Neustädter Mitteilungsblatt

Letzter Tag im Kindergarten „Zwergenstübchen“ Speckswinkel

Aufgrund der niedrigen Geburtenzahlen im Stadtteil Speckswinkel beschloss die Stadtverordnetenversammlung im Februar diesen Jahres die Schließung des Kindergartens „Zwergenstübchen“ zum Ende des Kindergartenjahres 2013/14.

Am Freitag, dem 25. Juli 2014 kamen Kinder, Eltern, Erzieherinnen, Ortsvorsteher Karl Stehl und Bürgermeister Thomas Groll im Kindergarten zu einem kleinen „Abschiedsfest“ zusammen.

Der Bürgermeister dankte den beiden Erzieherinnen Christine Schneider und Nelja Dammer für ihr Wirken und wünschte den Kindern, die ab September 2014 in die Schule gehen werden, alles Gute. Allen anderen Kindern wünschte er viel Spaß in den kommunalen Kindergärten „Sonnenschein“ und „Regenbogen“ in der Kernstadt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Nach 21 Jahren ist das Ende gekommen

Kinder, Eltern und Erzieherinnen nahmen am Freitag Abschied vom Kindergarten „Zwergenstübchen“

Klein, aber fein war Speckswinkels Kindergarten, der passenderweise „Zwergenstübchen“ hieß. Entsprechend eng war das Verhältnis zwischen Erzieherinnen, Kindern und Eltern, die nun voneinander Abschied nehmen mussten.

von Florian Lerchbacher

Speckswinkel. Glücklich war am Freitag niemand. Weder Erzieherinnen noch Eltern oder Kinder. Und auch Bürgermeister Thomas Groll, der zur Abschiedsfeier in den Kindergarten „Zwergenstübchen“ kam, war das Bedauern anzumerken: „Ich will hier nichts schönreden“, sagte er, verwies auf den Rückgang der Geburtenzahlen im Dorf und hob hervor, dass sich die Stadt auch mit den Kindergärten Mengsberg und Momberg auseinandersetze, wo eine Zusammenlegung angedacht ist. Die Stadt muss sparen – „auch wenn’s weh tut.“ „Nach 21 Jahren ist das Ende gekommen“ weiterlesen

Zur Erinnerung an ein Signal an die Welt

Minister a.D. Franz-Josef Jung sprach im Vortrag zum 20. Juli 1944 über Recht Freiheit und Menschenwürde

Mit einer Gedenkveranstaltung im Haus der Begegnung wurde die Ausstellung zum 20. Juli 1944 eröffnet. Der frühere Bundesminister Dr. Franz-Josef Jung erinnerte in seiner Rede an die Bedeutung der Ereignisse des vor 70 Jahren.

von Klaus Böttcher

Neustadt. Mit dieser Veranstaltung setzte die Stadt Neustadt die Serie fort, mit der sie mit prominenten Gästen an bedeutende Ereignisse erinnern. Mal ist es ein freudiger An-lass, mal ein trauriger Anlass. War es kürzlich „Das Wunder von Bern“ (Deutschlands Sieg bei der Fußballweltmeister 1954) mit den Gästen Horst Eckel und Dr. Theo Zwanziger, so stand jetzt das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 im Mittelpunkt. Gleichzeitig fand die Eröffnung der Ausstellung des militärgeschichtlichen Forschungsamtes Potsdam „Aufstand des Gewissens – militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945″ statt. „Zur Erinnerung an ein Signal an die Welt“ weiterlesen

Die derbe Sprache rund um den Turm war gewollt

Neustadt kehrte für zwei Tage ins Mittelalter zurück

Zwei Tage lang fühlten sich die Besucher des „Spectaculums“ auf dem Gelände rund um den  Neustädter Junker-Hansen-Turm wie im Mittelalter.

von Alfons Wieber

Neustadt. Zur Freude der vielen Gäste tummelten sich rund 20 Gruppen in den Kostümen des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters auf dem Gelände. Ritter, Spielleute und Gaukler zeigten den Besuchern die Kleidung, Sitten und Gebräuche des Mittelalters. „Schultheis“ Thomas Groll freute sich über die gute Resonanz. Dass er an der Eröffnung des „Mittelalter Spectaculums“ ohne historisches Gewand, dafür aber in kurzen Hosen und modernem Hemd teilnahm, begründete er mit der leeren Stadtkasse: „Volk von Neustadt, für ein Gewand hat’s leider nicht gereicht.“ „Die derbe Sprache rund um den Turm war gewollt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Mittelalter Speetaculum zu Füßen des Junker-Hansen-Turmes

Bereits zum fünften Mal seit 2008 fand am 19. und 20. Juli 2014 ein Mittelalter Spectaculum in Neustadt (Hessen) statt.

Veranstalter war diesmal Historica Vagantis. Die Kulisse vom „runden Turm“, Rathaus, Stadtmauer und Stadtpfarrkirche war erneut der passende Rahmen für Ritter, Gaukler, Händler, Handwerker und Musikanten.

Im angrenzenden Bürgerpark hatten rund 20 Ritterschaften vorrangig aus Hessen und Rheinland-Pfalz über das Wochenende hinweg ihre Lager aufgebaut, darunter natürlich auch Dörnbergs Recken aus Neustadt, die zudem eine Taverne bewirtschafteten.

Am Samstagnachmittag eröffneten Angela Gallus und Helmut Sim-gen von Historica Vagantis gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll nach einem Umzug mit Rittern und Spielleuten das bunte Spektakel und hießen alle Akteure herzlich willkommen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Mit vier Sternen geht’s in den Ruhestand

Hartmut Boß genoss eine weltmeisterliche Verabschiedungsfeier Martin-von-Tours-Schule sagte „Adieu“

Nach mehr als 20 prägenden Jahren an der Martin-von-Tours-Schule, 14 davon als Leiter, ging Hartmut Boß mit einem Lächeln von der Neustädter Bühne.

von Karin Waldhüter

Neustadt. Viele gute Wünsche nimmt Hartmut Boß nach über 36 Jahren im Schuldienst mit in den Ruhestand. Mit ihm wurde am Freitag nicht nur ein Leiter verabschiedet, der über zwei Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen die Neustädter Schule geprägt hatte, sondern auch ein „Teamplayer“, wie sein Stellvertreter Volker Schmidt betonte. „Mit vier Sternen geht’s in den Ruhestand“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Interkommunale Zusammenarbeit Schwalmstadt übernimmt Lohn- und Gehaltsabrechung für Neustadt und Willingshausen

Bedingt durch personelle Veränderungen in der Neustädter Stadtverwaltung war es angezeigt, über die Zukunft der Lohn- und Gehaltsabrechnung nachzudenken. Aufgrund des mit dem Haushaltskonsolidierungskonzeptes 2014 beschlossenen Personalabbaues im Bereich von Verwaltung und Bauhof war es angezeigt, über neue Wege nachzudenken. Seitens der Kommune wurden verschiedene Gespräche geführt und Angebote eingeholt. Letztlich entschied man sich dafür, eine interkommunale Zusammenarbeit in diesem Bereich mit den Nachbarkommunen Schwalmstadt und Willingshausen einzugehen.

Auch in Willingshausen ergab sich nämlich zum 1. Juli 2014 die Notwendigkeit über Veränderungen bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung nachzudenken. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Fest bringt das ganze Dorf zusammen

Speckswinkler Vereine feierten mit Chorgesang, Ausstellungen und mittelalterlichen „Gästen“

Das Dorffest in Speckswinkel erfüllte seinen Zweck: Es förderte den Zusammenhalt im Ort und brachte Spendeneinnahmen für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

von Karin Waldhüter

Speckswinkel. Der Regen am frühen Sonntagnachmittag sorgte beim Dorffest für einige Verwirrungen und brachte den Programmablauf gehörig durcheinander. Die Besucher zeigten sich unbeeindruckt und trotzten dem anfänglich schlechtem Wetter. Bis der Regen nachgelassen hatte und das Unterhaltungsprogramm der Vereine beginnen konnte, blieb Zeit für einen Besuch im Zollhof. Zum einen erwartete die Besucher dort eine Fotoausstellung mit rund 100 Fotos unter dem Titel „Unser Dorf im Wandel der Zeit“. „Fest bringt das ganze Dorf zusammen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Europäischer Dorferneuerungspreis 2014 Mengsberg erringt eine Silbermedaille!

„Mengsberg zeichnet sich durch besonderes Engagement der Bevölkerung aus. Für den Ort gibt es ein innovatives Konzept für eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung. Das Dorf verfügt über alle Infrastrukturen, die eine Gemeinde und ihre Bürgerinnen brauchen, um besser leben zu können. Die Mengsberger legen viel Wert auf die Sensibilisierung der Menschen hinsichtlich Natur-und Landschaftsschutz und haben gute Ideen umgesetzt. Durch die Eigeninitiative der Bevölkerung ist Mengsberg ein Ort, an dem der Zusammenhalt spürbar ist und Qualität sichtbar wird. Auffallend gut funktioniert das Miteinander von Alt und Jung.

Die Konzepte in Sachen Energie sind herausragend“, mit diesen Worten würdigte die Europäische Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung die Präsentation Mengsbergs im Rahmen des Europäischen Dorferneuerungspreises 2014. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Sorgenkind“ entwickelt sich”

„Projektentwicklung 60 plus“ sichert sich das Kauf recht bis 2016

Bis zum 31. Dezember 2016 haben Dieter Wolf, Hans-Jürgen Bindbeutel und Bernd Combe mit der „Projektentwicklung 60 plus GbR“ nun Zeit, einen Teil des Hauses der Begegnung zu erwerben.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Stadtverordneten nahmen ein entsprechendes „Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages“ zustimmend zur Kenntnis. Dadurch hat die „Projektentwicklung 60 plus GbR“ nun zweieinhalb Jahre Zeit, den Wohnhaus-Trakt des Hauses der Begegnung und die angrenzende Fläche zu erwerben. Für rund zwei Millionen Euro wollen Bernd Combe, Hans-Jürgen Bindbeutel und Architekt Dieter Wolf diesen Teil des Neustädter Sorgenkindes vom Rest abtrennen, den Gebäudeteil sanieren und dahinter ein Haus mit 20 bis 24 Einheiten ä 50 bis 60 Quadratmeter für betreutes Wohnen einrichten (die OP berichtete). „„Sorgenkind“ entwickelt sich”“ weiterlesen