Leinöl oder ein Industrieprodukt

 

 

Bürgermeister tendiert bei der Frage des neuen Anstrichs für das historische Rathaus zum Naturprodukt.

 

Die Arbeiten am historischen Rathaus haben begonnen: Für 200.000 Euro lässt die Stadt Schäden an Gefachen und an den Holzbalken beheben – 50 000 Euro steuert das Land bei.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Das war damals Stand der Technik“, sagt Architekt Helmut Schmidt über die Acrylfarbe, die bei der 2,5 Millionen Mark schweren Sanierung des historischen Rathauses Ende der 1980er Jahren an der Fassade zum Einsatz kam – und die letztendlich keine 30 Jahre später dafür sorgte, dass die Stadt erneut einen dicken Batzen Geld in die Hand nehmen muss. Sie lässt keine Feuchtigkeit aus dem Holz heraus. Die Folge: Zahlreiche Balken trugen leichte bis schwere Schäden davon, zudem muss die Stadt an zahlreichen Gefachen entweder den Verputz erneuern oder sie komplett austauschen. „Leinöl oder ein Industrieprodukt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Blumenbeete im Bürgerpark neu bepflanzt

In den letzten Wochen waren im Bürgerpark wieder fleißige Hände am Werk. Längst überfällig war eine Neubepflanzung des Rosenbeetes geworden. Disteln und Wicken konnten nicht mehr in Schach gehalten werden. So entschloss man sich, den gesamten Erdboden auszutauschen und das Beet komplett neu zu bepflanzen, denn die Rosen blühten nun schon fast zehn Jahre dort. Die Planung der Pflanzarbeiten musste eine Woche vorher verabredet werden und so fiel der Liefertermin ausgerechnet auf den bis dahin heißesten Tag dieses Jahres. Es wurde eine schweißtreibende Aktion, doch die Pflanzen nahmen es nicht krumm und blieben bis heute strack stehen.

Weil den Vorstandsmitgliedern das Arbeiten an der frischen Luft so viel Spaß machte, vereinbarten sie sich sogleich, auch das untere Beet mit Basaltsteinen einzufassen. Den Aushub hatte bereits der städtische Bagger besorgt und endlich war auch das passende Wetter zu erwarten. An zwei Vormittagen gelang diese nicht ganz leichte Arbeit, denn jeder Stein wiegt so um die 10 bis 15 Kg und bis er richtig sitzt oder liegt, muss er etliche Male bewegt werden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen