Feiernde Garde bringt Deko zum Zusammenbrechen

Tausende Zuschauer freuen sich über den Kirmes-Umzug

Der Kolpinggarde stockt beim Zusammenbruch beinahe der Atem.

Die Neustädter hatten – und haben – bei ihrer Kirmes so einiges zu feiern. Die Kolpinggarde machte so viel Party, dass ganz am Ende des Festumzuges ihre Deko den Geist aufgab.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Gestern Mittag ging es in Neustadts Innenstadt beim Festumzug wieder einmal richtig rund. Rund 40 Gruppen beteiligten sich an der bunten und vor allem fröhlichen Veranstaltung, der mehrere Tausend Zuschauer zujubelten. Thomas Groll war am Ende mehr als zufrieden: Der Bürgermeister freute sich über die gute Resonanz und die geschmückten Straßen – die es auch dort, wo der Festumzug normalerweise nicht entlangkommt, gegeben habe.

Die Neustädter hatten einen Umweg in Kauf nehmen müssen. Schuld daran ist die unmittelbar am Junker-Hansen – Turm gelegene Baustelle auf der Bundesstraße – die so manchen Bürger offenbar nervt: „Wie lange noch?“, fragte der Schützenverein Horrido, der seinen Wagen mit einem Modell des Turms und zahlreichen Baustellenschildern verziert hatte. „Feiernde Garde bringt Deko zum Zusammenbrechen“ weiterlesen

Musikalische Vielfalt sorgt für Stimmung

Drei Bands gestalteten die Kirmes-Abende

von Yanik Schick

Neustadt. Zu den Partyabenden am Freitag und Samstag hatten die Veranstalter der Trinitatis-Kirmes drei Bands ins Boot geholt, die im großen Festzelt für ordentliche Stimmung sorgen sollten. „Die Filsbacher“ und die „Schlagermafia“ teilten sich dabei am ersten Abend das Rampenlicht. Dementsprechend facettenreich gestalteten beide Coverbands den Abend. Die Filsbacher rockten, die Schlagermafia – nun ja – machte ihrem Namen alle Ehre. Und so wurde den 700 Zuhörern vieles geboten: Die Bandbreite reichte von Elvis Presley bis Helene Fischer. „Es hat auf jeden Fall die Erwartungen erfüllt“, bilanzierte Rene Spatzier, einer der Hauptorganisatoren der Stadt, „ich denke, für jeden war musikalisch etwas dabei.“ Stimmungsvoll ging es am Samstagabend mit den „Grumis“ weiter. Die fränkische Band coverte ebenfalls Hits großer Schlagersänger wie zum Beispiel Wolfgang Petry. „Klar, die Leute sollen feiern und Spaß haben“, betonte Spatzier. Und das taten sie auch. Geschätzt 1 000 Besucher blieben bis spät in die Nacht und tanzten teils im Zelt. Über die gute Atmosphäre freute sich am Ende auch der für die Bewirtung zuständige Toni Ahlendorf. „Ich fand die Bands sehr gut“, sagte er, „es ging richtig lang bis in die Nacht – und wurde laut.“