Bürgerbroschüre ist da – MNZ

Tipps und Termine für Jung und Alt
Neustadt (aws). Eine Bürgerbroschüre und einen neuen Stadtplan hat die Junker-Hansen-Stadt kürzlich vorgestellt. Der Stadtplan ist in einer Gesamtauflage von 2.000 Stück erschienen. Neben dem entsprechenden Kartenmaterial enthält er Informationen zur Kommune, zur Historie der Kernstadt und der Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel. Interessierte können den Stadtplan ab sofort im Bürgerbüro erhalten.
Die Bürgerbroschüre 2010 versorgt die Leser wieder mit einem breiten Spektrum an Informationen, Tipps und Terminen rund um die Junker-Hansen-Stadt. Für Neubürger soll der kleine Stadtalmanach eine nützliche Hilfe sein, um sich schnell in Neustadt zurechtzufinden. Aber auch für die alt eingesessenen Bewohner hält er manches Wissenswerte bereit. „Wir möchten Gäste und Besucher mit der Informationsschrift neugierig auf die Sehenswürdigkeiten und Erholungsmöglichkeiten unserer Kommune machen“, betonte Bürgermeister Thomas
Groll (CDU). An alle drei Zielgruppen richtet sich schließlich noch ein kleiner Abriss zur Stadtgeschichte. Die Bürgerbroschüre 2010 enthält nach den Worten des Bürgermeisters „Zahlen, Daten und Fakten“. Auf 36 Seiten erfährt der Leser wissenswertes aus der Kommunalpolitik, über die Aufgaben der Stadtverwaltung, Veranstaltungstermine, Adressen von Bundes-, Landes- und Kreisbehörden sowie über die Jugend- und Seniorenarbeit. Möglich wurde die Herausgabe der Broschüre durch Werbepartner aus Neustadt und der Region.

Die Ritter kehren zurück nach Neustadt

Mittelalterliches Fest vom 22. bis 24. Mai
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Vom 22, bis zum 24. Mai findet am Junker-Hansen-Turm wieder ein Ritter-Turnier statt – allerdings diesmal mit einem neuen Veranstalter: Die Mittelalter-Agentur „Sünden-frei“ kommt erstmals nach Neustadt.
Den Kontakt hatte Eckhard Bieker hergestellt, der großer Anhänger mittelalterlicher Veranstaltungen ist. Die Stadt wollte ursprünglich in diesem Jahr auf ein Fest dieser Art verzichten, da die Resonanz im vergangenen Jahr eher mau war. Bieker bemühte sich indes, „das zarte Pflänzchen am Leben zu halten“ und knüpfte die Verbindung. Der Vorteil für die Stadt liegt darin, dass die Agentur als Veranstalter auftritt und somit das gesamte Risiko trägt. „Die Kommune leistet lediglich organisatorische Unterstützung“, betont Bürgermeister Thomas Groll.
„Sündenfrei“ organisiert historische Märkte, Mittelalterspektakel, Ritterturniere oder Burgfeste – unter anderem wirken sie beim traditionellen Burgfest in Meißen oder beim Ritterspektakel in Xanten mit. Ein Mitarbeiter hatte sich über Neustadt erkundigt und ein Ambiente vorgefunden, „das ihm für das Turnier vorschwebte“, berichtet Groll.
Drei Tage lang wird es im Bürgerpark einen Markt und mehrere Turniere geben. Zum „Lagerleben“ gehören unter anderem ein Gaukler, eine mittelalterliche Musikgruppe und selbstverständlich Ritter, die sich zweimal am Tag hoch zu Ross messen. Am Samstag, 22. Mai, und Sonntag, 23. Mai, erwartet die Zuschauer zudem bei Einbruch der Nacht eine Reitshow. „Die Ritter kehren zurück nach Neustadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeister Thomas Groll und Holger Möller (BAS) stellten das Leerstandskataster für die Kernstadt vor Erfasst wurden 26 Gebäude im Sanierungsgebiet der Stadt

Im Auftrag des Magistrates der Stadt Neustadt wurde vom Kasseler Büro für Architektur und Stadtplanung (BAS) ein Leerstandskataster für den Kernbereich Neustadt erstellt. Bürgermeister Thomas Groll und Holger Möller (BAS) stellten die Bestandserhebung und die damit einhergehende Analyse vor. Insgesamt wurden vom Büro BAS während der letzten Monate im Sanierungsgebiet der Stadt, den Bereich Bahnhof und Lehmkaute Inbegriffen, 26 Gebäude in der Neustädter Innenstadt näher untersucht, die aktuell zumindest teilweise leerstehen. Hierbei handelt es sich sowohl um Wohn- als auch um Geschäftsräume. Auffällig sei, so Groll, dass derzeit nur bei neun Eigentümern Verkaufsbereitschaft besteht. Hier müsse man nun nachhaken und Ursachenforschung betreiben. Die weitaus größere Zahl der Eigentümer hat nicht kundgetan, was sie in kommender Zeit mit ihrem Besitz vorhaben.
Dass die Kommune sich der Thematik annehme sei positiv und das im Jahr 2009 auf den Weg gebrachte Förderprogramm für Altbauten sollte von den Bürgern angenommen werden, meinte Möller. In einem nächsten Schritt sei geplant, natürlich im Einvernehmen mit den Eigentümern, dass das Leerstandskataster auf die städtische Homepage eingestellt wird, und damit die für Verkauf bzw. Vermietung stehenden Objekte, Interessierten vorzustellen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen