Hoim protestiert: Neustadt erstickt jetzt schon im Verkehr

Bürgermeister erinnert an Raumordnungsbeschluss, A 49 in einem Zug zu bauen
Neustadt. Das beantragte Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau der Autobahn A 49 bis Schwalmstadt veranlasst Bürgermeister Hoim, auf die Belastung für Neustadt hinzuweisen.
von. Helmut Seim
Am 15. Juli brachte das Land das Planfeststellungsverfahren für den ersten Abschnitt des A 49-Lückenschlusses zwischen Bischhausen-Neuental und der A 5 auf den Weg. Was der hessische Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel als „wichtigen Schritt vorwärts für die verkehrliche und wirtschaftliche Entwicklung in Nord- und Mittelhessen“ bezeichnet, werten die Neustädter Politiker eher als zusätzliche Belastung für ihre geplagten Bürger.
Daher sah sich Bürgermeister Manfred Hoim (CDU) veranlasst, in einem Brief an das Wirtschaftsministerium, das Hessische Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen und die zuständigen Ämter für Straßenbau in Kassel und Marburg auf die Problematik hinzuweisen.
Das zähe Ringen um die Weiterführung der Autobahn bis zur A 5 sei von der Neustädter Stadtverordnetenversammlung mehrfach mit einstimmigen Beschlüssen unterstützt und mitgetragen worden. „Hoim protestiert: Neustadt erstickt jetzt schon im Verkehr“ weiterlesen

Auftritt im Internet diskutiert

Anfrage zur Weiterentwicklung des Neustädter Angebots
von Helmut Seim
Neustadt. Die Weiterentwicklung des städtischen Internetauftritts veranlasste die CDU-Fraktion zu einer Großen Anfrage im Parlament. Die Christdemokraten wollten unter anderem wissen, ob der Internetauftritt mittelfristig barrierefrei zu gestalten ist und welche Kosten mit einer kontinuierlichen Fortentwicklung verbunden sind.
Der CDU-Stadtverordnete Franz Wilfried Michels bestätigte, dass sich der Internetauftritt in den vergangenen .Jahren kontinuierlich weiterentwickelt habe, weshalb die Stadt einen Vergleich mit anderen Kommunen nicht scheuen musste. In diesem Zusammenhang würdigte Michels den Einsatz von Holger Michel, „der sich in besonderem Maße um den Internetauftritt verdient gemacht hat“.
Lob für die städtische Präsentation kam auch von der Opposition. Für die SPD regte Hans-Gerhard Gatzweiler an, beispielsweise Termine, Einladungen und Protokolle ebenfalls auf der städtischen Homepage zu veröffentlichen.
Bürgermeister Manfred Hoim wies darauf hin, dass für die Weiterentwicklung die Nutzung eines Dienstleisters dringend notwendig sei. Als Vorteile führte Hoim an, dass zeitaufwändige Bürgerkontakte reduziert und weite Wege erspart werden könnten.
Zu einer barrierefreien Informationstechnik seien inzwischen alle Behörden verpflichtet. Eine Umgestaltung sei jedoch wegen der komplexen Programmierung bisher nicht möglich gewesen. Die Kosten für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Internetauftritts bezifferte der Bürgermeister auf 5000 Euro, wenn die Leistung eingekauft würde.