Neustädter Mitteilungsblatt

Jahreshauptversammlung der CDU Neustadt (Hessen)

Franz-W. Michels als Vorsitzender bestätigt – Anerkennung für Arbeit des Bürgermeisters

Am 24. November 2017 fand die Jahreshauptversammlung des CDU Stadtverbandes Neustadt (Hessen) im „Haus der Vereine“ statt. Vorsitzender Franz-W. Michels konnte hierzu auch den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Marburg-Biedenkopf Dr. Stefan Heck und Bürgermeister Thomas Groll begrüßen.

Dr. Heck, der den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag leider verpasste, nahm zum Ausgang der Wahl vom 24. September und den aktuellen Geschehnissen in Berlin Stellung. Er sprach sich dafür aus, dass CDU und CSU das Ergebnis „offen und ehrlich“ analysieren. „Wenn man über 8 % verliert und das schlechteste Ergebnis seit 1949 erzielt, dann wurden Fehler gemacht“, betonte Dr. Stefan Heck. „Fehler im Wahlkampf und zuvor Fehler in der politischen Arbeit. Es ist nicht gelungen, klarzumachen, wofür die Union steht“, bemerkte er selbstkritisch. Nach dem Scheitern der Gespräche über eine Jamaika-Koalition müsse man nun mit den Sozialdemokraten reden und ausloten, was miteinander möglich sei. Die Fortsetzung der Großen Koalition sei nicht sein Wunsch, aber augenscheinlich der einzige Ausweg, um dem Land Stabilität zu geben. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Die Entspannung ist eingeplant

Neues 70-Minuten-Modell der Martin-von-Tours-Schule stößt auf gute Resonanz

„Wir haben das neue Konzept lange entwickelt. Es wird vom Großteil der Schulgemeinde gut angenommen – aber es gibt eine Handvoll Kritiker, die für schlechte Stimmung sorgen“, berichtet Schulleiter Volker Schmidt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Martin-von- Tours-Schule erfindet sich seit einigen Jahren neu. Erst stellte sie auf das Konzept der integrierten Gesamtschule um, nun sagte sie Ade zu den althergebrachten 45-Minuten-Unterrichtseinheiten und stellte auf 70-Minuten-Blöcke um. Eigentlich kommt dies bei Schülern, Lehrern und Eltern gut an, wie Leiter Volker Schmidt erklärt: „Allerdings sagen einige wenige Eltern, wir würden machen, was wir wollen und hätten darüber im Vorfeld nicht informiert – das sorgt an manchen Stellen für schlechte Stimmung.“ „Die Entspannung ist eingeplant“ weiterlesen

Stadt ließ Freibadstudie fortschreiben und plant die Umsetzung des Millionenprojekts für das Jahr 2019

Stadt ließ Freibadstudie fortschreiben und plant die Umsetzung des Millionenprojekts für das Jahr 2019

Nach Gesprächen mit Badegästen, dem Personal und Mitgliedern der DLRG hat die Stadt ihre Freibadstudie gemäß Wünschen und Anregungen weiterschreiben lassen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Finanzierung des Neubaus des Hauses der Begegnung ist fast gesichert, schon treibt die Stadt die Planungen für das nächste Millionenprojekt weiter voran. Nachdem sie der Planungsgruppe Hildesheim GmbH für ihr Sanierungskonzept vor rund zwei fahren noch relativ freie Hand gelassen und zwei Varianten (2,5 und 2,9 Millionen Euro teuer) vorgelegt bekommen hatte, machte sie nun einige Vorgaben. Sie legte fest, dass die Aufteilung in drei Becken bleiben soll und selbige mit Folien ausgekleidet werden, um den erheblichen Wasserverlust zu stoppen. Verzichten will sie derweil weitestgehend auf Pflanzstreifen, weil diese aufwendige Pflegearbeiten nach sich ziehen. Zudem gab sie vor, die Durchschreitebecken durch zwei Duschplätze zu ersetzen, das Funktionsgebäude neu zu konzeptionieren (und dann zu sanieren) und den Kiosk aufzuwerten. Des Weiteren soll eine neue Absorberanlage für die Erwärmung des Wassers eingebaut, die Technik erneuert und die Energieeffizienz verbessert werden. Ein weiterer Teil des Plans ist es, den Kleinkinderbereich neu zu gestalten: Wo jetzt das Planschbecken ist, könnte sich bald ein Matschplatz befinden. Das Planschbecken würde dann an anderer Stelle neu gebaut. „Wir hätten gedacht, dass insbesondere das Beibehalten der drei Becken Geld spart“, betont Bürgermeister Thomas Groll und fügt ernüchtert hinzu: „Das hat nicht geklappt, da die Bäderexperten Kosten von 2,6 Millionen Euro ermittelt haben. Die Höhe ist allerdings dem Boom im Bausektor geschuldet. Dort sind Kostensteigerungen von bis zu 20 Prozent zu verzeichnen. Ohne die wären wir bei 2,1 Millionen Euro. Daher hoffe ich, dass die Preise in den nächsten Jahren wieder sinken.“ Allein die Sanierung der Becken, der notwendigen Technik und des Umfeldes schlage mit rund 1,4 Millionen Euro zu Buche. „Stadt ließ Freibadstudie fortschreiben und plant die Umsetzung des Millionenprojekts für das Jahr 2019“ weiterlesen

Stadt will Rathausplatz umgestalten

Historisches Pflaster soll größtenteils bleiben Barrierefreiheit ist Ziel Bürgerbüro zieht ins Jugendheim um

Die Stadt Neustadt will den Rathausplatz barrierefrei gestalten.

Beim Rathaus an sich ist ein solches Vorhaben kaum umsetzbar, daher steht die Umfunktionierung des Jugendheims an.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Ritter- und Turmstraße kommen bereits seit j einigen Jahren in modernem j Chique daher. Nun will die Stadt auch den Rathausplatz anpassen und, vor allem, möglichst barrierefrei machen. Das war einst schon während der Altstadtsanierung geplant, damals fehlte allerdings das notwendige Kleingeld.

Inzwischen sieht’s aus finanzieller Sicht besser aus – und das , auch, weil die Stadt Glück und eine Art Schleichweg gefunden I hat: 800 000 Euro sagte der Bund den Neustädtern im Jahr 2015 ; aus Mitteln des Kommunalen I Investitionsprogramms (KIP) zu, von denen die Kommune lediglich ein Zehntel tragen muss. „Bisher war angedacht, die Gelder ins Haus der Begegnung zu investieren“, berichtet Bürgermeister Thomas Groll und fügt hinzu: „Aber da gibt es ja inzwischen andere Pläne. Und in einen Neubau dürfen wir die KlP-Mittel nicht investieren.“ „Stadt will Rathausplatz umgestalten“ weiterlesen

Zuversicht trotz einiger Verzögerungen

Nach Baustopp in der Rotebergstraße hinken Mengsbergs Bioenergiegenossen ihrem Zeitplan hinterher

Es soll dabei bleiben: Am 22. Dezember können die ersten Mengsberger ihre Häuser mit Bioenergie beheizen. Sagt Karlheinz Kurz, Ortsvorsteher und Vorstandsmitglied der Genossen in Personalunion.

von Florian Lerchbacher

Mengsberg. An mehreren Ecken der Mengsberger Großbaustelle kam und kommt es zu Verzögerungen. Am meisten in der Rotebergstraße, wo die Leitungen nicht tief genug in der Erde lagen (die OP berichtete). Vier Wochen Baustopp und einige klärende Gespräche zog der Pfusch hinter sich her. Inzwischen geht es aber weiter – und das, obwohl ein notwendiges Statikgutachten noch nicht vorliegt. „Aber das ist mit Hessen Mobil abgesprochen“, betont Karlheinz Kurz, Vorstandsmitglied der Bioenergiegenossenschaft. „Zuversicht trotz einiger Verzögerungen“ weiterlesen

Sanierung des Historischen Rathauses geht planmäßig voran

Die Sanierung des Historischen Rathauses in Neustadt geht planmäßig voran. In den letzten Wochen gab es keine unliebsamen Überraschungen mehr. Vor Jahresfrist ging man von Bruttobaukosten von rund 200.000 Euro aus. Die aktualisierte Kostenschätzung nennt nun 266.000 Euro, allerdings mit einer darin enthaltenen Sicherheit von 20.000 Euro für „Unvorhergesehenes“, vor dem man nie gefeit ist. Über die Kostenentwicklung hatte Bürgermeister Groll die städtischen Gremien bereits im Oktober 2017 informiert.

„Bei Fachwerkbauten kommen trotz Voruntersuchungen leider oftmals noch Ausgaben hinzu, die so zu Beginn nicht absehbar waren. Dickster Brocken ist die seitens des Denkmalschutzes als notwendig angesehene Verschalung eines Giebels mit Holzschindeln, die mit über 21.000 Euro zu Buche schlägt. Hierzu habe das Schadensbild Anlass gegeben. Auch haben sich Schäden bei den Dachrinnen gezeigt. Hier nutzen wir das vorhandene Gerüst und tauschen aus. Mehrkosten 13.000 Euro. Auch im Bereich der vier Erker waren zusätzliche Arbeiten notwendig, die Kosten belaufen sich auf knapp 6.000 Euro. Dort kam es aufgrund fehlender Dämmung zu Durchfeuchtungen“, erläutert Thomas Groll. „Sanierung des Historischen Rathauses geht planmäßig voran“ weiterlesen

Nach Pfusch und Lüge war Vertrauen weg

Bioenergiegenossen müssen für Landes- und Kreisstraßen noch statische Gutachten vorlegen

„Bei der Leitungsverlegung hat es einige Probleme gegeben – aber wir haben Lösungen gefunden“, fasst Eugen Reichwein von Hessen Mobil das Gespräch mit drei Bioenergiegenossenschaften zusammen.

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von Florian Lerchbacher

Mengsberg. Die Sorgen aufseiten der Bioenergiegenossen waren groß vor einem Gespräch mit Hessen Mobil. Größte Befürchtung war, dass sie ihre Nahwärmeleitungen tiefer als die im Gestattungsvertrag als Mindestwert angegeben 90 Zentimeter legen müssen – was einiges an Mehrkosten mit sich gebracht hätte. Doch letztendlich ließen sich die Bedenken in einem persönlichen Gespräch mit Eugen Reichwein, dem Regionalbevollmächtigten Westhessen von Hessen Mobil, und Michael Stahl, dem Chef der ‚ Kirchhainer Straßenmeisterei, c ausräumen. „Nach Pfusch und Lüge war Vertrauen weg“ weiterlesen

Alte Gebäude halten Stadt auf Trab

Sanierung des historischen Rathauses verläuft planmäßig

Die nächsten Projekte warten bereits

Mal passiert etwas auf der Baustelle am historischen Rathaus, mal nicht. „Der Maler muss seine Arbeiten aufgrund der Witterung immer wieder unterbrechen, denn unter fünf Grad geht nichts mehr“, erklärt Thomas Groll.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Seit Monaten steht ein Baugerüst am historischen Rathaus in der Neustädter Kernstadt – und aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt das auch noch eine Weile so. Die Sanierung schreite zwar planmäßig voran, wie Bürgermeister Thomas Groll berichtet, das Gerüst (zumindest in der Marktstraße) werde aber wohl bis mindestens zum Frühjahr stehen. „Es sei denn, es ist länger kalt. Dann lassen wir es abbauen, denn das wäre günstiger als die Vorhaltekosten“, wirft Peter Lippert, der stellvertretende Fachbereichsleiter Bauen, ein. Die Wiedereinweihung sei jedenfalls für Ostern 2018 geplant. Es sei denn, im Januar und Februar gebe es einen starken Winter: Dann dauere es länger.
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Neustadt bekommt für Neubau fast drei Millionen Euro

Neustadt. Geldsegen für Neustadt: Das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt der Stadt über das Städtebauförderprogramm 2,88 Millionen Euro zur Verfügung – zu denen die Neustädter für den Neubau des Hauses der Begegnung lediglich rund 300 000 Euro beisteuern müssen. Doch damit nicht

genug: Die Stadt erhielt zudem aus Wiesbaden die Nachricht, dass sie zusätzlich mit ihrem Vorhaben in den Investitionspakt „Soziale Infrastruktur im Quartier“ aufgenommen wird. Wie viel Geld sie dann noch bekommt, teilt das Ministerium aber erst Anfang Dezember mit. „Wir sind auf gutem Weg“, freut sich Bürgermeister Thomas Groll. „Neustadt bekommt für Neubau fast drei Millionen Euro“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Spatenstich für die Erweiterung des Baugebietes „Im Weinberger Grund“ in Speckswinkel

Am 8. November 2017 fand der erste Spatenstich für die Erweiterung des Baugebietes „Im Weinberger Grund“ im Neustädter Stadtteil Speckswinkel statt. Bürgermeister Thomas Groll, Ortsvorsteher Karl Stehl und Thomas Barg, Geschäftsführer der Geißler Infra GmbH vollzogen im Beisein von Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg, Stadträtin Anita Ochs und Fachbereichsleiter Thomas Dickhaut diesen symbolischen Akt und setzten damit, so der Bürgermeister, ein positives Zeichen für die Entwicklung Speckswinkels.

Seit rund zehn Jahren war es Ziel der Kommune, im kleinsten Stadtteil verfügbares Bauland auszuweisen. Zunächst versuchte man im Ortszentrum aktiv zu werden und strebte dazu u.a. den Abriss leerstehender Gebäude an. Der vom Bürgermeister dazu initiierte Architektenwettbewerb fand allgemeine Beachtung. Leider ließ sich das Vorhaben sowohl aus Gründen des Denkmalschutzes als auch der Wirtschaftlichkeit nicht umsetzen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen