Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Neustadt/Hessen

Förderprogramm Stadtumbau in Hessen
(Große Anfrage SPD-Fraktion)
Die SPD-Fraktion wollte wissen, wann und auf welchem Weg man von dem Förderprogramm erfahren habe. Nach dem Erlass. Konnte die Stadt ein Konzept einreichen, und hat sie dies getan? Nein. Warum wurde das Konzept nicht berücksichtigt? Erledigt nach Punkt zwei. Wenn nicht eingereicht, was gab es für Gründe? Nach Erlass mit der Sachbearbeiterin in Verbindung gesetzt. Altstadtsanierung läuft noch zwei Jahre und Dorfemeuerung in Momberg, daher scheidet Förderung aus. Hat es Gespräche mit anderen Kommunen gegeben? Keine. Hat es Konzeptentwicklungen mit Stadtallendorf gegeben? Keine. Welche Kommunen wurden aufgenommen? 79 von insgesamt 127 Kommunen. Wie hoch ist die För-dersumme in Hessen? 2 Millionen Euro in 2005, 2006 ähnlicher Betrag, beteiligt Bund, Land Kommunen.
Die Fragen beantwortete Manfred Hoim, er betonte dabei, dass man wenig Aussicht auf Erfolg bei Antragstellung gehabt hätte, da Neustadt noch immer in der Städtebauförderung ist. 700.000 Euro sind noch da und das Ministerium wird noch einmal 500.000 Euro ausschütten, die Maßnahmen müssen bis 2009 abgerechnet werden.
Umbau des ehemaligen Schwimmbadkiosk zum Jugendraum
(Große Anfrage SPD-Fraktion) „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Sondersitzung im großen Saal des HdB zum Thema Schule Neustadt Rund einhundert Eltern und Lehrer „waren zu Gast

An der Sondersitzung nahmen neben den Stadtverordneten und dem Magistrat der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern, Hartmut Boß, der Leiter der Gesamtschule, sowie Andrea Bauscher vom Schulelternbeirat teil.
Bürgermeister Manfred Hoim erklärte zu Beginn, dass er zusammen mit Landrat Robert Fischbach im hessischen Kultusministerium vorgesprochen habe. Dabei konnte zumindest erreicht werden, dass der Gymnasialzweig 2006/07 weiter besetzt wird.
Dr. Karsten McGovern bedankte sich zunächst für die Einladung. Es sei ihm eine Ehre hier etwas sagen zu dürfen. Viele haben sich in der letzten Zeit mit der weiteren Entwicklung der Schule befasst, wobei ihnen allen die Bildung der Schüler in Neustadt am Herzen liege. Nicht nur die Lehrerschaft, sondern auch der Kreistag und die Eltern haben sich engagiert, das zeigt, dass allen der Schulstandort Neustadt wichtig erscheint. Für die Aufrechterhaltung und die Ausrichtung auf eine Integrierte Gesamtschule (IGS) sind Richtwerte für Schülerzahlen gesetzt. Sie gelten sowohl für die Haupt- und Regelschulklassen, als auch für die Förderstufe und den Gymnasialzweig.
Hartmut Boß dankte ebenfalls allen, die sich für die Schule stark gemacht haben. Bürgermeister
Manfred Hoim erklärte, dass man immer versucht habe, die Schüler vor Ort zu halten. Leider fiel das Wahlverhalten der Eltern nicht immer zugunsten der Schule vor Ort aus. Vor dem Hintergrund der Schülerzahlen ist die integrierte Gesamtschule eine sinnvolle Lösung. Nahziel muss es sein, die Schüler für den Schuljahrgang 2007 vor Ort zu halten. Andrea Bauscher zeigte sich schockiert über die Änderung der Schulform, plädierte aber nach vielen Abwägungen und Gesprächen mit Lehrern, Eltern und Schülern für die IGS. „Länger gemeinsam lernen““, das sollte an der Gesamtschule nun umgesetzt werden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Eine Woche Aktionen für den Erhalt der Gesamtschule Neustadt

