Gemeinsamer Sport baut Schranken zwischen den Nationalitäten ab

Sportnacht und Projekt an der Neustädter Gesamtschule verliefen erfolgreich
Neustadt. Knapp 100 Jugendliche kamen zur 6. Sportnacht in die Sporthalle der Neustädter Gesamtschule, um ein an Sport orientiertes Abendprogramm mit Musik zu genießen.
von Simone Schwalm
„Berührungsängste und Vorurteile werden durch Sport abgebaut“, sagte Diplom-Sozialarbeiter und Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann, der seit zehn Jahren mit Neustädter Jugendlichen zusammenarbeitet. Durch die offene Gestaltung der Sportnacht werden auch solche Jugendliche angesprochen, die sonst eher selten Angebote zur Freizeitgestaltung annehmen.
Die Stadtjugendpflege organisierte die Sportnacht mit der Gesamtschule sowie zwei Vertretern des Vereins zur Förderung Bewegungs- und Sport orientierter Jugendsozialarbeit (BSJ). Zwischen 20 und 24 Uhr spielten die Besucher überwiegend Fußball, Basketball und Volleyball. Als besondere Höhepunkte präsentierten Yalcin Yedler und Ugur Tezgider als Discjockeys abwechslungsreiche und schwungvolle Musik. Die 17-jährigen Ali Tanweerbajwah und Dominik Runge, genannt „Dome“, bewiesen sich als talentierte Rapper: „Die Texte und Beats haben wir selbst geschrieben.“ „Gemeinsamer Sport baut Schranken zwischen den Nationalitäten ab“ weiterlesen

Förderverein schließt Internetcafe – MNZ

Vorstand: Monatliche Kosten nach Nutzer-Rückgang nicht vertretbar
Neustadt (b). Der Förderverein der Gesamtschule Neustadt muss sein Internetcafe schließen. Nach vierjährigem Betrieb kommt das Aus. Die Gründe dafür: Weniger Nutzer, das Auslaufen des geförderten Beschäftigungsverhältnisses und die laufenden Kosten von monatlich 250 Euro.
Im Jahre 2002 hatte der Förderverein das Internetcafe in der Gesamtschule eröffnet, morgens stand es den Schülern zur Verfügung, nachmittags konnten Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren gegen eine Gebühr von einem Euro die Einrichtung nutzen.
Die Einrichtung war erfolgt, da alle Schüler die Möglichkeit erhalten sollten, die neuen Technologien zu nutzen, egal, ob sich die Eltern einen PC und einen Internetzugang leisten können. Der Andrang war anfangs ernorm, die Auslastung lag im Monatsschnitt über 70 Prozent. Ab 2003 nutzten auch mehrere Senioren die Räume und freuten sich über die fachkundige Hilfestellung, die sie dort erhalten konnten. Inzwischen sieht die Situation
anders aus. Die durchschnittliche Auslastung ist auf 20 bis 30 Prozent zurückgegangen. Dies liegt daran, dass immer mehr Haushalte über einen PC verfügen und die Kosten für den Internetzugang gefallen sind.
Trotz hoher Zuschüsse durch die Arbeitsagentur für die Einstellung von Arbeitnehmern brachte der Förderverein monatlich rund 250 Euro auf. Dies hält der Vorstand nun nicht mehr für vertretbar. Während der Schulzeit werden die Kinder kostenlos die Computer nutzen können, da die Schule die Aufsicht stellt.