Auch Kirtorf könnte ein Partner werden

Windenergie ist in Neustadt großes Thema
Neustadt. Im März hatte Bürgermeister Thomas Groll angekündigt, er wolle die vom Regierungspräsidium vorgeschlagenen Standorte für Windräder noch einmal prüfen lassen. Die Fraktionen stimmten zu, und der Bürgermeister machte sich an die Arbeit.
15 000 Euro hat der Magistrat in diesem Jahr für Gutachten zur Windenergie in den Haushalt eingestellt. Klar scheint, dass die Neustädter gemeinsam mit der Stadt Stadtallendorf Windräder zwischen den beiden Städten errichten wollen. Es gab aber auch erste Gespräche mit der Stadt Kirtorf, die Groll nun vertiefte. Gemeinsam mit Thomas Dickhaut, Fachbereichsleiter „Bauen, Planen & Umwelt“ besuchte er Kirtorfs Bürgermeister Ulrich Kunz. Beide Bürgermeister vertraten dabei die Auffassung, dass auch kleinere Kommunen einen Beitrag zur „Energiewende“ leisten könnten. Denkbar sei, mit privaten Investorengruppen Windenergieanlagen auf kommunalen Flächen zu errichten.
Über die Art und Weise der kommunalen Beteiligung müsse ebenso noch entschieden werden wie über die etwaige Gesellschaftsform. Vorstellbar sei auch, die Bürger in Form einer Energiegenossenschaft einzubeziehen. Auf diese Weise könne erreicht werden, Vermögen und Wertschöpfung in der Region zu halten.
Die beiden Bürgermeister vereinbarten, die Gespräche fortzuführen, um das angestrebte Ziel voranzubringen. Und auch mit Stadtallendorfs Bürgermeister Christian Somogyi will Groll die Gespräche fortsetzen.