Stadtverordnetenversammlung am 11. November 2019

Am 11. November fand unter dem Vorsitz von Franz-W. Michels die vorletzte Sitzung der Stadtverordnetenversammlung in diesem Jahr statt. Krankheits- und berufsbedingt waren diesmal nur 15 der 23 Stadtverordneten anwesend. Die Zusammenkunft im Historischen Rathaus verlief wie gewohnt zügig. Nach gut 50 Minuten konnte der Stadtverordnetenvorsteher die Anwesenden wieder nach Hause entlassen.
Mario Gräser (CDU) musste berufsbedingt sein Mandat niederlegen. Für ihn rückte der Mengsberger Jan von Holten nach, der bereits auf lange kommunalpolitische Erfahrung zurückblicken kann. Er wurde an diesem Abend auch als Gräsers Nachfolger als Vertreter der Kommune in die Verbandsversammlung der ekom 21 (dem früheren Gebietsrechenzentrum) gewählt.
In der Nachfolge von Holger Michel wurde die städtische Mitarbeiterin Olga Mock zur stellvertretenden Schriftführerin der Stadtverordnetenversammlung gewählt.
Bürgermeister Thomas Groll berichtete davon, dass die Verwaltung mit Hochtouren an der Erarbeitung des Haushaltsplanes 2020 arbeite. Der Magistrat werde das Zahlenwerk Ende November beraten. Die Einbringung des Etats für das kommende Jahr findet am 16. Dezember in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Groll zeigte aufgrund der bisher bekannten Ansätze sich zuversichtlich, „dass die Zahlen wieder stimmen werden“.
Weiterhin teilte er mit, dass er nach einer Mitteilung aus dem Innenministerium in Kürze mit einem Förderbescheid für die anstehenden Sanierungsarbeiten im „Rotkäppchen“-Hallenbad in Mengsberg rechne. „Stadtverordnetenversammlung am 11. November 2019“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neue Gästeführerinnen ernannt

Seit vielen Jahren zeichnet der Kulturhistorische Verein Neustadt e.V. für die Ausbildung und Betreuung der Gästeführerinnen und Gästeführer verantwortlich. Nach entsprechender Ausbildung konnten nun der Vorsitzende Gerhard Bieker und Bürgermeister Thomas Groll kürzlich sechs neue Gästeführerinnen offiziell ernennen.
Der Bürgermeister dankte zunächst Gerhard Bieker und Hans-Richard Krapp dafür, dass sie „die Neuen“ mit der Neustädter Geschichte vertraut gemacht hätten. Er verwies darauf, dass kein Buch und keine Chronik eine lebendige Stadtführung ersetzen könne.
In Neustadt sei man zu Recht stolz auf die mittelalterlichen Bauten wie den Junker-Hansen-Turm, die Stadtpfarrkirche, das Historische Rathaus oder das Dörnbergsche Schloss, das heutige Rathaus. Es sei daher eine wichtige Aufgabe, die Lokalhistorie nicht nur Gästen der Kommune, sondern auch Einheimischen vorzustellen.
Groll freute sich, dass die Gästeführerinnen und Gästeführer nun einen Generationswechsel vollziehen und wünschte Marlene Schmidt, Christiane Krapp, Andrea Sollorz, Fabienne Diebel (Mengsberg), Sonja und Marlene Stark (Momberg) viel Freude bei ihrer neuen Tätigkeit.
Gerhard Bieker schloss sich den guten Wünschen an und dankte den Damen dafür, dass die Ausbildung so harmonisch verlaufen sei. Der Bürgermeister nutzte den Abend für drei kleine Ankündigungen:
Nach erfolgter Sanierung und Umgestaltung solle der Rathausplatz im III. Quartal 2020 als „Schlossplatz“ benannt werden, da das Rathaus eben das Schloss der Dörnbergs gewesen sei.
Die Chronik „nova civitas“ sollte zum Jubiläum 750 Jahre beurkundete Stadtrechte im Jahre 2020 eine Fortschreibung erfahren. Dieses Vorhaben werde der Kulturhistorische Verein mit Wissen und finanziell unterstützen.
Das Haus Ritterstraße 19, dessen Giebelseite nun provisorisch gesichert wurde, solle mittelfristig eine Sanierung erfahren. Zunächst gelte es aber neben der Unterbringung des KHV eine nachhaltige Nutzung zu finden.

„Hessenschau“ vor Ort Mengsberg war „Dolles Dorf“

Seit 1995 wird jeden Donnerstag in der „Hessenschau“ ein Dorfname aus einer Lostrommel gezogen und am darauffolgenden Samstag wird dann ein Dorfportrait im Fernsehen gezeigt. Zunächst hieß die Serie AidA („Aufbruch in den Alltag“), seit 2005 „Dolles Dorf“. Teilnehmen können alle hessischen Dörfer, die vor der Gebietsreform weniger als 2.000 Einwohner zählten. Bisher wurden vom HR 3/4 der infrage kommenden 1.600 Dörfer besucht. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kulturzentrum liegt im Budget

Fortschritte bei Neustadts größter Baustelle – Jährlich bis zu 15 zusätzliche Kulturveranstaltungen
Neustadts neues Kultur- und Bürgerzentrum wächst in die Höhe. Der Rohbau ist beinahe vollendet. Bisher stimmt der aufgestellte Zeitplan.
von Michael Rinde
Neustadt. Es geht voran auf Neustadts größter Baustelle. Der Zeitplan stimmt noch, im Herbst kommenden Jahres soll das Kultur- und Bürgerzentrum eröffnen. Und noch etwas passt nach wie vor: Alle Arbeiten liegen im Kostenrahmen. 5,5 Millionen Euro reine Baukosten sind veranschlagt, Aufträge im Wert von 4,5 Millionen Euro sind vergeben. Laut Bürgermeister Thomas Groll (CDU) liegen die Ausschreibungsergebnisse derzeit sogar 100 000 Euro unter den Vorausberechnungen.
Und das in Zeiten, in denen staatliche wie private Bauherren über Kostenexplosionen am Bau berichten und zugleich beklagen, dass sich auf Ausschreibungen keine oder kaum Bewerber melden. „Wir haben gut geplant, offenbar zu guten Terminen ausgeschrieben und ganz sicher auch Glück gehabt“, sagt Groll auf die entsprechende Frage der OP. Bei zwei Gewerken waren allerdings zweite Ausschreibungen erforderlich. Stichwort Finanzen: Zu den Baukosten kommen noch Planungskosten. In Summe geht es um 6,3 Millionen Euro, von denen 6 Millionen Euro als förderfähig anerkannt wurden. Neustadt erhält Fördergelder von insgesamt 5,1 Millionen Euro. „Kulturzentrum liegt im Budget“ weiterlesen