Bad wird auf Vordermann gebracht

Mengsberger Anlage soll im Oktober wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein
Mengsberg. Die Sanierungsarbeiten im Mengsberger Hallenbad machen gute Fortschritte und liegen im zeitlichen sowie finanziellen Rahmen. Im Oktober soll der Betrieb wieder aufgenommen werden.
von Bodo Ganswindt
Die Neustädter Stadtverordnetenversammlung hat im vergangenen Jahr den Beschluss gefasst, das Anfang der 70er Jahre erbaute Hallenbad in Mengsberg zu erhalten und für dessen Sanierung 400000 Euro im Haushaltsplan 2006 zu veranschlagen.
Anfang Juli haben die umfangreichen Arbeiten begonnen. Gestern erläuterten Bürgermeister Manfred Hoim, Bauamtsleiter Thomas Dickhaut und Erhard Fitz vom Planungsbüro Hausplan den aktuellen Stand der Dinge.
Die in die Jahre gekommenen technischen Teile der Anlage waren laut Fitz zum Teil nicht mehr reparabel und entsprachen überdies nicht den inzwischen geltenden DIN-Vorschriften. „Bad wird auf Vordermann gebracht“ weiterlesen

Neustadt lässt andere die Rohre ziehen – MNZ

Erschließung des „Stückerfeldchens“
Neustadt (aws). Fünf Bauplätze im Neustädter „Stücker-feldchen“, das an die Leipziger Straße grenzt, sind erschlossen. Die Stadt hatte die Arbeiten erstmals an eine private Marburger Planungsfirma abgegeben.
Bei der Erschließung der Bauplätze am Stadtrand (Gesamtfläche: rund 5500 Quadratmeter, knapp ein Fußballfeld) waren die Neustädter einen nicht alltäglichen Weg gegangen. Üblicherweise erschließen die Kommunen ihre Baugrundstücke selbst und vermarkten sie dann an potenzielle Käufer.
In Neustadt wurde jedoch die private Planungsfirma Delta hinzugezogen. Sie zeichnet sowohl für die Erschließung der Grundstücke als auch für den Straßenbau und die Vermarktung verantwortlich. „Es hat gut geklappt. Dieses Verfahren war für die Stadt das geringere Risiko“, erklärte Bürgermeister Manfred Hoim den gewählten Weg. „Für die Zukunft wünschen wir uns mehr Objekte dieser Art.“
Baubeginn auf dem „Stückerfeldchen“, das künftig Leipziger Straße heißen wird, war im Juni 2005. Innerhalb eines Jahres wurde die Maßnahme abgeschlossen, alle fünf Bauplätze seien auch schon verkauft, hieß es. „Die Grundstückseigentümer hatten Planungssicherheit, sie konnten ihr Baugrundstück zum Festpreis von 74 Euro pro Quadratmeter inklusive Erschließungskosten von uns erwerben und brauchen keine Folgekosten zu fürchten“, so Thorsten Knocks von der Firma Delta.
Bebauungsfristen gibt es nicht
Für die Grundstücke gibt es keine Bebauungsfristen oder Auflagen zum Weiterverkauf. Insgesamt kostete die Erschließungsmaßnahme die Stadt rund 100 000 Euro. Darin eingeschlossen sind rund 15 000 Euro an Planungs- und Honorarkosten, 35 000 Euro für den Straßenbau und 50 000 Euro für die Kanal- und Wassererschließung.

Marktstraße wird für eine Million enger – MNZ

Umbau schafft mehr Platz für Fußgänger
Neustadt (pre). Die Neustädter Marktstraße bekommt ein neues Gesicht: Für über eine Million Euro wird die ehemalige B454 umgebaut. Sie soll schmaler werden, damit die Gehwege breiter werden, außerdem entstehen neue Parkflächen und zwei neue Fußgängerwege auf Bahnhof- und Marburger Straße.
Bislang sind die Fußwege in der Marktstraße sehr eng: Jahrelang hatte sie den Schwerverkehr der Bundesstraße 454 durch die enge Innenstadt geführt, direkt vorbei am historischen Rathaus, dem Marktplatz und der katholischen Kirche. Die Bürgersteige sind wegen der engen Innenstadt teils weniger als einen Meter breit. Fußgänger, die zu den an der Straße liegenden Geschäften und Restaurants wollen, müssen hintereinander laufen oder auf die Straße gehen. Das soll der Umbau ändern.
„Es soll eine Reduzierung der Fahrbahnbreite auf vier Meter durchgeführt werden, um die Gehwege auf 1,50 Meter bis drei Meter verbreitern zu können“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Verkehrsministerium. Das Ministerium fördert den 1 0450 00 Euro teuren Umbau mit 525 800 Euro. Die restlichen 519 200 Euro muss die Stadt schultern, weil die Marktstraße mit der Verlegung der B 454 zur Gemeindestraße wurde. Doch nicht nur in der
Marktstraße selbst wird gebaut. „Marktstraße wird für eine Million enger – MNZ“ weiterlesen

