Stadt will mit Christbäumen sparen

Einsammelaktion kostet Neustadt jährlich 15000 Euro Feuerwehrsoll helfen
Neustadt. Das Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Mitarbeiter des Bauhofs ist der Stadt Neustadt zu teuer. Jugendfeuerwehrleute sollen diese Arbeit übernehmen.
von Tobias Hirsch
Für die Entsorgung der Weihnachtsbäume in der Junker-Hansen-Stadt fielen laut Bürgermeister Thomas Groll in der Vergangenheit Kosten in Höhe von rund 15 000 Euro an – und das jedes Jahr.
Groll ist diese Summe zu hoch. Deshalb kündigte er während der jüngsten Stadtverordnetenversammlung an, die Bäume künftig nicht mehr durch die Mitarbeiter des Bauhofs abholen zu lassen. Zurzeit werde jedoch geprüft, ob das Einsammeln anders organisiert werden könne.
„Wir wollen diesen Service für die Bürger nicht wegfallen lassen, aber ihn für die Kommune deutlich günstiger gestalten“, sagte Groll auf Nachfrage der OP. Als Grund für die hohen Kosten nannte das Stadtoberhaupt neben den anfallenden Entsorgungskosten vor allem die Personal- und Maschinenkosten des Bauhofs.
Im Gespräch für die Einsammelaktion sind die Freiwillige Feuerwehr Neustadt sowie die Jugendfeuerwehren der Stadt. „Stadt will mit Christbäumen sparen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Alter Schulhof (Kirchplatz) in Momberg wurde am Tag der Deutschen Einheit

nach der Sanierung offiziell eingeweiht
Nach der Andacht in der Kirche segnete Pfarrer Wilhelm Gerlach den Platz
Der Tag der Deutschen Einheit ist Grund genug Gott zu danken und auch ein schöner Grund den Platz einzuweihen. Dank auch, dass die Wende seinerzeit ohne Blutvergießen geschafft wurde, und wir jetzt diesen Festtag begehen können. „In meinen Gedanken zum Tag möchte ich nicht unerwähnt lassen“, so Pfarrer Gerlach, „dass der damalige Ortsvorsteher Reinhold Lotter zu Beginn der DE versicherte, dass ihm auch die Sanierung des Kirchplatzes am Herzen liege. Es war mir klar, dass die Bonifatiuslinde der Sanierung weichen musste. Die Treppe wurde noch einmal gebaut und so manches andere. Weltliche Gedanken, dahinter steht die Schaffung von schönen Dingen durch Menschenhand, aber dieser schöne Platz weist auch auf das Gotteshaus. Wenn wir längst nicht mehr da sind, werden sich andere über den Platz freuen.
In Versform hatte er die Sanierung zu Papier gebracht und trug sie der Gemeinde vor. Es wurde auch noch das Momberglied gesungen, das Vaterunser gebetet und dann schritt Pfarrer Gerlach zur Tat und segnete den Platz.
An der Übergabe nahmen Bürgermeister Thomas Groll, der Erste Stadtrat Werner Kappel, MdL Frank Gotthardt, MdL Anne Oppermann, Ortsvorsteher Artur Groß, SVVst. Norbert Krapp, Stadtverordnete, sowie die Verantwortlichen der DE Daubert, Ingo Schoder und Sabine Blaufuß und viele Bürger teil. Alle wurden von Ortsvorsteher Artur Groß herzlich willkommen geheißen. Er bedankte sich beim Magistrat, und bei den Vereinen, die den Tag mitgestalteten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Tag der offenen Tür in der Moschee Emir Sultan in Neustadt

Neustädter Bürger nutzen die Gelegenheit,
sich vor Ort über die Arbeit der türkisch- islamischen Gemeinde zu informieren
Am Tag der Deutschen Einheit hatten in ganz Deutschland bis zu 1.000 Moscheen wieder ihre Pforten geöffnet. Anlässlich dieses Tages lud auch die Türkisch Islamische Gemeinde Neustadt alle Bürger und Bürgerinnen in die Emir Sultan Moschee in der Eichsfelder Straße ein. In der Zeit von 11.00-18.00 Uhr wurden Führungen und Kurzvorträge angeboten und es bestand die Möglichkeit, an kleinen Diskussionen zu aktuellen Themen teilzunehmen.
Das Mittagsgebet, welches gegen 13.30 Uhr im Gebetsraum der Gemeinde abgehalten wurde, war für das Publikum zugänglich, ein Highlight für alle Interessierten.
Der Tag der offenen Moscheen fiel auch in diesem Jahr wieder in den Fastenmonat Ramadan, aus diesem Grund fand am Nachmittag eine einstündige Koranlesung statt. Der Tag der offenen Moschee bietet eine gute Gelegenheit zur Begegnung und zum Dialog. Leider wird immer noch häufiger Übereinander als Miteinander gesprochen. Für die Gäste war es eine gute Möglichkeit sich ein eigenes Bild vom Religiösen Leben eines Muslims zu machen.
Die Moschee in Neustadt wurde 1989 gegründet, aus einer kleinen Wohnung wurde seinerzeit ein Gebetsraum eingerichtet. Damals waren es 22 Mitglieder, so Oguz Yilmaz. 1992 wurden ein eigener Gebetsraum, ein Jugendraum und ein allgemeiner Aufenthaltsraum geschaffen, finanziert von den Mitgliedern. Jetzt sind es 179 Mitglieder in der Gemeinde. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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„Traumberuf Bürgermeister“

