250 000 Euro für das Stromnetz

Netzgesellschaft investierte in drei Trafostationen für die Stadt
Die Netzgesellschaft Herrenwald hat in der Liebig-straße eine neue 20000-Volt-Transformatorenstation aufgestellt.
von Klaus Böttcher
Stadtallendorf. Ein großer Autokran versperrte fast die ganze Fahrbahn der Liebigstraße, um die neue Transformafcorenstation (kurz Trafostation) auf ein vorbereitetes Fundament zu heben. Die Einführungen für die 20-000-Volt-Versorgungskabel und für die abgehenden Niederspannungskabel in das Ortsnetz sind bereits vorgesehen. Nachdem alle Kabelverbindungen von der alten Station umgelegt sind, wird die neue Station in Betrieb genommen und die alte Station, die noch viel größer ist als die neue, abgebaut.
Die Netzgesellschaft Herrenwald besteht aus den Partnern E.ON-Mitte (51 Prozent), Neustadt und Stadtallendorf. Sie hat Anfang diesen Jahres die Arbeit aufgenommen. Neustadt und Stadtallendorf bilden eine Beteiligungsgesellschaft, Stadtallendorf mit 71,2 Prozent und .Neustadt mit 28,8 Prozent. Die Netzgesellschaft Herrenwald will jährlich 250 000 Euro für die Unterhaltung des Stromnetzes investieren.
Dazu zählt die 30 000 Euro teure Anlage, die jetzt in der Liebigstraße montiert wurde. Nach den Stationen in der Rheinstraße und Hochstraße ist dies der dritte Komplettaustausch einer Trafostation in diesem Jahr.
Im kommenden Jahr plant die Netzgesellschaft Erneuerungen verschiedener Einrichtungen in Neustadt.
„Durch die planmäßigen Investitionen kann das vorhandene hohe Niveau der Versorgungssicherheit der Kunden im Netzgebiet auch künftig erhalten werden“, sagt Freddy Greib, der Geschäftsführer der Netzgesellschaft und der Beteiligungsgesellschaft ist. „250 000 Euro für das Stromnetz“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Sechs Jahre in 60 Minuten – Neustadt und Momberg -Thomas Groll nahm Stellung zu aktuellen kommunalpolitischen Entwicklungen

Am 24. November 2012 fanden auch in Neustadt und Momberg auf Einladung von Thomas Groll „kleine Spaziergänge“ statt. Der amtierende Bürgermeister freute sich, dass neben kommunalpolitisch interessierten Bürgern und Vereinsvertretern auch die Ortsvorsteher Klaus Groll und Jörg Grasse dabei waren. Die Teilnehmer begrüßten die Konzeption der Veranstaltungen.
„So kennen wir Thomas Groll. Wo andere lange reden und wenig Konkretes sagen, da bringt er die Sache schnell auf den Punkt“, war beispielsweise zu hören. In Neustadt führte der Rundgang vom Freibad und der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee über das „Haus der Begegnung“ und den Bürgerpark durch die Markt- und Bahnhofstraße bis zum Friedhof. Von Interesse war insbesondere die Zukunft des „Hauses der Begegnung“. Thomas Groll vertrat den Standpunkt, dass eine Komplettsanierung nicht in Betracht zu ziehen sei. Da Neustadt aber auch zukünftig über geeignete Räumlichkeiten für (Groß-)Veranstaltungen verfügen müsse, gelte es, nach Alternativen zu schauen. Für ihn kämen sowohl ein Neubau als auch eine „bloße“ Sanierung des großen Saales nebst Küche in Betracht.
Technisch gesehen sei sicher ein Neubau die bessere Variante, für eine (Teil-)Sanierung könnten die erbrachten Vorleistungen (Toiletten, Brandschutz, Elektroinstallation) sprechen. Zunächst gelte es, die verschiedenen Modelle auf ihre Realisierbarkeit hin zu überprüfen, Bau- und Folgekosten zu ermitteln. Anschließend müsse die Frage der Finanzierung beleuchtet werden. Dies sei zweifellos ein schwieriges Unterfangen. Klar sei, dass dann andere Projekte zurückstehen müssten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen