Ausstellung wirbt für den Einsatz von Solarenergie

Sonderschau des Landes ist im Neustädter Rathaus zu sehen
Die Ausstellung „Thermische Solaranlagen und Geothermische Anlagen“ der Landesregierung ist bis zum 5. August in Neustadt im Rathaus zu sehen.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Gerade in diesen Wochen und Monaten, wo intensiv über die „Energiewende“ diskutiert und beraten wird, hält diese Wanderausstellung für Hauseigentümer und potenzielle Bauherren nützliche Informationen bereit. Deshalb rät Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, die Ausstellung des hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu besuchen.
Bei der Ausstellungseröffnung informierten Firmenvertreter in Kurzvorträgen. Carsten Schawe von der Firma AS Solar aus Hannover über die thermischen Solaranlagen und Lutz Kunze von der Kulmbacher Firma Glen Dimplex über Wärmepumpen. Andreas Gnau hatte den Kontakt zu den Unternehmen hergestellt.
„Die Fragen über Energieformen werden immer wichtiger besonders nach der Katastrophe in Japan“, betonte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) und ergänzte, dass es Aufgabe der Kommune sei, immer wieder Anstöße zu geben, die erneuerbaren Energien zu nutzen, Dazu solle die Ausstellung einen Beitrag leisten. Der Bürgermeister wies auf die Aktivitäten der Stadt zu diesem Thema hin. Dazu zählten beispielsweise Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden oder die Beheizung mit Holzhackschnitzelanlagen.
Auf großen Schautafeln wird dem Besucher der Ausstellung viel über Erdwärme als Energiequelle erklärt. Dazu zählt die Beantwortung der Frage woher die Erdwärme kommt ebenso wie die Frage danach wie die Erdwärme ins Haus geholt werden kann. Anschaulich wird erklärt, wie eine Wärmepumpe oder wie die Raumklimatisierung funktioniert. Als zweites großes Thema informiert die Ausstellung über Solaranlagen. Nach dem Motto „Einmal investiert – immer Ertrag“ wird anschaulich erläutert, wie sich warmes Wasser erzeugen und gleichzeitig trotzdem Strom, Gas und Öl sparen lässt, wenn die Solaranlage mit der vorhandenen Heizung kombiniert wird. Es wird ausreichendes Informationsmaterial bereitgehalten. Es geht dabei auch um Fördermöglichkeiten.