An den Schuleichen“ statt „Im Hegeholz“

Ortsbeirat will Straßennamen ändern
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Nach dem Willen des Ortsbeirates soll der obere Teil der Straße „Im Hegeholz“ zukünftig „An den Schuleichen“ heißen.
Für den oberen Bereich der Straße im Hegeholz, dort wo die neuen Bauplätze seien, müsse man einen neuen Straßennamen finden, erklärte der Ortsvorsteher Karlheinz Kurz während der jüngsten Ortsbeiratssitzung in Mensgberg. Das betrifft das Stück Straße zwischen der Straße „Im Engelhain“ und der Straße „Kühle Bäume“. Kurz stellte den Namen „An den Schuleichen“ als Vorschlag zur Diskussion. Der Ortsbeirat nahm den Vorschlag an und will diesen der Stadtverordnetenversammlung vorschlagen.
Die Begründung für diesen Straßennamen dürfe nicht schwer fallen, meinte der Ortsvorsteher: An dem Ort stehen Eichen und die Schule ist ganz in der Nähe. Darüber hinaus würden in dieser Gegend alle Straßennamen im Bezug zum Wald stehen.
Auch die Grillhütte war Thema im Ortsbeirat. Mit der Grillhütte sei man ein gutes Stück vorangekommen, sagte Kurz. Der Thekenbereich sei fertig, Beleuchtung und Spüle vorhanden. Lediglich der Grill fehle noch. Dieser soll durch die Einnahmen der Einweihungsfeier des Grillplatzes finanziert werden. Nach Angaben des Ortsvorstehers soll der fahrbare Grill rund 800 Euro kosten und von einem Bürger Mengsbergs aus rostfreiem Stahl hergestellt werden.

Momberg bekommt Tempo-30-Zone

Weitere Befragung zum Streitthema Bäume „Im Stiegelfeld“ geplant
Momberg. Ein Streit um Bäume bewegt seit mehreren Monaten die – Gemüter der Anwohner der Momberger Straße „Im Stiegelfeld“.
von Florian Lerchbacher
„Die einen wollen, dass die Bäume gefällt werden, die anderen wollen, dass sie bleiben“, fasst Ortsvorsteher Artur Groß das Thema zusammen. Vor rund 25 Jahren waren die Bäume in der Straße gepflanzt worden, um den Verkehr zu beruhigen, erklärt Neustadts Bürgermeister Thomas Groll. „Die Straße wurde in drei Bauabschnitten gebaut: In einem Abschnitt stehen keine Bäume^ in den anderen beiden verschiedene Arten“, ergänzt Groß.
Einige Anlieger befürchten nach Angaben Grolls, dass
durch die Wurzeln massive Schäden an der Straße entstehen, zudem störe das Laub auf der Fahrbahn. Der Neustädter Magistrat widmete sich dem Thema und entschied, dass der
Ortsbeirat sich damit auseinandersetzen möge.
Eine erste Umfrage ergab, dass sich von 31 Anliegern 13 für und 11 gegen das Fällen der Bäume aussprachen – der Rest äußerte sich nicht oder gab an, man sei unentschieden. „Es gibt schon kleinere Schäden an der Straße – die können aber auch durch Frost oder Feuchtigkeit entstanden sein“, sagt Groß. Der Ortsbeirat entschloss sich nun, die Anlieger erneut zu befragen: „Diesmal wenden wir uns aber nur an die direkt Betroffenen“, sagt der Ortsvorsteher. Groll fügt hinzu, dass durch das Fällen pro Baum Kosten in Höhe von 544 Euro – also insgesamt 12 000 Euro – entstehen würden: „Und dann müsste man noch wissen, was danach passiert: Sollen die Löcher einfach mit Asphalt gefüllt oder Poller aufgestellt werden?“ Auch das solle die Befragung nach Ostern klären. Eine Neuerung steht aber nunmehr fest: Das von Haupt-und Speckswinklerstraße eingegrenzte Gebiet wird zur Tem-po-30-Zone.