Bürgermeister tendiert bei der Frage des neuen Anstrichs für das historische Rathaus zum Naturprodukt.
Die Arbeiten am historischen Rathaus haben begonnen: Für 200.000 Euro lässt die Stadt Schäden an Gefachen und an den Holzbalken beheben – 50 000 Euro steuert das Land bei.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Das war damals Stand der Technik“, sagt Architekt Helmut Schmidt über die Acrylfarbe, die bei der 2,5 Millionen Mark schweren Sanierung des historischen Rathauses Ende der 1980er Jahren an der Fassade zum Einsatz kam – und die letztendlich keine 30 Jahre später dafür sorgte, dass die Stadt erneut einen dicken Batzen Geld in die Hand nehmen muss. Sie lässt keine Feuchtigkeit aus dem Holz heraus. Die Folge: Zahlreiche Balken trugen leichte bis schwere Schäden davon, zudem muss die Stadt an zahlreichen Gefachen entweder den Verputz erneuern oder sie komplett austauschen. „Leinöl oder ein Industrieprodukt“ weiterlesen