Städten im Ostkreis laufen die Einwohner weg – MNZ

Statistiker geben neue Zahlen bekannt: Sechs Kommunen verloren im Jahr 2005 174 Bewohner
Von Pascal Reeber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Stadtallendorf. Die gute Nachricht: Um 1238 Menschen ist Stadtallendorf 2005 durch Zuzug und Geburten gewachsen. Die Schlechte: Um 1273 ist die Stadt durch Wegzug und Tod geschrumpft. Macht unterm Strich ein Minus von 35 Menschen. Das sagen die Daten des Hessischen Statistischen Landesamtes (HSL), die jetzt herausgekommen sind. Sie belegen: Der Ostkreis ist geschrumpft – 2005 um 174 Menschen. Als einzige Gemeinde legt Kirchhain nach den Zahlen des HSL zu. Um elf Neubürger.
Stadtallendorf bleibt nach den Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes (HSL) in Wiesbaden die größte Stadt im Kreis. 21 497 Menschen lebten am 31. Dezember 2005 in Stadtallendorf, 10 639 Männer und 10 858 Frauen.
In Stadtallendorf sind 2005 laut HSL 228 Kinder geboren, 219 Menschen starben. Zugezogen sind 1010 Menschen, 1058 verließen die Stadt. Macht im Saldo ein Minus von 35 Menschen.
Mehr Menschen verlor im Jahr 2005 im Ostkreis Rauschenberg. Hier schrumpfte die Bevölkerung nach den Daten aus Wiesbaden um 60 Menschen. Das liegt vor allem an den Wegzügen. 204 neuen Rauschenbergern stehen 251 Wegzüge gegenüber, nirgends im Ostkreis ist die Differenz größer. Ebenfalls geschrumpft: Die Gemeinde Wohratal – um 48 Einwohner. „Städten im Ostkreis laufen die Einwohner weg – MNZ“ weiterlesen

Land gewährt 525 800 Euro Zuschuss für den Umbau der Marktstraße

Gesamtkosten für Projekt in Neustadt belaufen sich auf 1, 045 Millionen Euro
Neustadt. Der Umbau der Marktstraße, ehemalige Bundesstraße 454, in Neustadt soll die Verkehrsbelastung im Stadtzentrum mindern und vor allem Verkehrssicherheit für die Fußgänger bringen.
von Michael Acker
Das Land stellt dafür eine Zuwendung in Höhe von 525 800 Euro zur Verfügung. Das teilte Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel gestern in Wiesbaden mit. Die Mittel stammen aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 1, 045 Millionen Euro.
Die Marktstraße wurde Anfang 2004 zur Stadtstraße abgestuft. Vorausgegangen war ein über fünf Jahre befristeter Test, bei dem die damalige Bundesstraße in der Kernstadt eine Einbahnstraßenführung erhielt. Da sich die geänderte Verkehrsführung bewährt hat, wird nun die Umgestaltung des Straßenraumes realisiert.
In der Straße befinden sich zahlreiche Geschäfte und Gastronomiebetriebe. Auf den zurzeit vorhandenen, teilweise nur einen Meter breiten Gehwegen, müssen Fußgänger meist hintereinander gehen oder auf die Fahrbahn ausweichen. Deshalb soll eine Reduzierung der Fahrbahnbreite auf vier Meter durchgeführt werden, um so die Gehwege auf 1,50 bis 3 Meter verbreitern zu können. Durch die Einbahnregelung ist dies möglich. „Land gewährt 525 800 Euro Zuschuss für den Umbau der Marktstraße“ weiterlesen

Vertrag für Funk-Internet da – MNZ

Stadtallendorf(pre). Die Genehmigungen für den Aufbau einer Funkstrecke von Stadtallendorf nach Speckswinkel liegen vor. Das teilt die Stadtaliendorf er Computerfirma Davonet mit, die Speckswinkel und Mengsberg über diese Verbindung kabellos ans Internet anschließen will.Nach Angaben von Davonet steht nun nur noch der Abschluss eines wichtigen Standort-Nutzungsvertrages aus. Ein Entwurf liege der Stadt Stadtaliendorf vor und werde derzeit geprüft. Davonet will für die Installation der Sender die Hochbehälter Erksdorf und Emsdorfer Höhe der Stadtallendorf er Stadtwerke nutzen.„Die Nutzung des Wasserhochbehälters Momberg ist für die Funkstrecke in den Ortsteil Mengsberg erforderlich. Wir haben hier die volle Unterstützung des Bürgermeisters. Leider konnte aber die Sitzung des Ortsbeirats in Momberg noch kein grünes Licht geben. Die Entscheidung wurde auf eine erneute Sitzung am 15. August vertagt“, so Davonet-Geschäftsführer Jürgen Bleser.Damit sei man im Moment gezwungen, was die Planungen der Versorgung des Stadtteiles Mengsberg betrifft, still zu halten und abzuwarten. Gleichwohl rechne man mit einer positiven Entscheidung.Für Speckswinkel gehe es dennoch weiter – mit der Erschließungsplanung und ersten Standortaufbauten, parallel zur Errichtung der Funkstrecke nach Speckswinkel.Grund für den Aufbau einer Funk-Internet-Verbindung nach Speckswinkel und Mengsberg ist die Deutsche Telekom. Sie ist nicht in der Lage, schnelle Internetanschlüsse (DSL] für Speckswinkel und Mengsberg bereit zu stellen.

Autobahn kommt im August voran

A 49-Planung für den AbschnittTreysa-Stadtallendorf ist fast abgeschlossen
Von Horst Joh. Boßhammer (0 64 28) 44 88 40 h.bosshammer@mittelhessen.de
Stadtallendorf. Die Autobahn Kassel-Gießen (A 49] rückt wenigstens planerisch dichter an Stadtallendorf heran. Noch in diesem Monat soll das Planfeststellungsverfahren für den Streckenabschnitt Treysa – Stadtallendorf anlaufen. An seinem Ende steht der Planfeststellungsbeschluss, gegen den innerhalb von vier Wochen Klage erhoben werden kann, um den Baubeginn zu verhindern. Den letzten Bauabschnitt durch den Herrenwald und bis zum Anschluss an die A 5 bei Reiskirchen will Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel spätestens bis im November in der Planfeststellung sehen.
Derzeit sieht es danach aus, als würde Stadtallendorf fit gemacht für ein Autobahnende am östlichen Stadtrand. Dabei ist mit den Brückenbauwerken und dem großzügigen Ausbau der Kreuzung zum Industriegebiet bislang nur ein kleiner Teil des Bundesstraßen-Ausbaus realisiert.
Bei seinem Besuch am 11. November vorigen Jahres im Stadtallendorfer Rathaus hat Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel (CDU) indessen deutlich gemacht, dass die hessische Landesregierung mit aller Kraft den Anschluss der A 49 an die A 5 bei Reiskirchen verfolgt.
Binnen Jahresfrist, versicherte der Minister, werde das Planfeststellungsverfahren für den letzten Bauabschnitt eingeleitet. Mit dieser Zeitvorgabe hat der Minister der Planungsabteilung im Marburger Amt für Straßen und Verkehrswesen eine harte Nuss zu knacken gegeben. „Autobahn kommt im August voran“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

