Alles andere als selbstverständlich

Bürger engagieren sich für die Verschönerung ihrer Heimat Stadt Neustadt ehrt fünf Initiativen
„Ich habe mir die Zeit immer gerne genommen und die Aufgaben gerne erledigt“, sagt Werner Sack, der viel für die Verschönerung seines Heimatortes Momberg getan hat.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt hat fünf Auszeichnungen an Bürger vergeben, die sich für die Verschönerung ihrer Heimat einsetzen. Zwei der Preise blieben in der Kernstadt, jeweils einer ging in die Stadtteile.
Zwei Frauen aus Speckswinkel sind allerdings zu bescheiden, um sich ehren zu lassen: Weit über zehn Jahre hätten sie öffentliche Blumenanlagen gepflegt. „Ich hätte sie gerne offiziell ausgezeichnet“, bedauerte Ortsvorsteher Karl Stehl – doch die beiden Seniorinnen engagieren sich lieber in der Anonymität.
Eine weitere Auszeichnung ging an Anette und Rainer Lehm, die ihr Haus in der Kleinen Brunnenstraße umgebaut und renoviert und, so Thomas Groll, zu „einem Kleinod“ gemacht haben. „Die wunderbare Fachwerkgestaltung, die aufwendige Verschieferung sowie die Gestaltung des gesamten Grundstückes haben das Anwesen zu einem Schmuckstück werden lassen. Ihre Leistung ist als beispielhaft zu bezeichnen“, lobte der Bürgermeister.
Ähnlich schön gestaltet haben die Eheleute Hiltrud und Berthold Stock ihren Garten in der Straße Am Feldchen. „Viele Bürger haben schöne Gärten und geben sich Mühe, dass das so bleibt. Die Stocks stellen aber noch kleine Figuren auf und sorgen mit anderen Details dafür, dass man auf dem Weg zum Friedhof einen bunten Teppich passiert, der vielen Menschen auffällt“, sagte Groll. „Alles andere als selbstverständlich“ weiterlesen