Das Wunder geschieht

Bürgerzentrum-Bau: Zwischenbilanz
Sowohl bei den Kosten für den Neubau des Bürger- und Kulturzentrums als auch beim Zeitplan des Projektes liegen die Neustädter voll im Soll – entsprechend laufen schon die Planungen für die fernere Zukunft.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „In diesen Tagen legen die Firmen beim Innenausbau los“, berichtet Bürgermeister Thomas Groll. Trockenbauer und Elektriker seien beim Neubau an der Reihe. Bisher läuft alles rund beim größten Projekt der Stadt Neustadt aller Zeiten – abgesehen natürlich von dem tragischen Tod eines Bauarbeiters im vergangenen Jahr.
Bei den Kosten (6,3 Millionen Euro bei rund 5 Millionen Euro Fördermitteln) liegt die Stadt derzeit sogar noch vier Prozent unter den Schätzungen. An größeren Gewerken seien nur noch die Gestaltung der Freiflächen (rund ums Haus und Richtung Bürgerpark) und die Kücheneinrichtungen sowie die Möblierungen, für die es einen gesonderten Haushaltsansatz in Höhe von 225 000 Euro gibt, auszuschreiben. „Sonst steht nur noch Kleinkram aus“, sagt Groll – betont aber, dass außer-dem Rohbau noch keines der Gewerke endgültig abgerechnet sei und freut sich gleichzeitig, dass bei einigen Gewerken heimische Firmen zum Zug kommen durften, im einem Fall sogar ein Neustädter Unternehmen.
Das Dach sei zu 95 Prozent geschlossen, erklärt der Erste Stadtrat Wolfram Ellenberg beim exklusiven Gang mit der OP über die Baustelle – und hat auch gleich eine Erklärung parat, warum die zukünftige Küche derzeit unter Wasser steht: Weil der künftige Abzug vorbereitet, aber nur mit einem Stück Styropor notdürftig verschlossen ist.
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