Bürgermeister Groll zieht für neuen Rasenplatz seine Laufschuhe an

Sponsorenlauf zugunsten der Sanierung des Waldstadions
von Tobias Hirsch
Neustadt. Die Stadt Neustadt beabsichtigt das in die Jahre gekommene Waldstadion schrittweise zu sanieren. Schwerpunkt sollen dabei eine grundlegende Verbesserung des Rasenplatzes und eine Erneuerung der Leichtathletik-Anlagen sein. Geldgeber dafür hat Bürgermeister Thomas Groll schon gewonnen.
Das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport hat der Kommune bereits eine Förderung aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ zugesagt. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid wird am Freitag übergeben. Auch Landrat Robert Fischbach hat nach Angaben von Groll zugesagt, dass sich der Kreis an den Kosten von insgesamt 120 000 Euro beteiligen wird. Groll geht davon aus, mit den Fördergeldern von Land und Kreis 50 Prozent der Kosten abzudecken.
Auch gibt es Unterstützung aus den eigenen Reihen: Die Sportvereine VfL Neustadt und der FC Hessen Neustadt haben ihre Bereitschaft zur Eigenleistung signalisiert. Die Gesamtschule Neustadt begrüßt die geplante Sanierung.
Gemeinsam wollen nun Kommune, Sportvereine und Schulgemeinde aktiv werden. Für Samstag, 6. September, ist ein Sponsorenlauf vorgesehen. „Zum einen benötigen wir Läufer, die bereit sind, in 90 Minuten möglichst viele Runden zurückzulegen. Zum anderen sind natürlich möglichst viele Sponsoren notwendig, die einen frei wählbaren Geldbetrag pro gelaufene Runde spenden“, erklärt Thomas Groll, der an diesem Tag selber in die Lauf schuhe schlüpfen will. „Viele Runden werde ich vermutlich nicht schaffen“, gibt der Rathauschef zu. Dennoch: „Wir laufen für unser Waldstadion“, sagt er und hofft, dass sich viele Neustädter daran beteiligen. „Es geht primär nicht um die sportliche Leistung, sondern darum, dass jeder Läufer möglichst viele Sponsoren findet.“ „Bürgermeister Groll zieht für neuen Rasenplatz seine Laufschuhe an“ weiterlesen

Neustadt investiert in den Fuhrpark des städtischen Bauhofes

Jagdgenossenschaften beteiligten sich an der Anschaffung einer Grabenfräse
Neustadt. Durch neue Geräte geht die Grünpflege in Neustadt zügiger voran. Stadt bietet zusätzlichen Häckseltermin an.
von Tobias Hirsch
Nachdem die Stadt Neustadt bereits zu Beginn dieses Jahres eine Grabenheckenschere und einen Mulcher für den städtischen Unimog angeschafft hatte, kam in diesen Tagen noch eine Grabenfräse für 5 700 Euro hinzu.
„Heckenschere und Mulcher haben sich bisher bestens bewährt. Gerade der Pflege von Hecken und Grünstreifen in Feld und Flur konnten wir dadurch deutlich besser nachkommen. Insbesondere die Landwirte haben dies lobend registriert“, sagte Bürgermeister Thomas Groll über die Neuanschaffungen, an der sich die Jagdgenossenschaften von Neustadt, Mengsberg und Momberg mit insgesamt 4000 Euro beteiligten.
Obwohl neue Geräte zur Verfügung stehen, wurden in den vergangenen Wochen nicht alle städtischen Grundflächen zeitnah gemäht und von Unkraut befreit. „Die Witterung begünstigte den Wuchs und die Aufarbeitung der Sturmschäden forderte über mehre Wochen unsere Grünkolonne“, sagte Groll. Auch der Großflächenmäher der Stadt sei in dieser Zeit mehrfach defekt gewesen. „Neustadt investiert in den Fuhrpark des städtischen Bauhofes“ weiterlesen

