Sprachentwicklung und Förderung naturwissenschaftlicher Grundkenntnisse von Kindern im Vorschulalter
Bürgermeister Thomas Groll informierte über den Stand der Dinge
Die Grundlage für die pädagogische Arbeit in den Kindergärten der Stadt Neustadt ist der Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder im Alter von null bis zehn Jahren in Hessen. Es findet jährlich mindestens ein Abstimmungsgespräch der Erzieherinnen mit den Leitungen der Grundschulen statt, so Groll. So nimmt die Sprachentwicklung bereits einen breiten Raum in der Arbeit der Erzieherinnen ein. Verschiedene Aktivitäten unterstützen die Kinder bei ihrem Spracherwerb. Das so genannte „Holzspiel“-Learning by Doing-, das regelmäßige Vorlesen in Kleingruppen oder Spiele im Stuhlkreis. Das erlernen von Reimen, Liedern und Rätseln unterstützen den Spracherwerb täglich. Dazu gehören auch sprachfördernde Tischspiele, gezielte Förderung der Vorschulkinder, sowie der Vorlaufkurs Deutsch für fremdsprachige Kinder in der Schule. „Wie lernt mein Kind zwei Sprachen“, diesen Brief erhalten Eltern aus ausländischen Familien. Damit ein Kind richtige Förderung bei der Erlernung der Sprache erhält, ist es notwendig, dass Eltern und Erzieherinnen eng zusammenarbeiten, wobei die Erzieherinnen auf die Mithilfe der Eltern angewiesen sind, damit Kinder naturwissenschaftliche Grundkenntnisse erwerben können, werden in den Kindergärten regelmäßig Projekttage bzw. -Wochen zu den unterschiedlichsten Themen durchgeführt. So gab s zuletzt etwa eine Projektwoche „Natur und Tier“, auch das Thema Wasser wird vertiefend behandelt. Kinder erfahren hier alles über Waschen, Trinken oder Kochen. Spielerisch wird versucht, ihnen die physikalischen Eigenschaften von Wasser näher zu bringen. Auch Spaziergänge oder Basteln mit Naturmaterialien im Herbst mit Blättern, Eicheln oder Kastanien sind in diesem Zusammenhang zu nennen, genauso wie der Waldspielplatz in Mengsberg, so Groll. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen