Magistrat plant die Einrichtung eines „kleinen Recylinghofs“ und rechnet mit rund 20 000 Euro an Kosten
Vor drei Jahren führte die Stadt Neustadt beim Abfall eine neue Gebührenordnung ein. Nun steht die erste „Anpassung“ bevor, bei der es sich -zum Glück für die Bürger -um eine Senkung bei Rest- und Biomüll handelt.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Wenn die Stadtverordneten am 16. Dezember zu ihrer letzten Sitzung des Jahres zusammenkommen, legt ihnen der Magistrat der Stadt Neustadt eine neue Gebührenordnung vor, an der es eigentlich keine Kritik geben sollte: Beim Restmüll müssen die Bürger -falls die Versammlung zustimmt – ab dem 1. Januar rund elf Prozent weniger zahlen, beim Biomüll rund acht Prozent. Jährlich zahlen die Neustädter bisher bei einem dreiwöchentlichen Abfuhrrhythmus zum Beispiel für ein 80-Liter-Gefäß 125,40 Euro -dieser Betrag soll auf 112,80 Euro sinken. Mehrpersonen-Haushalte, die eine 60-Liter-Tonne nutzen, sollen künftig statt 95,40 Euro nur noch 85,20 Euro berappen. Und natürlich behält die Stadt auch ihre Sonderregelung für Ein-Personen-Haushalte bei: Diese zahlen künftig für ein 60-Liter-Gefäß (nur bei dieser Tonnengröße gibt es Rabatt) 73,20 Euro – statt bisher 80,40 Euro. „Neustadts Müllgebühren sollen sinken“ weiterlesen