Neustädter Mitteilungsblatt

DSL für Mengsberg – Unterschriften übergeben

Seit längerem besteht bei vielen Mengsberger Bürgerinnen und Bürgern der Wunsch nach einer DSL-Versorgung. Dies war für Ortsvorsteher Karlheinz Kurz Anlass, eine Unterschriftenaktion zu starten. Gemeinsam mit Horst Happel, Joachim Juretzki und Karl-Heinz Waschkowitz sammelte er in den vergangenen Wochen rund 200 Unterschriften. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll übergab Kurz diese am 29. Februar 2008 an Susanne Kießling, Telekomshopleiterin in Schwalmstadt.
Ortsvorsteher Kurz gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Telekom eine DSL-Versorgung für Mengsberg realisieren könne. Thomas Groll verwies darauf, dass eine solche auch für den ländlichen Raum von Wichtigkeit sei und er daher das Anliegen der Mengsberger mit Nachdruck unterstütze.
Susanne Kießling sagte zu, die Unterschriften rasch weiterzuleiten, damit die Telekom den Wunsch der Mengsberger prüfen könne.

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Jugendversammlung hatte im Jugendclub in Speckswinkel Premiere

Bürgermeister Thomas Groll hatte eingeladen, ferner dabei Ortsvorsteher Karl Stehl, Stadtjugendpfleger Eric Hofmann, Reiner
Maikranz (CDU) und Anita Ochs (SPD). Bürgermeister Thomas Groll freute sich, dass sich doch fünf Jugendliche eingefunden hatten. Der eine oder andere war schon beim Pflastern an der Grillhütte dabei. „Ich könnt hier heute sagen und fragen, was ihr wollt.“ Es wurde zunächst die Frage des Schlüssels für den Jugendraum gestellt. Die Jugendlichen waren der Meinung, dass ihn einer haben müsse, der auch zu den Öffnungszeiten im Ort sei. Die Öffnungszeiten für die Kids seien jeweils donnerstags von 15.00-19.00 Uhr, so Eric Hoffmann, der den Schlüssel bekommt, muss dann auch Verantwortung übernehmen. „Ihr habt mit der Renovierung des Jugendraumes einen guten Start hingelegt“ so Karl Stehl. „Es fehlen noch Rollos für die Fenster, Stehtische und Barhocker. Wir haben für Euch einen Medienschrank geschreinert. Ihr könnt euch auch selber etwas an Geld erwirtschaften. In der Sammelwoche im März könnt Ihr schon ein paar Euro zusammen bekommen. Wenn Ihr Euch dafür angemeldet habt, bekommt ihr einen Ausweis.“ „Wenn wir sehen, dass Ihr hier etwas in Eigeninitiative macht, dann kann die Stadt auch mal ein paar Euro dazulegen für eine Anschaffung. Nach ihren Wünschen befragt, würden sie gerne auf eine Cartbahn gehen. Angeboten wird eine Fahrt in den Heidepark Soltau (ca. 28 Euro) und Wasserski (ca. 9.50 Euro). Ferienfreizeit nur für Speckswinkler Jugendliche, das würde ihnen auch gefallen. Eine Playstation 3 und ein Billardtisch, das wäre toll, das könnte schon auf der Wunschliste der Kids stehen.
Nach Vandalismus im Ort oder dem Unterschied zu Neustadt befragt, gaben die Kids an, dass sie sich in Speckwinkel wohler fühlen, als in der Kernstadt. Was Vandalismus betrifft, da wüsste im Dorf gleich jeder, wer es war, aber anschwärzen würden sie keinen. Das sah auch Reiner Maikranz ein, denn zum Helden seien weder Erwachsene noch Jugendliche geboren. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Aus der Bürgerversammlung im Stadtteil Speckswinkel

