Neustädter Mitteilungsblatt

Bücherspende für die neue Mediathek überreicht

Bücher über Sterben und Trauer stehen leider nur selten oder nie auf der Ausleih-Bestenliste einer Bibliothek. Gerade deswegen hat Dagmar Walz vom Bestattungshaus Stromberg eine sorgfältig ausgewählte Anzahl dieser themenbezogenen Bücher Bürgermeister Thomas Groll für die Verwendung in der Mediathek überreicht. Erwachsene, Jugendliche und Kinder finden hier sowohl Hilfe, die Fragen in der Trauer zu beantworten, als auch Unterstützung bei der Trauerbewältigung.
„Nicht nur Erwachsene und Jugendliche, besonders Kinder wollen verstehen, was passiert ist und verlangen nach Erklärungen“, verdeutlicht Frau Walz. „Wenn man selbst um einen geliebten Menschen trauert, ist es oft schwer, ganz für die kindlichen Bedürfnisse da zu sein. Gerade, weil Kinder den Tod noch nicht komplett verstehen, ist es bedeutsam, sie an das Thema heranzuführen. Dies sollte so früh wie möglich stattfinden, nicht erst im Ernstfall.“
Die kindgerechten Bücher erklären gleichermaßen liebevoll und sanft, aber eben auch verständlich, was der Tod ist, was “tot sein”
bedeutet und welche Wege es gibt, den Verlust zu verarbeiten – so können Kinder verstehen, was da gerade passiert und lernen, ihre Gefühle besser einzuordnen.
Kurzum, es sind Bücher zu einem wichtigen Thema, nicht nur, aber besonders in der jetzigen Zeit, und es wäre wünschenswert, wenn sie nicht im Regal stehen bleiben würden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt macht Programm Corona-sicher

2022 steht das Jubiläum „750 Jahre Neustadt“ an / Angela Dorn wird Schirmherrin
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Im kommenden Jahr stehen die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich 750 Jahre Neustadt an. Bürgermeister Thomas Groll ist derzeit unter anderem damit beschäftigt, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Sonja Stark und René Spatzier die einzelnen Programmpunkte noch einmal durchzugehen unter dem Aspekt, die Veranstaltungen Corona-sicher zum machen. Nicht, dass Neustadts Rathauschef davon ausgeht, dass die Pandemie die Welt auch 2022 weiter im Griff haben wird: „Aber sicher ist sicher.“

Zwei Veranstaltungen sollen in jedem Monat des Jahres anlässlich des Jubiläums stattfinden. „Gegebenenfalls müssen wir Anpassungen vornehmen“, sagt Groll. Ein Festakt im Kultur- und Bürgerzentrum einfach mit weniger Gästen auszurichten, sei beispielsweise kein Problem. Aber beim geplanten Festwochenende am 16. und 17. Juli 2022 in Park und Altstadt könnte es schon schwieriger werden, beispielsweise Abstandsregelungen durchzuziehen. Doch Groll ist frohen Mutes – und sich sicher, dass die Menschen nach den Jahren 2020 und 2021 sich nach Feiern sehnen würden: „Es wird aber auf jeden Fall anders sein als früher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen einfach weitermachen, als sei nichts gewesen.“ „Stadt macht Programm Corona-sicher“ weiterlesen