Stadt tauscht Fenster aus – MNZ

Kindergarten „Regenbogen“ wird Zug um Zug saniert
Neustadt (aws). Baumängel und marode Stellen zeigen sich im Kindergarten „Regenbogen“ in der Allee an vielen Stellen. Der Magistrat lässt nun zuerst die Fensterfront an der Südseite austauschen.
Das Unwetter, das Ende Juni über Neustadt niedergegangen war, hatte den Kindergarten stark in Mitleidenschaft gezogen und die dort vorhandenen Baumängel offensichtlich werden lassen. Besonders im Bereich der Fensterfronten der Gruppenräume war Wasser eingetreten.
Der Neustädter Magistrat hat bei seiner vergangenen Sitzung unmittelbar darauf reagiert und bereits einen Auftrag zum Austausch einer Fensterfront erteilt.
■ Bauarbeiten kosten 10 000 Euro
Die Kosten dafür werden sich auf rund 10 000 Euro belaufen. Da es sich um ein Südfenster in einem Gruppenraum handelt, ist zusätzlich eine Sonnenschutz vorgesehen. Die Verantwortlichen der Stadt hoffen die Bauarbeiten noch in
den Ferien abschließen zu können. Die Mittel für Sanierung waren bereits im städtischen Haushalt 2008 eingestellt worden. Nach Angaben von Bürgermeister Thomas Groll (CDU) sollen in den kommenden Jahren Zug um Zug alle in
Frage kommenden Fensterfronten des Kindergartens erneuert werden. Das Kindergartengebäude wird seit rund 50 Jahren genutzt. Die Einrichtung grenzt an die Grundstücksfläche der Gesamtschule an.

Stadt erweitert den „Sonnenschein“

Kindergartenanbau soll 240000 Euro kosten Stadt Neustadt zahlt davon zehn Prozent
Neustadt. Der Kindergarten „Sonnenschein“ in Neustadt soll um eine Gruppe für Kleinkinder erweitert werden. Der Bauantrag wurde bereits auf den Weg gebracht.
von Tobias Hirsch
Bundestag und Bundesrat haben im vergangenen Jahr beschlossen, dass bis zum Jahre 2013 für mindestens 35 Prozent der unter dreijährigen Kinder ein Betreuungsplatz bereit stehen soll. Der Magistrat der Stadt Neustadt vertritt die Auffassung, dass bereits jetzt das Betreuungsangebot von Kleinkindern erweitert werden sollte. Aus diesem Grund wurde in der vergangenen Woche ein Bauantrag für die Erweiterung des Kindergartens „Sonnenschein“ auf den Weg gebracht.
Geplant ist ein Anbau von rund 90 Quadratmetern Größe, der optisch an das bestehende Gebäude angepasst werden soll. In ihm soll neben dem Flur, einem Ruheraum und einer Toilettenanlage ein etwa 40 Quadratmeter großer Gruppenraum entstehen.
„Auch wenn heute noch keine Aussage über den tatsächlichen Bedarf im Jahre 2013 getroffen werden kann, so ist doch absehbar, dass das momentan vorhandene Angebot von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren nicht ausreichen dürfte – auch nicht unter Berücksichtigung des demografischen Wandels“, begründet Bürgermeister Thomas Groll den Anbau. Der Rathauschef sieht in einer ausreichenden Zahl von Kindergartenplätzen, vor allem auch für Kinder unter drei Jahren, einen Standortvorteil, den es auszubauen gilt. „Mit dem geplanten Anbau erkennt der Magistrat die veränderte Lebenswirklichkeit von Familien und Alleinerziehenden an“, sagt Groll und betont, dass dies auch dem Kerngedanken Rechnung trage, Neustadt als kinder- und familienfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. „Stadt erweitert den „Sonnenschein““ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Zwei Kompanien aus Rotenburg/Fulda nutzen bis 2012 Neustädter KaserneBürgermeister Thomas Groll hieß die neuen Nutzer herzlich willkommen

Ursprünglich sollte die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt zeitgleich mit der Auflösung der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ zum 30. Juni 2008 geschlossen werden. Zu Beginn dieses Jahres entschied Bundesverteidigungsminister Dr. Jung allerdings, dass die Kaserne aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten in der Alheimerkaserne in Rotenburg/Fulda voraussichtlich bis 2012 für eine Zwischenstationierung genutzt werden soll. Zwei Kompanien des Führungsunterstützungsbataillons 286 werden daher ab Herbst in dem Areal untergebracht. Die ersten von voraussichtlich bis zu 180 Soldaten sind kürzlich bereits in Neustadt angekommen.
Oberstleutnant Armin Peter, der Kommandeur des Bataillons, und Kompaniechef Hauptmann Robert Block statteten Bürgermeister Thomas Groll am 14. Juni 2008 einen Besuch ab. Hierbei wurden sie von Stabsfeldwebel Hans-Jürgen Korell begleitet, der von der Panzerbrigade 14 zum Führungsunterstützungsbataillon 286 gewechselt ist. Oberstleutnant Peter informierte Groll über den Auftrag seines rund 600 Soldaten zählenden Bataillons und berichtete über verschiedene Auslandseinsätze. Schwerpunktmäßiger Auftrag ist die Sicherstellung der Telekommunikation für die Truppe. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen