Mengsberger befürchten „Kurzschluss“ für Verkehrsnetz

Diskussion mit Verkehrsexperten über den Weiterbau der Autobahn 49
Mengsberg. Mengsberger Bürger befürchten bei dem bevorstehenden Lückenschluss der A 49 einen „Kurzschluss“ im innerörtlichen Verkehrsnetz.
von Tobias Hirsch
„Es gibt im Verlauf der A 49 keine politischen Gegner mehr. Erstmals in ihrer Geschichte haben wir viel Konsens“, sagte Karl-Friedrich Friauf, Projektleiter des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen, während einer Ortsbeiratssitzung. 16 Bürger verfolgten den vom Ortsbeirat organisierten 20-minütigen Vortrag über den Lückenschluss zwischen dem derzeitigen Autobahnende der A 49 bei Neuental-Bischhausen und dem Anschluss an die A 5 bei Alsfeld.
1964 wurde mit dem Bau der Autobahn von Kassel aus begonnen. Seit Jahrzehnten stockt der Bau auf halben Weg im Schwalm-Eder-Kreis. Die Fahrspuren münden bei Bischhausen auf eine unebene Landstraße. Tagtäglich fährt der Schwerverkehr und der Personenverkehr durch die Dörfer, um weiter in Richtung Frankfurt zu gelangen.
Genau vor so einer Situation haben die Mengsberger Angst. Ein zwölf Kilometer langer Teilabschnitt der A 49 endet zwischen Florshain und Mengsberg. Obwohl Friauf versicherte, dass die einzelnen Teilstrecken parallel und fast ohne Zeitverlust gebaut werden würden, befürchten die Mengsberger durch den Lückenschluss der A 49 einen „Kurzschluss“ in ihrem innerörtlichen Verkehrsnetz. Von der Belastung des steigenden Durchgangsverkehrs für die Anwohner ganz zu schweigen. „Mengsberger befürchten „Kurzschluss“ für Verkehrsnetz“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeisterkandidat Thomas Groll unternahm Ortsrundgänge in Momberg und Speckswinkel

Im Vorfeld der Bürgermeisterdirektwahl am 14. Januar 2007 hatte Thomas Groll Ende Oktober zu Ortsrundgängen in Momberg und Speckswinkel eingeladen. Er wurde hierbei neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch von Bürgermeister Manfred Hoim, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Werner Kappel und den Ortsvorstehern Artur Groß und Karl Stehl begleitet.
In Momberg lag der Schwerpunkt der Begehung auf Maßnahmen der Dorferneuerung. So wurden etwa der alte Schulhof (Kirchplatz) und der Kinderspielplatz in Augenschein genommen. Eine vollständige Sanierung, so Thomas Groll auf Nachfrage, halte er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für angebracht. „Die Kosten hierfür sind zu hoch und es fehlt an einer dauerhaften Nutzung. Es gibt andere Projekte, etwa das Dach des Dorfgemeinschaftshauses, denen Vorrang eingeräumt werden muss“, erklärte der Bürgermeisterkandidat. Mit Blick auf das Feuerwehrgerätehaus betonte Groll, dass die Freiwilligen Feuerwehren in der Amtszeit von Bürgermeister Hoim große Unterstützung seitens der Kommune erfahren hätten, diesen Weg des vertrauensvollen Miteinanders wolle er fortsetzen. Weitere Ziele waren die neu geschaffene Grillhütte und der Festplatz samt Jugendraum. Thomas Groll hob in diesem Zusammenhang positiv hervor, dass sich der örtliche Jugendclub immer wieder aktiv in das dörfliche Leben einbringe. Der Bürgermeisterkandidat sprach sich zudem für den baldigen Weiterbau der A 49 aus. Nur sie bringe die dringend notwendige Entlastung vom Schwerverkehr. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD Neustadt nominiert Georg August Metz zum Bürgermeisterkandidat

Die Mitgliederversammlung der SPD Neustadt hat am 27. Oktober 2006 Georg August Metz zu ihrem Kandidat für die kommende Bürgermeisterwahl am 14. Januar 2007 nominiert. Bei nur einer Enthaltung sprach sich die Versammlung einstimmig für die Kandidatur ihres Mitglieds aus. Metz ist Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neustadt. Der 46-jährige Diplom-Verwaltungsbetriebswirt ist verheiratet, vierfacher Familienvater, und beruflich als Teamleiter in der Zentrale der Deutschen Bahn in Frankfurt tätig. Sein Fachgebiet ist die Vertriebslizenzierung auf dem deutschen Reisebüro- und Reiseveranstaltermarkt. Aus fast 30-jähriger Berufstätigkeit bringt er sowohl reichlich betriebswirtschaftliche Erfahrung, aber auch die notwendigen Fachkenntnisse öffentlicher Verwaltung mit. Seine politischen Vorstellungen und
Ziele als Bürgermeister Neustadts stellte er in seiner Nominierungsrede dar.
Unter dem von Willy Brandt geprägten Leitsatz „mehr Demokratie wagen“, spricht er sich dafür aus, besonders wichtige kommunalpolitische Entscheidungen nicht nur am grünen Tisch zu treffen, sondern von interessierten Bürgern Ideen, Vorschläge und Meinungen einzuholen, damit der politische Willensbildungsprozess stets auf möglichst breiter Basis erfolgt.
Der demokratische Prozess soll sich nach den Vorstellungen von Georg August Metz nicht darauf beschränken, den Wähler nur alle fünf Jahre um dessen Stimme zu bitten.
Alle Bürger sollen sich aufgefordert fühlen und von der Politik aufgefordert werden, auf die Gestaltung öffentlichen Lebens aktiv einzuwirken. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Sitzung des Ortsbeirates Mengsberg

Ortsvorsteher Karl-Heinz Kurz erläuterte, dass in Gesprächen mit Bürgern immer wieder die Frage nach dem Bau der A49 aufgetaucht sei. Aus diesem Grund habe er Karl-Friedrich Friauf, den Projektleiter der A 49 eingeladen, der den Zuhörern Auskunft über den neuesten Stand gab. Das ganze Projekt sei nunmehr seit 30 Jahren im Gespräch und bis dato sei nichts Effektives passiert. Anhand von Kartenmaterial gab es nun ein paar „optimistische“ Informationen. Die VKE 20 (Verkehrskosteneinheiten) zum ersten Bauabschnitt unterliegen noch einem Erörterungstermin beim Regierungspräsidenten in Kassel. Ein Planfeststellungsbeschluss soll danach extrem schnell gefasst werden, und sollten Klagen dagegen eingereicht werden, will man diese schnell am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig abhandeln. Von Ministerpräsident Roland Koch steht die Option, dass noch vor der Landtagswahl in 2008 die ersten Bagger anrollen sollen. Gebaut werden muss auch ein 900 m langer Tunnel. Die Bauzeit würde sich auf etwa vier Jahre belaufen, plus der notwendigen Zubringer. Die 12 km lange Strecke wird 150 Millionen Euro kosten, plus der Kosten pro laufenden Meter Tunnel in Höhe von 45.000 Euro. Natürlich darf dann der Bau vor Neustadt nicht aufhören. Der politische Be-schluss für die VKE 30 über Wiera nach Neustadt und Stadtaliendorf steht. Orientierung der Streckenführung ist die Hochspannungsleitung. Die Anschlussstelle wäre am Parkplatz Neustadt an der B 454 in Richtung Stadtallendorf/Herrenwald vorbei am FFH Gebiet zur Niederkleiner Straße. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen