Ein Duell ohne scharfe Klingen

300 Besucher kamen gestern Abend zum OP-Wahltalk in das Haus der Begegnung

Neustadt. Gestern Abend stellten sich die Bürger­meister-Kandidaten Tho­mas Groll (CDU) und Ge­org August Metz (SPD) beim OP-Wahltalk im Haus der Begegnung den

300 Besuchern.

Fortsetzung von Seite 1 von Silke Pfeifer-Sternke

Ein hitziges Duell zwischen dem Christdemokraten Thomas Groll und dem Sozialdemokra­ten Georg August Metz blieb bis zur ersten Publikumsrunde aus. Die Wahlkampfthemen der beiden Anwärter um den Chef­sessel im Rathaus, der zum 1. Juli frei wird, bieten wenig Rei­bungspunkte. Dennoch legt je­der Kandidat bei seinen The­men andere Schwerpunkte, mit denen die Zukunft Neustadts in den kommenden Jahren gestal­tet werden soll.

Während für den vierfachen Familienvater eine familien­freundliche Politik im Vorder­grund seiner Aufgaben als Bür­germeister steht, um den Stan­dort Neustadt langfristig zu si­chern, bewegt sich der kommu­nalpolitisch erfahrene Groll mit seinen Schwerpunkten auf einem breiten Fundament. Gewerbeansiedlung und die Ver­marktung der Bundeswehrlie­genschaften – sofern sich ein Investor findet – haben für ihn Priorität . Auch die Frage der Innenstadtgestaltung im Bezug auf die Schaffung von Arbeits­plätzen ist für Groll „Chefsa­che“.

Arbeitsplätze seien wichtig, pflichtete Metz bei. Aber sie seien nur „aufgesetzt“ als Lösung des demographischen Problems zu betrachten. Wenn es nach ihm geht, soll Neustadt ein familienoptimierter Stand­ort werden. Die Kernpunkte seines Wahlkampfprogramms sind deshalb Familie und Finan­zen. Eine sparsame Haushalts­führung und Projekte nach Kassenlage sind für Metz un­verzichtbar. Bei jeder Maßnah­me müsse hinterfragt werden: Was bringt sie den Familien? Denn die Mittelzuweisungen für die Stadt stünden in Abhän­gigkeit zu der Einwohnerzahl. Er hat deshalb eine Lösung für die nächsten 20 Jahre parat: Si­cherung der Einwohnerzahl. „Ein Duell ohne scharfe Klingen“ weiterlesen