Zu der Bürgerversammlung hatte SVVst. Norbert Krapp geladen. Er konnte neben den Bürgern aus Speckswinkel auch Bürgermeister Thomas Groll, den Ersten Stadtrat Werner Kappel, Ortsvorsteher Karl Stehl und Karlheinz Kurz aus Mengsberg, sowie verschiedene Mandatsträger begrüßen.
Bürgermeister Thomas Groll machte zunächst Ausführungen zu aktuellen kommunalpolischen Fragen. Dabei schloss er die demographische Entwicklung in der Gesamtkommune ein. Nicht nur in den Stadtteilen, sondern auch in der Kernstadt müsse man sich mit Leerständen beschäftigen und Möglichkeiten suchen, dagegen zu wirken. Dazu muss man den Kontakt mit der Bevölkerung suchen. Speckswinkel habe einen Kindergarten, eine Schule, man kann Lebensmittel einkaufen und es herrscht eine rege Vereinstätigkeit. „Die Mitte vom Dorf, das macht uns große Sorgen. Wir wollen und können als Kommune keine Planung machen. Abrissbirne und dann in die freie Landschaft, das wird nichts. Wir müssen Altes erhalten, und Neues soll dazukommen. Machen Sie sich doch einmal Gedanken, wie es in Speckswinkel im Jahr 2020 aussehen kann.“ Groll informierte über die Anschaffung einer Wallgrabenheckenschere, über die zusätzliche Anschaffung eines Mulchers und einer Grabenfräse, über Straßenbau am Wassumshof, der Straße am Sportfeld und dem Weinberger Grund, die in die Prioritätenliste aufgenommen wurden. Er informierte über die Region Herrenwald und die Ernst-Moritz-Arndt Kaserne. Zum Thema Dorfplatz erklärte Horst-Günther Freund, dass er unbedingt dafür wäre, den Platz gerade zu richten. So wäre das schließlich kein Zustand. Der Dorferneuerungsbeirat war seinerzeit auch nicht glücklich mit der Umsetzung, aber lieber den Spatz in der Hand, war damals die Devise. Freund schlug ferner vor, im Treppenaufgang Zollhof die Freiflächen (Schießscharten) abzudichten, denn sowohl bei Schnee und Regen wäre die Treppe eine Rutschbahn.
Groll informierte dann über Straßenreinigung, wann muss wer Schnee fegen, wie lange kann man mähen und mit welchem Gerät?

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Aus der Sitzung des Ortsbeirates Speckswinkel

In der Sitzung des Ortsbeirates Speckswinkel nahm nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Karl Stehl Bürgermeister Thomas Groll Stellung zu aktuellen Fragen im Ort.
Der Jugendraum wurde neu gestaltet, hier hat eine gelungene Mischung von Jung und Alt zusammengewirkt. Dabei nicht nur Karl Steril sondern auch Heinrich Schnell. Das hat auch an der Grillhütte gut geklappt und diese Eigeninitiativen werden von den Bürgern sicher mit Wohlwollen honoriert. Die Mittel für Eigenleistung wurden von 500 auf 1.000 Euro erhöht, da kann man doch schon etwas mehr bewirken, so das Stadtoberhaupt. Angesprochen wurden fehlende Straßenlampen. Hier wurde vorgeschlagen, alle die fehlen, aufzulisten, und dabei zu vermerken, welche am nötigsten gebraucht wird. Da das nicht nur ein Problem in Speckswinkel sei, werde man eine Art Prioritätenliste für die Kernstadt und die drei Stadtteile erstellen. Geldmittel stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung, deshalb wird dann geprüft, wo was hinkommt.
In den Stadtteilen gab es schon seit mehreren Jahren keine Bürgerversammlung mehr, sondern jeweils eine für alle zusammen in Neustadt, fuhr Groll fort. Man sollte aber alle zwei Jahre auch in den Stadtteilen eine anberaumen und auch das Gespräch mit der Jugend vor so einer Versammlung suchen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Aus der Sitzung des Ortsbeirates Mengsberg

Die Brücke über den Feuerlöschteich in Mengsberg wurde geprüft und nach dem Ergebnis sofort gesperrt. Die Schädigung erfolgte durch Wurzelwerk, die Holzkonstruktion weist starke Schäden auf, auch der Geh- und Radweg ist voller Schäden, das Geländer Radfahrern zu niedrig, für Fußgänger hoch genug, kurzum alles in schlechtem Zustand. Ein Ersatzneubau komme auf Grund der Kosten in Höhe von 20.000 Euro nicht in Frage. „Was wir befürchtet haben, ist nun eingetreten“, so Kurz. „Die Leimbinder in der Unterkonstruktion sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir wollen den Teich sanieren, das haben wir schon festgelegt. Ich schlage vor, die Brücke im Frühjahr in Eigenleistung abzureißen. Dann sieht man im Teich nur noch die vier Betonpfeiler. Die entstehende Lücke im Zaun muss dann geschlossen werden, damit keiner unfreiwillig in den Teich fällt. Im Investitionsprogramm sind Gelder eingestellt, der Abriss würde 5.000 Euro kosten. Auf die Pfosten können dann Vogel- oder Entenhäuschen aufgebracht werden und die eingesparten Gelder würden dann der weiteren Sanierung des Teiches und des Umfeldes zugute kommen.“ Die Brücke abzureißen wurde einstimmig zugestimmt, bei der Frage nach der Eigeninitiative gab es eine Enthaltung.
Für ein Teilstück „Im Hegeholz“ musste ein neuer Namen gefunden werden.
Karlheinz Kurz schlug vor angesichts der dort befindlichen alten Eichen den Wegabschnitt „An den Schuleichen“ zu benennen. Im Ortsbeirat stimmte man einstimmig dafür, jetzt muss es noch die StVV beschließen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Schepper“ Platz erregt die Bürger

Stadt zeigt sich offen für Umgestaltung
von Klaus Böttcher
Speckswinkel. Der Dorfplatz beim Gemeinschaftshaus „Zollhof“ hat für Feste mit Tischen und Bänken ein zu starkes Gefälle. Die Bürger möchten ihn begradigt haben. Die Gestaltung des Dorfplatzes war ein Thema der Bürgerversammlung im Zollhof. „Wir waren der Meinung, der Platz würde plan, aber er wurde nicht eben“, erklärte ein Bürger. Ein anderer schilderte lebhaft wie bei Dorffesten die Gläser umfallen, weil die Tische schief stehen und es regelmäßig nasse und fleckige Hosen gebe. Der Dorfplatz heiße in Speckswinkel nur noch „schepper Platz“, also schiefer Platz. Bei der Dorferneuerung sei man regelrecht überrumpelt worden.
Bei der Anlage des Platzes im Rahmen der Dorferneuerung
hätte ein ebenerdiger Platz seinerzeit 45 000 Mark mehr gekostet, erklärte der Ortsvorsteher Karl Stehl. Ursprünglich wäre der Platz auch nur als Parkplatz gedacht gewesen.
Bürgermeister Thomas Groll erklärte, dass eine gewisse Anzahl von Parkplätzen bei einem Gemeinschaftshaus vorgeschrieben seien.
Er sagte allerdings zu, im nächsten Jahr Geld im Haushalt vorzusehen, wenn der Ortsbeirat einen entsprechenden Antrag stelle. Bürger brachten eine terrassenförmige Umgestaltung des Platzes in die Diskussion.
Der Dorferneuerungsbeirat sei nicht genügend gehört worden, beklagte ein Bürger. Das gelte für den ganzen Zollhof. Er kritisierte speziell den außenliegenden Treppenaufgang, der nicht geschlossen ist.

Stadt sucht mit Speckswinklern den Dialog über die Zukunft des Dorfes

Diskussion über Leerstände im Ort Prioritätenliste für Straßenbau
Speckswinkel. Fast 30 Interessierte kamen zur Bürgerversammlung in das Gemeinschaftshaus Zollhof zu der Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp eingeladen hatte.
von Klaus Böttcher
Die Stadt Neustadt bietet in diesem Jahr in jedem Stadtteil eine Bürgerversammlung an. Bürgermeister Thomas Groll betonte, dass die Stadt den Dialog mit den Bürgern suche. Ins Gespräch kamen Bürger und Politik bei der Versammlung in Speckswinkel schnell. Der Bogen reichte dabei von defekten oder fehlenden Straßenbeleuchtungen und dem Vorschlag zur Schaffung von Tem-po-30-Zonen über Anliegergebühren beim Straßen- und Kanalbau bis zu den Wasserständen in den Teichen oder der Änderung der Vorfahrtsregelung an der Hauptstraßenkreuzung.
Der zunehmende Leerstand von Häusern in der Dorfmitte war ein Thema, das der Bürgermeister ansprach (die OP berichtete).
Groll verdeutlichte nochmals die Folgen des demografischen Wandels, also der Geburtenentwicklung. Die Geburtenrate gehe zurück und der Zug zu den Ballungszentren wachse. Die
Stadt wolle sich den Folgen dieser Entwicklung stellen. „Die Infrastruktur in Speckswinkel ist noch gut , sagte Groll und nannte als Beispiele den Kindergarten, die Grundschule, das noch vorhandene Geschäft und das rege Vereinsleben. Nur der Leerstand in der Dorfmitte bereite Sorgen. „Wenn Altes erhalten bleibt und Neues dazu kommt, ohne dass die Abrissbirne eingesetzt wird, gibt es Geld dazu“, betonte der Bürgermeister. Er fordert dazu
auf, dass alle gemeinsam überlegen müssten wie Speckswinkel im Jahr 2020 aussehen solle. „Wir sind gerade dabei aus den Startblöcken zu kommen“, wählte Groll einen Vergleich mit einem 100-Meter-Lauf.
Der Bürgermeister informierte die Bürger über die Prioritätenliste für den Straßenbau in Neustadt und den Ortsteilen, dass es jetzt auch eine Prioritätenliste für die Erneuerung der Straßenlaternen gebe und über die Gründung des Vereins „Region Herrenwald“. „Stadt sucht mit Speckswinklern den Dialog über die Zukunft des Dorfes“ weiterlesen

An den Schuleichen“ statt „Im Hegeholz“

Ortsbeirat will Straßennamen ändern
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Nach dem Willen des Ortsbeirates soll der obere Teil der Straße „Im Hegeholz“ zukünftig „An den Schuleichen“ heißen.
Für den oberen Bereich der Straße im Hegeholz, dort wo die neuen Bauplätze seien, müsse man einen neuen Straßennamen finden, erklärte der Ortsvorsteher Karlheinz Kurz während der jüngsten Ortsbeiratssitzung in Mensgberg. Das betrifft das Stück Straße zwischen der Straße „Im Engelhain“ und der Straße „Kühle Bäume“. Kurz stellte den Namen „An den Schuleichen“ als Vorschlag zur Diskussion. Der Ortsbeirat nahm den Vorschlag an und will diesen der Stadtverordnetenversammlung vorschlagen.
Die Begründung für diesen Straßennamen dürfe nicht schwer fallen, meinte der Ortsvorsteher: An dem Ort stehen Eichen und die Schule ist ganz in der Nähe. Darüber hinaus würden in dieser Gegend alle Straßennamen im Bezug zum Wald stehen.
Auch die Grillhütte war Thema im Ortsbeirat. Mit der Grillhütte sei man ein gutes Stück vorangekommen, sagte Kurz. Der Thekenbereich sei fertig, Beleuchtung und Spüle vorhanden. Lediglich der Grill fehle noch. Dieser soll durch die Einnahmen der Einweihungsfeier des Grillplatzes finanziert werden. Nach Angaben des Ortsvorstehers soll der fahrbare Grill rund 800 Euro kosten und von einem Bürger Mengsbergs aus rostfreiem Stahl hergestellt werden.

Momberg bekommt Tempo-30-Zone

Weitere Befragung zum Streitthema Bäume „Im Stiegelfeld“ geplant
Momberg. Ein Streit um Bäume bewegt seit mehreren Monaten die – Gemüter der Anwohner der Momberger Straße „Im Stiegelfeld“.
von Florian Lerchbacher
„Die einen wollen, dass die Bäume gefällt werden, die anderen wollen, dass sie bleiben“, fasst Ortsvorsteher Artur Groß das Thema zusammen. Vor rund 25 Jahren waren die Bäume in der Straße gepflanzt worden, um den Verkehr zu beruhigen, erklärt Neustadts Bürgermeister Thomas Groll. „Die Straße wurde in drei Bauabschnitten gebaut: In einem Abschnitt stehen keine Bäume^ in den anderen beiden verschiedene Arten“, ergänzt Groß.
Einige Anlieger befürchten nach Angaben Grolls, dass
durch die Wurzeln massive Schäden an der Straße entstehen, zudem störe das Laub auf der Fahrbahn. Der Neustädter Magistrat widmete sich dem Thema und entschied, dass der
Ortsbeirat sich damit auseinandersetzen möge.
Eine erste Umfrage ergab, dass sich von 31 Anliegern 13 für und 11 gegen das Fällen der Bäume aussprachen – der Rest äußerte sich nicht oder gab an, man sei unentschieden. „Es gibt schon kleinere Schäden an der Straße – die können aber auch durch Frost oder Feuchtigkeit entstanden sein“, sagt Groß. Der Ortsbeirat entschloss sich nun, die Anlieger erneut zu befragen: „Diesmal wenden wir uns aber nur an die direkt Betroffenen“, sagt der Ortsvorsteher. Groll fügt hinzu, dass durch das Fällen pro Baum Kosten in Höhe von 544 Euro – also insgesamt 12 000 Euro – entstehen würden: „Und dann müsste man noch wissen, was danach passiert: Sollen die Löcher einfach mit Asphalt gefüllt oder Poller aufgestellt werden?“ Auch das solle die Befragung nach Ostern klären. Eine Neuerung steht aber nunmehr fest: Das von Haupt-und Speckswinklerstraße eingegrenzte Gebiet wird zur Tem-po-30-Zone.