Momberger weihen ihren Spielplatz ein

Neugestaltung kostete insgesamt 31000 Euro, die Stadt aber nur 8000 Euro
von Klaus Böttcher
Momberg. Drei Jahre nach der Fertigstellung des Spielplatzes feierten die Momberger ein Fest mit Spiel und Spaß für die Kinder. „Der Spielplatz ist vor drei Jahren fertig geworden, wurde aber nie eingeweiht“, erklärte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll. Deshalb werde dies mit einem Spielplatzfest nachgeholt, bei dem Spiel, Spaß und gute Laune für die Kleinen im Mittelpunkt stehen sollen. Bratwurst und kühle Getränke sorgten dafür, dass auch die Erwachsenen länger am Spielplatz verweilten.
Die grundlegende Neugestaltung des Spielplatzes neben der Grundschule wurde 2005 als erstes kommunales Projekt der Dorferneuerung fertig gestellt. An Attraktionen gibt es eine Seilbahn und eine Kletterwand, eine Rutsche, Schaukeln, eine Tischtennisplatte sowie einen großzügigen Sandkasten.
Die Kosten beliefen sich auf 31000 Euro, wobei der Zuschuss des Landes aus Dorferneuerungsmitteln 23100 Euro betrug. Hinzu kamen Eigenleistungen der Momberger, Materialspenden ortsansässiger Handwerker und Arbeitsleistungen des städtischen Bauhofs.
Beate Diehl und Adele Materne vom Arbeitskreis Dorferneuerung hatten die Vorbereitungen für das Fest übernommen. Sie boten einen Spieleparcours, bei dem die Kinder mit einer Wasserpistole gezielt schießen mussten oder an der Leine hängende Luftballons mit einem in den Helm eingearbeiteten Nagel zum Platzen brachten. Spaß hatten die Kinder aber auch bei der Schatzsuche oder dem Fühlparcours, bei dem mit verbundenen Augen barfuß laufend der Untergrund erraten werden sollte.

Neue Waschbecken nach 34 Jahren

Für 34000 Euro wird ein Waschraum des Kindergartens „Sterntaler“ erneuert
Mengsberg. Väter rissen den alten Waschraum in Eigenleistung ab. Handwerker sorgen für den Wiederaufbau.
von Tobias Hirsch
Karin Wagner, Leiterin des Kindergartens „Sterntaler“ in Mengsberg hatte oft im Neustädter Rathaus vorgesprochen und darauf gedrängt, die Waschräume in ihrem Kindergarten zu erneuern. „Die sind mittlerweile schon 36 Jahre alt. So alt wie das Gebäude selbst“, erklärte sie.
Jetzt, kurz vor ihrem Ruhestand, geht der lang gehegte Wunsch in Erfüllung – zumindest zum Teil: Fußboden und Wände in einem der beiden Waschräume sind bereits gefliest. Malermeister Reiner Malkus aus Mengsberg war gestern mit einem Auszubildenden damit beschäftigt, die Decke des Raumes neu zu verputzen. „Ich denke wir sind bald fertig“, sagte er. Dann müssen nur noch die neuen Fenster, Kloschüsseln, Kabinen und Waschbecken installiert werden. Der zweite Waschraum des Kindergartens bleibt erstmal wie er ist.
Die Demontage der alten Einrichtung haben sechs Väter übernommen: Ingo Schwalm, Christian Kaiser, Markus Stern, Christoph Kunz, Michael Fröhlich und Daniel Schober brauchten nur einen Tag, um alles rauszureißen. „Das war eine staubige Angelegenheit“, beschreibt Wagner den Arbeitseinsatz der Väter, von denen einige selbst bei ihr in den Kindergarten gegangen sind. „Neue Waschbecken nach 34 Jahren“ weiterlesen