Neustadt baut für Kleinkinder an – MNZ

Kindergarten „Sonnenschein“ erhält weitere Gruppenräume / Unter Dreijährige sollen betreut werden
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt. Der Neustädter Kindergarten „Sonnenschein“ in der Eichsfelder Straße soll um eine Gruppe für bis zu 15 Kinder zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr erweitert werden. Dazu reichen die bisherigen Räume allerdings nicht aus, obwohl ein bisher leer stehendes Zimmer als Gruppenraum eingerichtet wurde. Ob der Platznot hat die Stadtverwaltung nun den Bauantrag für einen Anbau an das Gebäude auf den Weg gebracht.
Mit der Erweiterung des Gebäudes und des Betreuungsangebotes soll der Anspruch von mindestens 35 Prozent der unter dreijährigen Kinder in der Junker-Hansen-Stadt auf einen Kindergartenplatz bis zum Jahre 2013 abgedeckt werden.
Mit einer außerplanmäßigen Ausgabe hatte der Magistrat 8500 Euro für die Planung zum Kindergarten-Anbau bereitgestellt. Mittlerweile sind die Planungen durch den beauftragten Architekten abgeschlossen und der Bauantrag auf den Weg gebracht worden. Da die Stadt davon ausgeht, dass sich ein großer Teil der hessischen Kommunen auf Grund vergleichbarer Ausgangslagen ebenfalls um die Förderung aus dem Investitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008 bis 2013″ bewerben wird, erschien es dem Magistrat angezeigt, frühzeitig die Initiative zu ergreifen. „Neustadt baut für Kleinkinder an – MNZ“ weiterlesen

Ein neues Holzkreuz erinnert wieder an den Mord am Neustädter Förster

Johann Heinrich Becker fiel im Jahr 1881 vermutlich Wilderern zum Opfer Tat wurde nie aufgeklärt
Neustadt. Es gibt viele Morde, die nie aufgeklärt wurden. An einen erinnert ein Kreuz an einem Waldweg von Neustadt zum Dreiherrenstein. Die Stadt hat es vor Kurzem neu errichtet.
von Tobias Hirsch
In den Abendstunden des 13. August 1881 verabschiedete sich Stadtförster Johann Heinrich Becker von seiner Ehefrau Wilhelmine. Er ging in den Stadtwald. Im Distrikt Weizenberg und Holzäpelgärten waren in der letzten Zeit Wilddiebe stark aufgetreten. Diesen wollte der 23-Jährige nachspüren. Damals wurde er zum letzten Mal lebend gesehen.
Tagelang suchten Gendarmen, das Jägerbataillon aus Marburg und sogar Schulkinder in den Wäldern nach dem verschwundenen Förster. Die Vermutung wuchs, dass er von Wilddieben ermordet und seine Leiche beseitigt worden war.
Erst sechs Jahre später, im Dezember 1887, wurde seine Leiche entdeckt. Während einer Treibjagd am 15. Dezember fand ein Treiber beim Durchdrücken einer Fichtendickung einen Röhrenknochen, der von dem Jäger Dr. Casper Braun als Oberschenkelknochen eines erwachsenen Mannes identifiziert wurde. Die Suche nach weiteren menschlichen Überresten und Spuren begann.
Schließlich fand sich die von Schrotkugeln durchlöcherte Uniformjacke des vermissten Stadtförsters und dessen Flinte – mit abgefeuertem rechten Lauf.
Auch eine Vielzahl von Knochen und der Schädel samt Unterkiefer wurden gefunden und von einem herbeigerufenen Kreisarzt wieder zusammengesetzt. Raubwild hatte das Skelett des toten Försters vollkommen auseinandergerissen und die Knochen angenagt. „Ein neues Holzkreuz erinnert wieder an den Mord am Neustädter Förster“ weiterlesen