CDU-Stadtverband nominierte Thomas Groll als Bürgermeisterkandidaten

Ende Mai 2006 hatte bereits der Vorstand und die Amts- und Mandatsträger der CDU aus Stadtverordnetenversammlung, Magistrat und den Ortsbeiräten den 35jährigen Juristen Thomas Groll einstimmig als Bürgermeisterkandidaten für die Direktwahl am 14. Januar 2007 benannt. Am 10. Juli 2006 fand nun die offizielle Nominierung durch eine Mitgliederversammlung der Neustädter Christdemokraten statt.
Der Vorsitzende Werner Kappel konnte hierzu 35 Interessierte im „Haus der Begegnung“ begrüßen.
Bürgermeister Manfred Hoim schlug den Anwesenden Thomas Groll als Kandidaten vor. Werner Kappel begründete den Vorschlag im Namen des Vorstandes näher. „Thomas Groll ist seit 1991 in der Kommunalpolitik seiner Heimatstadt aktiv“, erklärte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Kappel. „Er kennt unsere Stadt und ihre Menschen. Gerade als Stadtverordnetenvorsteher erweist er sich seit fünf Jahren als hervorragender Repräsentant Neustadts. Langjährige Erfahrung, Ausbildung, die berufliche Tätigkeit sowie seine Arbeit als Kreistagsabgeordneter bieten die Gewähr, dass Thomas Groll ein guter Nachfolger Manfred Hoims werden kann.“ Kappel wies abschließend darauf hin, dass die seit 1989 währende Amtszeit Hoims eine gute Zeit für die Junker-Hansen-Stadt gewesen sei. Sie war gekennzeichnet durch sparsame Haushaltsführung. Trotzdem und vielleicht gerade aus diesem Grund, konnten zahlreiche Investitionen getätigt werden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Wegweiser durch die historische Altstadt wurde vorgestellt

Der Magistrat der Stadt Neustadt hat gemeinsam mit dem Kulturhistorischen Verein Neustadt und dem Verkehrsverein Neustadt ein Informationsprospekt für die Besucher der Stadt Neustadt herausgegeben. Der „Wegweiser durch die historische Altstadt“ informiert über die historischen Gebäude, gewährt einen Einblick in die Geschichte und soll den Besuchern der Stadt die Möglichkeit eröffnen, sich über die historische Altstadt auch außerhalb der Gästeführungen einen Eindruck zu verschaffen. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, in Zusammenarbeit mit dem Kulturhistorischen Verein Neustadt (Hessen) e. V. und dem Verkehrsverein Neustadt (Hessen) e. V. eine Broschüre aufzulegen, die den Besuchern und Gästen unserer Stadt ein Wegweiser zu den historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten sein soll“, so das Stadtoberhaupt Manfred Hoim. „Angemeldete Gäste und Gästegruppen haben seit 1999 die Möglichkeit, die Besonderheiten unserer Stadt im Rahmen von Gästeführungen kennen zu lernen. Nach dem Aufbau im Jahre 1999 stehen inzwischen ehrenamtliche Gästeführer entsprechend den zeitlichen Wünschen der Besuchergruppen zur Verfügung. Die Gästeführer betreuen darüber hinaus die regelmäßigen Öffnungszeiten im Junker-Hansen-Turm mit der darin befindlichen Dauerausstellung zur Geschichte unserer Stadt und der Region. Dieser Themenbereich ist darüber hinaus in der im Jahre 2004 herausgegebenen Chronik „Nova Civitas“, welche zugleich Ausstellungskatalog ist, wiedergegeben. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mittelungsblatt

Gelungenes Weinfest in Momberg

Eigentlich waren die Voraussetzungen für ein rauschendes Weinfest ideal. Bestes Wetter, sehr gute, aber bezahlbare Weine und ein mit sehr viel Liebe eingerichtetes kleines Weindorf. Davon konnten sich die Besucher des Momberger Weinfestes am ersten Juli-Wochenende höchstpersönlich überzeugen. Unbeantwortet wird wahrscheinlich für den Veranstalter, den SPD-Ortsverein Momberg, die Frage bleiben, warum nur ca. 100 Freunde des Weines den Weg zum Momberger Festplatz fanden. Ob es die Fußball-WM, die vielen privaten Veranstaltungen oder eine gewisse Veranstaltungsmüdigkeit war, die die Bürger vom Besuch abhielten.
Die gekommenen Gäste brauchten ihr Erscheinen jedenfalls nicht zu bereuen. Selbst der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol ließ es sich nicht nehmen, wie eigentlich in jedem Jahr, der Einladung des Ortsvereines gerne nachzukommen. Neben den leckeren Speisen und Getränken hatte der Veranstalter weder Kosten noch Mühe gescheut und den Momberger Festplatz mit einer wunderbaren Beleuchtung versehen. Dieses tolle Ambiente konnten die Gäste bis tief in die Nacht hinein genießen. So kann man insgesamt von einer ruhigen, aber doch gelungenen Veranstaltung sprechen, die jedoch einen besseren Besuch verdient gehabt hätte.