Das Schwimmbad wird teurer

Einige Mehrarbeiten, mehr Technik als geplant
und ein Problem mit dem Beton sorgen für Steigerung der Kosten
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt setzt derzeit die größten Bauprojekte in ihrer Geschichte um. Nun musste Bürgermeister Thomas Groll in Sachen Finanzen erstmals schlechte Nachrichten hinnehmen – hofft aber gleichzeitig, Mehrkosten durch das Akquirieren weiterer Fördermittel an anderer Stelle auffangen zu können. Und zur Not war im Vorfeld ohnehin etwas finanzieller Spielraum einberechnet, wie er betont.
Doch der Reihe nach: Seit einigen Monaten läuft der Neubau des Bürger- und Kulturzentrums, bei dem die Arbeiten voll im Finanzplan sind. Ende des vergangenen Jahres begann die Stadt dann auch, das zweite Großprojekt umzusetzen: die Sanierung des Neustädter Freibades. Auch dort sind die Arbeiten in vollem Gange (das neue Planschbecken ist beispielsweise schon sichtbar) – natürlich unter Einhaltung der aus der Corona-Pandemie resultierenden Vorgaben, wie der Rathauschef herausstellt.
Allerdings ist schon jetzt klar: Das Projekt wird etwas teurer als geplant. Vorgesehen waren Nettokosten in Höhe von 2,8 Millionen Euro (etwa 3,5 Millionen Euro brutto – wovon 1,9 Millionen Euro aus Fördermitteln kommen). „Da liegen wir derzeit etwa 100 000 Euro drüber“, berichtet Groll. Grund dafür seien „ein paar Mehrarbeiten und etwas mehr Technik als vorgesehen“. Jedoch ist darin noch nicht einberechnet, dass noch an einer anderen Stelle zusätzliche Kosten entstehen. „Das Schwimmbad wird teurer“ weiterlesen