Neues Kreuz erinnert an Stadtförster – MNZ

Becker verschwand 1881
Neustadt (aws). An den geheimnisvollen Tod des Neustädter Stadtförsters Johann Heinrich Becker im Jahr 1881 erinnert ein neues Gedenkkreuz. Bürgermeister Thomas Groll (CDU) ließ das alte, verwitterte Kreuz auf Anregung eines Bürgers austauschen.
Schauerliches hatte sich im Jahre 1881 im Neustädter Stadtwald in der Nähe des Dreiherrensteins zugetragen. Stadtförster Johann Heinrich Becker war am 13. August in den Distrikt Weizenberg und Holzapfelgarten gegangen, um Wilddieben nachzuspüren, die dort ihr Unwesen getrieben hatten. Seit dieser Zeit fehlte von ihm jede Spur, und die Vermutung lag nahe, dass er von Wilddieben ermordet und die Leiche beiseite geschafft worden war.
Tagelang wurde unter einem Großaufgebot an Schülern, Gendarmen und des Jägerbataillons aus Marburg der Wald abgesucht. Jedoch ohne Erfolg.
Erst sechs Jahre später wurde bei einer Treibjagd am 15. Dezember 1887 beim Durchdrücken einer etwa 18 Jahre alten Fichtendickung ein Röhrenknochen gefunden. Jäger Dr. Caspar Braun identifizierte ihn zweifelsfrei als Oberschenkelknochen eines erwachsenen Mannes. Bei näherer Untersuchung fand man Uniformstücke, das Gewehr des Vermissten und eine Anzahl Knochen, die der von der Gerichtskommission herbeigerufenen Kreisarzt zusammensetzte. Auch der am Totenkopf fehlende Unterkiefer wurde schließlich gefunden. Raub wild hatte das Skelett vollkommen auseinander, gerissen, die Knochen angenagt und zerstreut. „Neues Kreuz erinnert an Stadtförster – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Kaserne ist wieder bezogen

Soldaten bleiben vermutlich bis 2012
Neustadt. Ursprünglich sollte die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt zeitgleich mit der Auflösung der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ am 30. Juni geschlossen werden. Zu Beginn diesen Jahres entschied Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung allerdings, dass die Kaserne aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten in der Alheimerkaserne in Rotenburg / Fulda voraussichtlich bis 2012 für eine Zwischenstationierung genutzt werden soll (die OP berichtete).
Zwei Kompanien des Führungsunterstützungsbataillons 286 werden daher ab Herbst in Neustadt untergebracht. Die ersten von den rund 180 Soldaten sind kürzlich in Neustadt angekommen. Oberstleutnant Armin Peter, Kommandeur des Bataillons, und Kompaniechef Hauptmann Robert Block statteten Bürgermeister Thomas Groll einen Besuch ab. Hierbei wurden sie von Stabsfeldwebel Hans-Jürgen Korell begleitet, der von der Panzerbrigade 14 zum Führungsunterstützungsbataillon 286 gewechselt ist.
Oberstleutnant Peter informierte Groll über den Auftrag seines rund 600 Soldaten zählenden Bataillons und berichtete über verschiedene Auslandseinsätze. Schwerpunktmäßiger Auftrag ist die Sicherstellung der Telekommunikation für die Truppe. „Neustädter Kaserne ist wieder bezogen“ weiterlesen

Männer müssen nicht mehr spülen

Wasserlose Urinale sollen im „Haus der Begegnung“ Kosten sparen
Neustadt. Die Sanierungsarbeiten im „Haus der Begegnung“ in Neustadt sind in vollem Gang. Die Wiedereröffnung ist für den 8. August geplant.
von Tobias Hirsch
Die Erneuerung der Toiletten im „Haus der Begegnung“ sind der größte Kostenfaktor. 80000 Euro lässt sich die Stadt Neustadt diesen Umbau kosten.
Der Flair der dunkelgrünen 70er Jahre Fliesen im Damenklo ist schon beinahe verschwunden. Arbeiter haben große helle Fliesen über die alten geklebt. Die Kabinen sind noch nicht aufgebaut. Auch die neuen Schüsseln liegen noch verpackt im Vorraum.
In der Herrentoilette sieht es ähnlich aus. Dort erwartet die Männer nach der Wiedereröffnung am 8. August eine Neuheit: Es gibt weniger Kabinen, aber dafür mehr Urinale – wasserlose Urinale. „Die funktionieren mit einer speziellen Flüssigkeit. Sie sind geruchsneutral, hygienisch und sparen Wasser“, erklärte Christian Stamm, Architekt aus Schweinsberg. Ohne Wasser gehören auch defekte Spülmechanismen der Vergangenheit an. Teure Reparaturen entfallen – und darüber hinaus seien die wasserlosen Urinale günstiger als herkömmliche.
Die Flüssigkeit und der Filter werden nach 10000 bis 12 000 Benutzungen einfach ersetzt. „Dieses Modell hat sich auf dem Markt bewährt. Ein bekanntes Schnellrestaurant hat solche Urinale im Einsatz“, ergänzt Bürgermeister Thomas Groll. Insgesamt sei man mit den Arbeiten am „Haus der Begegnung“ bis jetzt zügig vorangekommen, so Groll. Im Außenbereich wurden Bäume und Hecken gestutzt. „Männer müssen nicht mehr spülen“ weiterlesen

Bürgermeister wollen Waldfriedhof realisieren

Stadtallendorf und Neustadt planen die Anlage eines Friedwaldes, auch ohne Unterstützung
Stadtallendorf. Neustadt und Stadtallendorf wollen gemeinsam eine Begräbnisstätte im Herrenwald anlegen.
von Tobias Hirsch
Im vergangenen Jahr keimte in Neustadt die Idee, einen Friedhof im Wald anzulegen. Entsprechende Vorgespräche mit Forstamt und Kirchen wurden bereits geführt. Auch die Stadt Stadtallendorf hat Interesse bekundet, sich im Rahmen der „Region Herrenwald“ an dem Projekt zu beteiligen.
Doch nun gab es für die beiden östlichsten Gemeinden des Landkreises einen Rückschlag. „Friedwald“ und „Ruheforst“, die zwei Organisationen, die deutschlandweit Friedhofswälder betreiben, halten den Herrenwald für ein derartiges Vorhaben als unzureichend.
Jetzt wollen die Bürgermeister Thomas Groll (Neustadt) und Manfred Vollmer (Stadtallendorf) auf eigene Faust versuchen, einen Waldfriedhof, auf dem die Asche von Verstorbenen an den Wurzeln der Bäume beigesetzt wird, zu realisieren. Beide Rathauschefs erachten es als wichtig, ihren Bürgern solch eine alternative Bestattung anzubieten. „Wenn es nicht anders geht, machen wir es eben alleine“, sagte Manfred Vollmer im Gespräch mit der OR
Auf den Friedhöfen in Marburg besteht bereits seit zweieinhalb Jahren die Möglichkeit einer Urnenbestattung unter Bäumen.
Bürgermeister wollen Waldfriedhof
„Friedwald“ und „Ruheforst“ lehnen Herrenwald als Standort ab Alleingang ist geplant
Stadtallendorf. Die beiden Bürgermeister Manfred Vollmer und Thomas Groll wollen auch ohne Unterstützung erstmals einen Friedwald anlegen.
Alternative Bestattungsformen, wie beispielsweise die Naturbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen an der Wurzel eines Baumes beigesetzt wird, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. 52 dieser Waldfriedhöfe gibt es derzeit in Deutschland. Auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf gibt es Überlegungen, derartige Bestattungen anzubieten. „Bürgermeister wollen Waldfriedhof realisieren“ weiterlesen

Stadt lässt Ortsmitte begutachten – MNZ

Leerstand in Speckswinkel: Drei Planungsbüros entwickeln Ideen zur Bebauung
Neustadt-Speckswinkel (aws). Gleich drei Planungsbüros hat die Stadt Neustadt beauftragt, für die Ortsmitte von Speckswinkel Ideen zur Neugestaltung zu entwickeln. Das Gutachterverfahren gehört zum Demografie-Dialog der Stadt und ist am Dienstag von Bürgermeister Thomas Groll (CDU] und Ortsvorsteher Karl Stehl (CDU) auf den Weg gebracht worden. Das Vorhaben hat laut Stadt einen Premierencharakter im Landkreis.
Denn zum ersten Mal setze eine Kommune Fachleute ein, die sich um die Probleme des demographischen Wandels und der Leerstände innerhalb der Ortskerne kümmern sollen, so die Stadt.
Von 1993 bis 2001 befand sich der Neustädter Stadtteil, der zur Zeit rund 600 Einwohner hatte Dorferneuerungsprogramm. Trotzdem stehen rund um den sanierten und renovierten Kultur- und Freizeitbereich „Zollhof“ im Dorfkern Altbauten leer. Zudem sind einige Wohnflächen nicht bebaut. Mit dem Konzept, auf den Leerflächen auch Neubauten wieder in die Ortskerne zu bringen, will die Stadt einen neuen Impuls geben. Dadurch wird auch eine Verbesserung des Altbaubestandes erwartet. Für die Stadt sind daneben auch Kombinationen von Alt-und Neubauten denkbar.
Dabei ist die Anpassung der Baustrukturen an die Überalterung der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen der Kommunalpolitiker. Barrierefreies Wohnen mit ebenerdigen Zugängen, Freiräumen und Wohnungsgrößen sollen bei der Planung einer zentralen Dorfmitte berücksichtigt werden. Die Gutachter sollen außerdem prüfen, ob sich in Speckswinkel ein Projekt zum generationenübergreifenden Wohnen unter einem Dach verwirklichen lässt. „Stadt lässt Ortsmitte begutachten – MNZ“ weiterlesen

Ortskern soll zusammenwachsen, nicht auseinandergerissen werden

Architekten planen die Weiterentwicklung von Speckswinkel
Nein zu neuen Baugebieten
Speckswinkel. Eine Art Architekturwettbewerb soll den Ortskern von Speckswinkel mit neuem Leben füllen.
von Tobias Hirsch
Von 1993 bis 2001 fand in Speckswinkel die Dorferneuerung statt. Dies hat im Ortskern des Neustädter Stadtteils seine Spuren hinterlassen – im positiven Sinne. „Wir haben den Zollhof saniert und ausgebaut“, nennt Ortsvorsteher Karl Stehl ein Beispiel. Trotzdem sind sowohl leerstehende Altbauten als auch nicht bebaute Wohnflächen innerhalb des Ortskerns vorhanden.
Dies soll sich mit dem „Gutachterverfahren zur Weiterentwicklung einer dörflichen Mitte“, wie Bürgermeister Thomas Grones nennt, nun ändern. Kurz gesagt: Die Neugestaltung der Speckswinkler Ortsmitte steht an. Der Rathauschef hat drei Architekturbüros dafür verpflichtet. Sie sollen bis September jeweils ein Konzept erarbeiten, wie sich der 785 Jahre alte Ort wieder mit Leben füllen lässt.
Ein erstes Vorgespräch mit den drei Planern fand gestern im Zollhof in Speckswinkel statt. Architektin Petra Geißel-
winkel insgesamt 21 Stück gibt – mit moderner Architektur. Groll und Stehl sind zuversichtlich, dass sie mit diesem Team etwas erreichen können. „Es geht nicht nur darum, die denkmalgeschützten Gebäude zu erhalten, sondern wir wollen auch Baulücken im Ortskern schließen“, betont der Ortsvorsteher, der sich vehement gegen die Ausweisung neuer Bau-
gebiete wehrt. „Wir wollen den Ortskern nicht weiter auseinanderreißen“, sagt Stehl. „Ortskern soll zusammenwachsen, nicht auseinandergerissen werden“ weiterlesen