Noch ist keine Besserung in Sicht

Bewohner „Am Schalkert“ weiterhin verärgert über abkürzende und rasende Autofahrer

Der Initiative einer Familie, rasende Autofahrer „Am Schalkert“ etwas auszubremsen, schob die Stadt einen Riegel vor. Doch sie will sich der Probleme der Anwohner annehmen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Heiko Juraschek und Bianka Hock haben die Nase voll: „Bei uns jagen die Autos oft locker mit geschätzten 60 oder 70 Sachen vorbei. Da rappeln die Tassen im Schrank“, kritisiert der Anwohner der Straße „Am Schalkert“ – die eigentlich eine Tempo-30-Zone ist. In den vergangenen Monaten hatte Juraschek die Autofahrer etwas ausgebremst, indem er sein eigenes Fahrzeug an einer Engstelle nahe einer Brücke parkte und quasi für ein Verkehrshindernis sorgte. Doch nun, da die Stadt für die Straße ein Halteverbotsschild aufstellte, hätten Raser wieder freie Bahn, moniert er. „Noch ist keine Besserung in Sicht“ weiterlesen

Stadt feiert „175 Jahre Deutschland-Lied“

Bundesminister a.D. Rudolf Seiters kommt

Neustadt. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, und nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung. Zumindest in Neustadt: Kurz nach dem Gastspiel von Wolfgang Weber anlässlich der Feierlichkeit „50 Jahre Wembley-Tor“ plant die Stadt bereits die nächste Gedenkveranstaltung. Für das Thema „Einigkeit und Recht und Freiheit: 175 Jahre Deutschland-Lied“ hat sie Bundesminister a. D. Dr. h.c. Rudolf Seiters gewonnen, der am 12. September zu Gast sein wird.

Am 26. August 1848 verfasste der Hochschullehrer und Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auf der seinerzeit britischen Insel Helgoland das drei Strophen umfassende „Lied der Deutschen“. Er wollte damit sein Eintreten für die im 19. Jahrhundert vielerorts unterdrückten bürgerlichen Freiheiten zum Ausdruck bringen und zudem der insbesondere von Studenten und Gelehrten erhobenen Forderung nach Schaffung eines geeinten Deutschlands Nachdruck verleihen. „Stadt feiert „175 Jahre Deutschland-Lied““ weiterlesen

Initiative gegen „Scheunencharakter“

Zwölf neue Fenster für die Mengsberger Grillhütte Stadt tauscht Aufsitzmäher aus

Aus der Entfernung sieht es aus wie ein Ferrari- Zeichen – in Wirklichkeit ziert jedoch das Mengsberger Wappen die Front des neuen Aufsitzmähers.

von Florian Lerchbacher

Mengsberg. 10000 Euro hatte die Stadt Neustadt für den Austausch von zwölf Fenstern der Grillhütte in Mengsberg eingeplant. Letztendlich musste die Kommune aber nur rund 8 000 Euro für das Material berappen: Den Austausch erledigte Ortsvorsteher Karlheinz Kurz gemeinsam mit vier freiwilligen Helfern in Eigenleistung und sorgte so dafür, dass die Stadtkasse geschont wird.

„Das Wir-Gefühl ist immer noch stark“, sagt der Ortsvorsteher und freut sich, dass die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nachhaltig war und die Spuren immer noch deutlich zu erkennen sind. „Die Leute machen sich Gedanken und engagieren sich auch selbstständig für die Verschönerung ihres Dorfes“, betont Kurz und nennt einen Mitbürger als Beispiel, der in Eigeninitiative die Rahmen der Toilettenfenster gestrichen hatte. Von außen grün – also passend zu den Rahmen der neuen Fenster der Grillhütte, die nur innen weiß sind. So wirke es heller, erklärt Kurz und ergänzt, dass die Außenhülle der Hütte grün werden solle. „Initiative gegen „Scheunencharakter““ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Versprechen eingelöst:

Kindergarten „Arche Noah“ erhält Holzhütte

Anlässlich der Einweihung des Kindergartens „Arche Noah“ Momberg-Mengsberg im ehemaligen Momberger Grundschulgebäude hatten sich Kindergartenleiterin Danuta Musialik und die von der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes d. T. beauftragte Kuratorin Tanja Lepper von Bürgermeister Thomas Groll noch eine Holzhütte für den Außenbereich gewünscht, um „dies und das“ darin unterzubringen. Kürzlich wurde die Hütte vom städtischen Bauhof aufgestellt und Bürgermeister Thomas Groll sah sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Jörg Grasse das gelungene Werk an. Gemeinsam mit Danuta Musialik und Tanja Lepper zogen die beiden Kommunalpolitiker ein erstes Fazit über den neuen Kindergarten „Arche Noah“. Übereinstimmend war man der Auffassung, dass das ambitionierte Vorhaben gut gelungen sei. „Hierzu“, so Bürgermeister Groll, hätten alle Verantwortlichen bei Kommune und Kirche, die Erzieherinnen und auch die Eltern beigetragen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Mittlerer sechsstelliger Betrag“ in Aussicht

Stadt Neustadt treibt Planungen für „Soziale Stadt“ voran

Vergangenes Jahr wurde die Stadt Neustadt in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen.

Ab Oktober sollen die Bürger an der Ausgestaltung eines Konzeptes mitwirken. Geld für erste Projekte ist bereits beantragt.

von Peter Gassner

Neustadt. Die frohe Botschaft überbrachte die hessische Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz im Oktober 2015: Trotz ihrer überschaubaren Größe darf die Stadt Neustadt am Bund-Länder-Programm zur Stadtentwicklung partizipieren. Bis 2025 soll das der Kommune „durchaus mehrere Millionen Euro“ an Fördergeldern einbringen, hofft Bürgermeister Thomas Groll. Die Aufnahme in das Programm, angesichts der Größe Neustadts eher unüblich, bezeichnet er als „einen Glücks- fall“. Dementsprechend gelte es nun, „den Ball aufzunehmen und Tore zu schießen“ – will heißen: Die günstige Situation nutzen und möglichst viele Projekte umsetzen. Damit das gelingt setzt Groll auf die Beteiligung der Bürger. „„Mittlerer sechsstelliger Betrag“ in Aussicht“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt wird bunter – Gründen und Werken“ Selbsthilfewerkstatt und Infobörse eröffnet

Am 20. Juli 2016 wurde die im Rahmen des vom Land Hessen finanzierten Modellprojektes „Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum“ eingerichtete Selbsthilfewerkstatt und Infobörse in der Neustädter Marktstraße offiziell eröffnet. Hieran nahmen zahlreiche ehrenamtlich Tätige und Kommunalpolitiker teil. Aber auch die Mitarbeiter des bsj und Flüchtlinge hatten den Weg in das bisher leerstehende Ladenlokal neben der Pizzeria „Roma“ gefunden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen