Neues Konzept für altes Backhaus

Momberger wollen das markante Gebäude erhalten und mit Leben füllen
Momberg. „Wer rein will, muss Holz mitbringen“: Am Mittwochabend erarbeitete der Arbeitskreis für die Dorferneuerung in Momberg erste Ansätze für ein Nutzungskonzept des alten Backhauses.
von Tobias Hirsch
Das alte Backhaus in Momberg steht bis auf die Backstube leer. Um das markante Gebäude zu erhalten, soll es mit Leben gefüllt werden. „Wenn dann auch gebacken wird, ist das positiv“, sagt Bürgermeister Manfred Hoim. Ein Muss ist dies allerdmgs nicht.
Im Rahmen der Dorferneuerung diskutierten Bürgermeister Manfred Hoim, Arbeitskreisvorsitzender Artur Groß und die Diplom-Ingenieurin Sy-bille Schenk mit interessierten Bürgern im Dorfgemeinschaftshaus über ein Nutzungskonzept für das Backhaus.
Nach Vorstellung der Ingenieurin sollen im Obergeschoss des Backhauses zwei jeweils 30 Quadratmeter große Räume sowie eine kleine Teeküche entstehen. Bedarf für eine Nutzung ist bereits vorhanden. Der katholische Frauenverein Momberg hat Interesse angemeldet. Kostenlos können diese jedoch nicht zur Verfügung gestellt werden. Ähnlich wie im Neustädter „Haus der Vereine“, das in etwa sechs Wochen übergeben wird, soll auch im Momberger Backhaus Miete erhoben werden. Der Bürgermeister schätzt die monatlichen Mietkosten für den Trägerverein auf 75 Cent je Quadratmeter.
Das Dach des Backhauses muss komplett erneuert werden. Wegen zu hoher Kosten rät Schenk von einem Ausbau ab. „Natürlich wird es wetterfest gemacht, sodass es als Lagerraum genutzt werden kann“, sagt Schenk. Groß sieht in dem Dachboden die Möglichkeit, dort ein Ortsarchiv einzurichten. „Neues Konzept für altes Backhaus“ weiterlesen