Einhundert Tage im Amt, Bürgermeister Thomas Groll stand Rede und Antwort
„Bürgermeister für die Stadt Neustadt zu sein, das ist die Tätigkeit, die ich mir als Beruf gewünscht habe“, so das neue Stadtoberhaupt von Neustadt Thomas Groll. „Ich habe 16 Jahre in der Kommunalpolitik mitgewirkt, und wer wie ich, seinem Heimatort so verbunden ist, der kann sich kein besseres Berufsbild vorstellen.
Ich gehe jeden Morgen um 7.00 Uhr gerne hier ins Rathaus, und es gab noch keinen Tag, an dem ich mir gesagt habe, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen habe. Ich habe hier im Hause einen Stab guter Mitarbeiter und kann auf die Arbeit von meinem Vorgänger Manfred Hoim aufbauen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch eigene Ideen einbringen werde. So werden das Einwohnermeldeamt und das Standesamt umgebaut. Die Kindergärten werden wie geplant umstrukturiert und andere Öffnungszeiten festgelegt, damit den Eltern mehr Zeit für ihre berufliche Tätigkeit bleibt. Die Dorferneuerung in Momberg wird weiter forciert und auch in der Altstadtsanierung wird es weiter voran gehen. Ich bin nicht am 1, Juli 2007 hier angetreten, um zu sagen, so jetzt arbeite ich mich erst einmal ein, nein, die Arbeit musste nahtlos weitergeführt werden.“
„Es ist ein Unterschied, ob man in der Kommunalpolitik mitwirkt und die Verantwortung letztlich auf den Bürgermeister abschieben kann, oder als Vorgesetzter in der Verantwortung steht“, fuhr Groll fort. Die Schwerpunkte meiner Arbeit in der nächsten Zeit werden in der Umsetzung des Kindergartenkonzeptes liegen, in den Kindergärten habe ich das bereits Eltern und Erziehern vorgestellt. Ich halte es ferner für wichtig, die Innenstadt mit Leben zu erfüllen. Dazu wird es nach der Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme am 8. Dezember 2007 den 1. Neustädter Nikolausmarkt geben. Ich erhoffe mir übers Jahr weitere Aktionen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Bürgermeister Thomas Groll brachte den 1. Nachtragshaushalt zum Haushalt 2007 in der Stadtverordnetenversammlung ein

„The same procedure as every year“
„Im Dezember 2006 hat die SW einstimmig den Haushalt für das Haushaltsjahr 2007 beschlossen. Aufgestellt wurde das Zahlenwerk von meinem Amtsvorgänger Manfred Hoim bereits im Herbst vergangenen Jahres. Daraus ergibt sich wie in den Jahren zuvor die Notwendigkeit, den Haushaltsplan den gegebenen Veränderungen anzupassen, die sich im Laufe des Jahres ergeben haben. Dies geschieht im Nachtrag, den Sie, meine Damen und Herren in der Folge beraten möchten und ich hoffe, ihn dann so in der SW im November zu verabschieden.
In den einzelnen Haushaltsstellen kommt es zu Mehr- oder Mindereinnahmen, bei anderen zu Mehr- oder Minderausgaben. Zudem musste ferner auf die Dinge reagiert werden, die bei der Aufstellung und Beschlussfassung des Haushaltes im Jahr 2006 noch nicht absehbar waren. Zusammenfassend kann man also sagen „The same procedure as every year“ (Das selbe Prozedere wie in jedem Jahr).“
„Die wichtigste Botschaft ist sicherlich, dass auch der Nachtrag trotz zahlreicher Veränderungen im investiven Bereich ausgeglichen gestaltet werden konnte“, fuhr Groll fort. „Es ergibt sich eine Verminderung des Kreditvolumens um rund 180.000 Euro. Da bisher nur ein Kredit in Höhe von 750.000 Euro aufgenommen werden musste, habe ich die Hoffnung, dass wir den insgesamt festgesetzten Betrag nicht in Anspruch nehmen müssen, kann aber eine weitere Kreditaufnahme in 2007 derzeit auch nicht ausschließen. Im Nachtrag kommt zum Ausdruck, das sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland langsam aber stetig bessert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Sanierung des Hallenbades im Stadtteil Mengsberg

Zwei Sanierungsvarianten wurden geprüft
„Die Frage war seinerzeit, machen wir das Hallenbad in Mengsberg zu, oder sanieren wir es?“ so Bürgermeister Thomas Groll. Altbürgermeister Manfred Hoim plädierte damals dafür, nicht alles platt zu machen, sondern ein Stück Lebenskultur im Stadtteil Mengsberg zu erhalten.
Im Jahre 2006 wurden deshalb Investitionen im Hallenbad in Mengsberg in Höhe von rund 400.000 Euro getätigt. (Heizungsanlage, Lüftungsanlage, Wasseraufbereitung, Elektroinstallation). Nach der Beendigung der Arbeiten wurden Undichtigkeiten im Bereich des Beckenkopfes festgestellt. Dieser Mangel wurde erst in dieser Form durch den geänderten Betrieb des Beckens (100 Prozent der Umwälzung über die Überlaufrinne) erkennbar.
■ Es wurden zwei Varianten zur Sanierung geprüft.
1. Sanierung der Überlauf rinnen durch Montage einer neuen Rinne, dazu musste der vorhandene Beckenkopf abgesägt werden, Kosten dieser Variante 70.000 €.
2. Folienauskleidung des Beckens ,sowie die Auskleidung der Rinne mit Folienblechen, Kosten dieser Variante rund 57.000 €. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen