Douglasie ist Hoffnungsträger

Fachleute informierten sich im Momberger Forst
Ein Bild vom derzeitigen Zustand des Momberger Gemeindewaldes machten sich rund 40 Jagdgenossen und Kommunalpolitiker des Neustädter Ortsteils.
von Alfons Wieber
Momberg. Die wetterfest gekleideten Wald-Erkunder ließen sich von drei Traktor-Gespannen durch den großen Gemeindewald kutschieren. Unterwegs erläuterte Revierförster Klaus Schild die Arbeiten der Forstverwaltung im Wald, dem die schweren Orkane Kyrill (2007) und Synthias (2010) erheblich zugesetzt hatten.
Der 1000 Hektar große Neustädter Stadtwald, der etwa zur Hälfte aus dem ehemaligen Momberger Gemeindewald besteht, wird – wie viele andere kommunale Waldflächen – vom Kirchhainer Forstamt betreut. Dessen 10 Revierförstereien bewirtschaften rund 17 200 Hektar Wald.
Wie Schild berichtete, hatte es im Zusammenhang mit den beiden großen Stürmen im Ostkreis erhebliche Schäden gegeben. Im Neustädter Stadtwald seien rund 40 Hektar Windwurf-Fläche aufzuarbeiten gewesen, darunter 15 Hektar im ehemaligen Momberger Gemeindewald. Betroffen waren vor allem Nadelhölzer, aber auch standfestere Laubbäume wie Buche und Eiche .hatten Schaden genommen.
Von den von 2007 bis 2012 aufgearbeiteten rund 100 000 Festmetern Holz mussten fast 60 000 Festmeter außerplanmäßig wegen der Sturmschäden geerntet werden, was kurzfristig viel Geld in die Neustädter Stadtkasse spülte (die OP berichtete). „Douglasie ist Hoffnungsträger“ weiterlesen