Kämmerer Hoim geht als „Musterknabe” – MNZ

Neustadt weiter ohne Defizit: Bürgermeister legt ausgeglichenen Haushaltsentwurf vor
Neustadt (aws). Ein Hauch von Abschied lag in der Luft: Bürgermeister Manfred Hoim hat der Stadtverordnetenversammlung im historischen Rathaus seinen letzten Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 2007 vorgelegt. Vor dem eigentlichen Zahlenwerk für das kommende Haushaltsjahr ließ das Neustädter Stadtoberhaupt noch einmal die Finanzpolitik der vergangenen Jahre in der Junker Hansen Stadt Revue passieren.
Sichtlich bewegt erläuterte Manfred Hoim die Erfolge, aber auch Misserfolge der vergangenen Jahre, in denen er die Geschicke der Stadt leitete. 17 Haushaltspläne und ebenso viele Nachtragshaushaltspläne hat Hoim in der Vergangenheit den Stadtverordneten von Neustadt vorgelegt. Das Volumen des Ersten im Jahre 1990 betrug dabei 8,7 Millionen Euro, davon entfielen damals auf den Verwaltungshaushalt rund 6,5 Millionen Euro und auf den Vermögenshaushalt etwa 2,2 Millionen Euro. Der Schuldenberg belief sich im gleichen Jahr auf etwa 6,4 Millionen Euro. Nach dem Erwerb des Soldatenheims im Jahre 1993 stieg dieser auf rund 8,6 Millionen Euro an.
Nach den Worten des Neustädter Stadtoberhauptes war immer sein Ziel die dringend notwendige Investitionen, die im Zeitraum 1990 bis 2006 übrigens bei über 62 Millionen Euro lagen, zu tätigen, dabei den Schuldenberg abzubauen und gleichzeitig die Rücklagen zu erhöhen. „Kämmerer Hoim geht als „Musterknabe” – MNZ“ weiterlesen

CDU-Mehrheit stützt Hoims Nachtragshaushalt für 2006

SPD-Opposition hält Neustadts Bürgermeister mangelndes Baumanagement vor
Neustadt. Die Mehrheit der Stadtverordneten hat den Nachtragshaushalt für 2006 gegen die Stimmen der Sozialdemokraten verabschiedet.
von Bodo Ganswindt
Am 9. Oktober hatte Bürgermeister Manfred Hoim der Stadtverordnetenversammlung die Nachbesserungen in Zahlen für den Haushalt des laufenden Jahres vorgelegt (die OP berichtete).
Unterm Strich hat der Kämmerer keine dramatischen Änderungen vornehmen müssen. Sie bezogen sich vor allem auf Positionen des Vermögenshaushaltes, der die Investition der Stadt beinhaltet. So verringerten sich unter anderem die ursprünglich 600000 Euro, die für den Bau der Emil-Rössler-Straße veranschlagt waren, auf nur noch 50 000 Euro für Planungskosten, weil der Ausbau auf das nächste Jahr verschoben wurde.
Auch für den Umbau der Marktstraße veranschlagtes Geld verringerte sich um 400000 Euro.
CDU-Fraktionsvorsitzender Franz Michels attestierte Hoim für den ausgeglichenen Haushalt „Können und Weitblick“. Die CDU-Fraktion sei mit dem
Zahlenwerk durchaus einverstanden. Nach und nach seien Vorhaben umgesetzt worden, „die zur Verbesserung der Infrastruktur in der Kernstadt und den Stadtteilen beitragen“. Erfreulich sei unter anderem, dass die Sanierung des Hallenbades in Mengsberg den Kostenrahmen nicht gesprengt habe. „CDU-Mehrheit stützt Hoims Nachtragshaushalt für 2006“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeister Manfred Hoim stellte in der Stadtverordnetenversammlung den Haushaltsplan für das Jahr 2007 vor

Es ist der 18. und letzte Haushaltsplan, den er in seiner Amtszeit vorstellte, deshalb unternahm er einen Rückblick auf die vergangenen Jahre
Die Etatrede zum Haushaltsplan 2007 begann Manfred Hoim auf altbewährte Art mit einem Sprichwort. „Man muss Zustimmung für seine Arbeit suchen, nicht Beifall“.
18 Haushaltspläne und ebenso viele Nachträge, das ist eines der Ergebnisse der im kommenden Jahr zu Ende gehenden Amtszeit des Manfred Hoim. Der erste Haushaltsplan für das Jahr 1990 betrug seinerzeit rund 8.7 Millionen Euro. Der Erwerb des Soldatenheimes im Jahr 1993 erweiterte das Haushaltsvolumen erheblich. Damals lag der Gesamthaushalt schon bei rund 14 Millionen Euro. Bedingt durch den Kaufpreis von damals 1987425 Euro stieg der Schuldenstand auf stolze 8605024 Euro an. Zum Ende der ersten Amtsperiode 1995 betrugen die Schulden 7841684 und die Rücklagen 2386836* Euro. Am Ende der zweiten Amtsperiode im Jahr 2001 hatten sich die Schulden auf 5542404 Euro reduziert, die Rücklage lag bei 3006769 Euro. Zum Ende des Jahres 2006 , also ein halbes Jahr vor Ende meiner dritten Amtszeit liegt der Schuldenstand bei 4761000 Euro und die Rücklage weist einen Bestand von 2608625 Euro aus. In den Jahren 1993-2006 haben sich somit die Schulden um 3844042 Euro vermindert. Zieht man vom derzeitigen Schuldenstand von 4761000 Euro die derzeit vorhandene Rücklage in Höhe von 2608625 Euro ab, verbleibt eine Netto-Kredit-Verschuldung von 2152375 Euro. Bei ca. 9300 Einwohnern ist das eine Pro-Kopf-Verschuldung (ohne Verbandsschulden) von 231 Euro. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll: „Lebendige Ortskerne machen eine Kommune attraktiv46

Am 12. November 2006 konnte Bürgermeisterkandidat Thomas Groll 25 interessierte Bürger zu einem politischen Dämmerschoppen im Momberger Landgasthof Gleim begrüßen. Im Verlauf der Veranstaltung stellte er die Schwerpunkte seines Wahlprogrammes näher vor. Groll betonte, dass er als Bürgermeister für einen klaren Kurs stehen werde. Eine Politik des Entweder-Oder sei seine Sache nicht. „Ein Bürgermeister darf den Meinungsbildungsprozess nicht nur moderieren, er muss den städtischen Gremien – und damit letztlich der Bürgerschaft – Ideen und entscheidungsreife Vorlagen liefern. Dabei ist klar, dass man als verantwortungsbewusster Kommunalpolitiker für Vorschläge anderer offen sein und das Ohr stets am Bürger haben muss.“ Ausführlich befasste sich der 36jährige Jurist mit Fragen der Stadtentwicklung. „Der demographische Wandel macht auch vor unserer Stadt nicht halt. Die Bevölkerungszahl sinkt, die Menschen werden älter. Daher muss die städtische Infrastruktur überdacht, und wo nötig, angepasst werden“, so Groll. Er verwies weiter darauf, dass lebendige Ortskerne eine Kommune attraktiv machen. Dies gelte für die Kernstadt ebenso wie die Stadtteile. Daher begrüße er den Umbau der Marktstraße. Die anstehenden Sanierungsarbeiten bei „Deutschem Haus“ und „Bayerischem Hof“ werden nach seiner Auffassung das Stadtbild deutlich aufwerten. Auch auf die Leerstände in der Innenstadt ging Groll ein. Er kündigte an, gemeinsam mit Eigentümern, Gewerbetreibenden und Behörden nach Wegen zu suchen, um diese zu verringern. „Mir ist bewusst, dass dies ein schwieriges und langwieriges Unterfangen darstellt und es in der Vergangenheit immer wieder Aktivitäten diesbezüglich gab. Aber es darf nichts unversucht bleiben, um die Marktstraße als Einkaufsbereich aufzuwerten und den Branchenmix zu erweitern.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Wahlwerbung läuft auf Hochtouren

Unübersehbar hat in Neustadt die heiße Wahlkampfphase begonnen. Seit 14. November 2006 stehen auch die Plakatwände. Mancher wird sich schon über die kleinen Plakate von Kandidat Georg August Metz gewundert haben. Die Erklärung liegt in der knappen Vorlaufzeit, die großen Plakate waren am Dienstag, dem 14. ganz einfach noch nicht fertig.
Am Freitag standen nun auch die großen Plakate zur Verfügung und wurden von den fleißigen Wahlhelfern auch gleich angebracht. Den Spaß am Anbringen des letzten großen Plakats ließ sich Metz allerdings nicht nehmen. Er legte am Freitagabend noch selbst
Hand an, bevor er sich zu einem Feierabendbier bei Rudi und Birgit Amstätter einfand. Dort stand er den anwesenden Gästen selbstverständlich auch wieder Rede und Antwort. Am Samstag wurden dann vormittags die Geschäfte in der Marktstraße besucht. Hier stand immer wieder die Kritik über den langsamen Baufortschritt und die mangelnden Informationen über den genauen Zeitplan der einzelnen Abschnitte und die notwendigen Sperrungen in der Marktstraße im Mittelpunkt der Gespräche. „Als ich beruflich für die Vermarktung des umgebauten Darmstädter Bahnhofes zuständig war, habe ich die Geschäftsleute regelmäßig und intensiv informiert und die Bauabschnitte möglichst genau geplant, damit die Einschränkungen für die Geschäftsleute so gering wie möglich ausfielen“, erläuterte Metz und versprach dies auch in Neustadt so zu handhaben, wenn er gewählt wird. Nachmittags besuchte Metz mit seiner Wahlkampfmannschaft die Leipziger Straße und den Steimbel. Heißer Apfelsaft und Glühwein wurden gereicht, um die Gespräche in der „Kälte“ etwas angenehmer zu machen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen