Rathausplatz bekommt neues Gesicht

Arbeiten haben begonnen / Umgestaltung kostet rund 460 000 Euro / 400 000 Euro kommen aus Fördermitteln
Von Florian Lerchbacher
Rathausplatz Neustadt Sanierung© Am Montag begann die Umgestaltung des Neustädter Rathausplatzes. Foto: Florian Lerchbacher

Neustadt. Ein weiteres Großprojekt hat am Montag begonnen: Die Stadt lässt den Rathausplatz umgestalten und strebt, wie Bürgermeister Thomas Groll betont, neben Barrierefreiheit auch eine städtebauliche Aufwertung an. Damit ist Großprojekt Nummer drei in vollem Gange – das allerdings im Vergleiche zum Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums (für 6,3 Millionen Euro) und zur Sanierung des Freibades (2,9 Millionen Euro) mit 460 000 Euro fast schon wie ein Kleinprojekt wirkt. Und die Stadtkasse belastet es auch „nur“ mit 60 000 Euro, schließlich kommen 400 000 Euro aus dem Konjunkturprogramm des Bundes. „Ich freue mich, dass eine heimische Firma zum Zug kommt“, kommentierte Bürgermeister Thomas Groll am Montag mit Blick auf die Bauarbeiten, bei denen als erstes das Aufnehmen des alten Wildpflasters anstand. „Rathausplatz bekommt neues Gesicht“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Sicherungsarbeiten im Gebäude Marktgasse Nr. 1

Um 2000 herum wurde das ehemalige „Schwesternhaus“ umfassend saniert. Es unterblieben aber Arbeiten am Gebäudetrakt zwischen dem jetzigen „Haus der Vereine“ und der Gaststätte „Krone“, der Marktgasse 1.
Die Fachwerkkonstruktion wies zwischenzeitlich erhebliche Mängel auf, u.a. war der Schwamm in einige Balken eingedrungen.
Nach einer Bestandsaufnahme begannen Mitarbeiter des Bauhofes mit der Entkernung des Gebäudes und entfernten innenliegende Mauern sowie Fußböden.
Die in Fachwerksanierungen erfahrene Firma Werkhütte Kassel führt nun die Zimmererarbeiten durch, die zunächst der Gebäudesicherung dienen.
Die Junker-Hansen-Musikanten proben zunächst mit der Blaskapelle Momberg in deren Bläserheim.
Die Maßnahme wird zu 75 % mit Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“ gefördert. Die Kosten dürften sich auf rund 50.000 Euro belaufen. Wobei bekanntermaßen Kostenschätzungen bei Fachwerk-Immo im Vorhinein nicht genau abgeschätzt werden können.
Zunächst, so Bürgermeister Thomas Groll gelte es, den Gebäudeteil zu sichern. Man dürfe ihn nicht abreißen, daher musste man tätig werden. ^
Bodo Schellhorn, Inhaber der Werkhütte und renommierter Fachwerkexperte, hat bereits eine Machbarkeitsstudie für die Marktgasse erstellt. Toll wäre es, betont der Bürgermeister, wenn das angedachte Konzept „pings“ (grob gesagt Wohnraum für junge Leute) mit dem Kolping-Diözesanverband Fulda zustande käme. Die „gedanklichen Vorarbeiten“ sollen alsbald beginnen.

„Hessenkasse“ ermöglicht Kommune Investitionen in Infrastruktur

Aus Mitteln der „Hessenkasse“ stehen der Stadt Neustadt (Hessen) über 2,4 Millionen Euro für Investitionen in den Erhalt und Ausbau der kommunalen Infrastruktur zur Verfügung. Die Kommune muss eine Co-Finanzierung von 10% erbringen, sodass insgesamt rund 2,7 Millionen Euro bis Ende 2024 investiert werden können. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen