Wenn der Eintopf ein Stück Heimat ist

Beim 1. Neustädter Suppenfest kamen unterschiedliche Gerichte und verschiedene Nationalitäten zueinander

Jihan Issa aus dem Irak findet die Idee schön, für das 1. Neustädter Suppenfest eine typisch kurdischirakische Suppe zu kochen. „So kann ich zeigen, wer ich bin“, sagt sie.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Seit einem dreiviertel Jahr lebt Jihan Issa in Neustadt. Die deutsche Sprache fällt ihr noch ein wenig schwer, doch mit einem offenen fröhlichen Lachen und einer duftenden Suppe lässt sich so manche Sprachbarriere schnell überwinden.
Auch für Heliosa Karla Ferrante steht ihre zubereitete Gemüsesuppe für ein Stück brasilianische Heimat. Das Familienrezept mit Gemüse und roter Bete habe ihre Mama immer für sie gekocht, erzählt sie. Minestrone mit Hackfleisch gibt es am Stand der Hephata Diakonie zu kosten. Gemeinsam haben die Mitarbeiter mit den Bewohnern vom Betreuten und vom stationären Wohnen stundenlang Karotten, Kartoffeln, Lauch und Zucchini geschnippelt und drei große Töpfe vorbereitet. „Es war zwar viel Arbeit, aber macht den Bewohnern Spaß“, erzählt Mitarbeiterin Monika Stark. „Wenn der Eintopf ein Stück Heimat ist“ weiterlesen