Sorgen der Neustädter zur A 49 bleiben bestehen

Neustadts Stadtverordnete haben Antwort erhalten auf ihre Resolution zum Weiterbau der A 49. Die Meinungen zum Schreiben von Verkehrsminister Dieter Posch gehen aber auseinander.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Ende August taten sich Neustadts Stadtverordnete zusammen, um ein Schreiben nach Wiesbaden zu schicken. Sie befürchten, dass ein, wie einst von Verkehrsminister Dieter Posch angekündigtes, „vorübergehendes“ Autobahnende in Treysa massive Verkehrsauswirkungen auf Neustadt und die Stadtteile hätte. Sie forderten Posch auf, Planfeststellungsbeschlüsse für die beiden geplanten Autobahnabschnitte zu erlassen, Baurecht herzustellen und für eine Fertigstellung der A 49 „ohne längere Unterbrechungen“ zu sorgen.
Der Minister teilte nun mit, dass er sich beim Bund persönlich für eine stetige Finanzierung einsetzen werde, die einen „kontinuierlichen Weiterbau der A 49 ermögliche“. Die Planfeststellungsverfahren seien weit fortgeschritten, der Erlass der Beschlüsse solle zeitnah erfolgen. Er kenne die Sorgen der Neustädter aus früheren Gesprächen. Von Seiten des Landes sei gewährleistet, dass mit dem Bau der weiteren Autobahnabschnitte begonnen werden könne, bevor der erste Abschnitt fertiggestellt sei. „Zwischenzustände mit provisorischen Verknüpfungen der Autobahn mit dem nachgeordneten Straßennetz könnten somit auf das unvermeidbare Maß begrenzt und unerwünschte verkehrliche Wirkungen vermieden werden“.
Ganz ausschließen will Posch die Zwischenzustände jedoch nicht. In diesem Fall seien die von den Stadtverordneten vorgeschlagenen „verkehrslenkenden Maßnahmen“ ein möglicher Lösungsansatz – die Neustädter wollen verhindern, dass der Verkehr dann durch ihre Stadt fließt. „Sorgen der Neustädter zur A 49 bleiben bestehen“ weiterlesen