Eltern, Schüler und Lehrer beteiligten sich an den Aktionen
Am Dienstag vergangener Woche nahmen etwa 100 Eltern und Lehrer an der Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung teil. Am Mittwoch gab es eine Stunde Unterricht für die Gymnasiasten im Hof der Schule, sie wurden von den Schülern der G 10 unterrichtet. Damit wollte man demonstrieren, dass man den Gymnasialzweig unbedingt an der Gesamtschule erhalten will. Für das Schuljahr 2006/07 gab es inzwischen Grünes Licht von der Kultusministerin Karin Wolf aus Wiesbaden.
Am Donnerstag hatten die Schüler von der Waldschule bis zur Schule in der Querallee eine Schülerkette gebildet. Die Gymnasiasten trugen eine rote, die anderen eine weiße Karte mit sich.
Die größte Aktion fand am Freitagmittag statt. Etwa tausend Schüler, Lehrer, Eltern und Kommunalpolitiker trafen sich zu einer Demonstration von der Gesamtschule bis zum Rathausplatz. Dort wurden die Schüler, die mit vielen Transparenten und Plakaten auf ihre Situation aufmerksam machten, von Bürgermeister Manfred Hoim empfangen. Auf den Plakaten und Transparenten war unter anderem zu lesen „Wir wollen die IGS“, „Bildung Ade, ohne uns“, „Wir wollen zusammenbleiben“, „Bildung statt Bus fahren“ „Wir brauchen unsere Schule für unsere Bildung“ oder „Ein Wolf bedroht die Schule Neustadt“. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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SPD-Ortsverein Momberg nominiert Kandidaten für Ortsbeiratswahl

Vorsitzender Jörg Grasse führt Liste an
„Aus dem Dorf für das Dorf“, lautet das bewährte Motto des Ortsvereines Momberg für die Ortsbeiratswahl am 26. März 2006. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Jörg Grasse mit Stolz auf die auslaufende Legislaturperiode
zurückblicken. In den vergangenen fünf Jahren hat der kleine, aber doch effektive Verein, in den Bereichen Verkehr, Schule, Dorferneuerung und Jugendarbeit das Leben in Momberg aktiv mitgestaltet. Angesichts dieser Erfolge war es auch ein Leichtes, die Mitglieder für zukünftige Aufgaben zu motivieren.
Mit Jörg Grasse an der Spitze geht der Ortsverein in den Wahlkampf für die Kommunalwahl im März. Ziel ist es, die schon recht gute Zahl von vier Ortsbeiratsmitgliedern nicht nur zu halten, sondern sogar noch zu steigern. Der in diesem Jahr gewählte Ortsbeirat bestimmt einen neuen Ortsvorsteher und dabei möchte die SPD ein gewichtiges Wort mitreden. Auf den weiteren Listenplätzen befinden sich Manfred Schmitz gefolgt von Stephani Schmitt und Jürgen Kaufmann. Der Noch-Stadtverordnete Carsten Schmilz, Ute Helfenritter, Maria Schmitt, Horst Helfenritter und Sabine Kaufmann komplettieren die Kandidatenliste.
Schwerpunkte der Arbeit bis 2011 werden der Radweg Momberg-Neustadt (Streckenführung), die stärkere Einbindung der Bevölkerung in das Dorferneuerungsprogramm und die Unterstützung der Jugend- und Seniorenarbeit sein. Es gilt auch den Schulweg aller Schüler sicherer zu gestalten. Das mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Momberger Veranstaltungskalenders gewordene Backhaus-Weinfest soll auch die nächsten Jahre weiter gefeiert werden. „Vieles haben wir getan. Vieles haben wir bewegt. So soll die Vorgabe -Aus dem Dorf, für das Dorf- auch die nächsten Jahre unsere Arbeit prägen“, stellte Jörg Grasse zum Abschluss der Versammlung fest.