SPD verlangt Auskunft über das Haus der Vereine – MNZ

Neustadts Bürgermeister Manfred Hoim: „Höhere Kosten als erwartet“
Neustadt (aws). Anfang des Jahres wurde das Haus der Vereine in der Neustädter Straße eröffnet. Wie es bisher genutzt wird, wollte die SPD-Fraktion in der jüngsten Stadtverordneten-Versammlung in einer große Anfrage wissen. Bürgermeister Manfred Hoim (CDU) beantwortete die umfassende Liste.
Von den insgesamt zur Verfügung stehenden zehn Räumlichkeiten ist zum jetzigen Zeitpunkt nur einer noch nicht vermietet, führte das Stadt Oberhaupt aus. Zur Zeit nutzen die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Neustadt, der Männergesangverein aus der Kernstadt, der Wanderverein Neustadt, die DRK Bereitschaft sieben, der Frauenverein 1958, die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsgruppe Neustadt, die Ökumenische Diakoniestation und die Neustädter CDU-Fraktion jeweils einen Raum, so der Bürgermeister.
Von ihrer damaligen Nutzungszusage sind lediglich der Flugtaubenverein, der inzwischen in dem ehemaligen Munitionslager der Bundeswehr eine neue Bleibe gefunden hat, und der Radfahrverein „Über Berg und Tal“ wieder zurückgetreten, sagte Hoim.
Da der separat von der militärhistorischen Sammlung in
der Ernst-Moritz-Arndt Kaserne bestehende Traditionsraum des Panzergrenadierbataillons nach der Auflösung der Kaserne in Neustadt verbleiben soll, wurde die Möglichkeit erwähnt, den einzigen noch leerstehenden Raum im Haus der Vereine dafür zu verwenden. „SPD verlangt Auskunft über das Haus der Vereine – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Festakt des CDU-Kreisverbandes zum „Tag der Deutschen Einheit“ Eberhard Diepgen sprach in Neustadt

Der Festakt des CDU-Kreisverbandes Marburg-Biedenkopf aus Anlass des „Tages der Deutschen Einheit“ fand in diesem Jahr im Neustädter „Haus der Begegnung“ statt.
Vorsitzender Frank Gotthardt MdL konnte hierzu rund 200 Gäste, darunter den ehemaligen Bundesminister Friedrich Bohl und die Landtagsabgeordneten Dr. Christean Wagner und Anne Oppermann, begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen.
In seinen einleitenden Worten warf Gotthardt die Frage auf, welches Selbstverständnis die Deutschen heute von ihrem Land hätten. Er bedauerte, dass der 3. Oktober bei vielen nur ein Schattendasein friste, während andere Länder ihren Nationalfeiertag mit Stolz und Fröhlichkeit begingen.
Für die hiesige CDU begrüßte Bürgermeisterkandidat Thomas Groll die Gäste. Er erinnerte daran, dass die Geschichte Berlins nach dem II. Weltkrieg zugleich auch immer deutsche Geschichte gewesen sei. Als Beispiele führte er etwa die Berlinblockade 1948/ 1949, den Aufstand des 17. Juni 1953, den Mauerbau 1961 oder den 9. November 1989, den Tag als die Mauer fiel, an. Groll ging auch auf die Rede des amerikanischen Präsidenten Reagan 1987 vor dem Brandenburger Tor ein, als dieser Gorbatschow aufforderte, das Tor zu öffnen und die Berliner Mauer niederzureißen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wirtschaftliche Entwicklung stellt Neustadt vor Herausforderung

Bürgermeister Manfred Hoim brachte ausgeglichenen Nachtragshaushalt ein

Neustadt. Am Montagabend brachte Bürgermeister Manfred Hoim den Nachtragshaushalt ins Parlament ein. Zur Beratung wurde er an den Ausschuss verwiesen.
von Silke Pfeifer-Sternke
Der Nachtragshaushalt der Stadt Neustadt ist wieder ausgeglichen. „Dies ist positiv, sollte uns jedoch nicht davon abhalten, die noch vor uns liegenden Aufgaben im Auge zu behalten und nach wie vor mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln sparsam umzugehen“, sagte Bürgermeister Hoim.
Der Nachtragshaushaltsplan schließt mit fast 14 Millionen Euro ab und liegt fast 1,3 Millionen Euro unter dem Volumen des ursprünglichen Haushaltsplans.
Während im Verwaltungshaushalt keine wesentliche Abweichung zu dem ursprünglichen Zahlenwerk zu erkennen ist, verändert sich der Vermögenshaushalt nicht unerheblich. So wurden die Personalkosten um fast 31 000 Euro reduziert. Auch bei den Steuern, allgemeinen Zuweisungen und der allgemeinen Umlage wurde eine Verbesserung von 173 000 Euro erzielt.
Mehreinnahmen sind insbesondere bei Gewerbesteuer (40000 Euro), bei Anteilen der Einkommenssteuer (90 000 Euro) und Schlüsselzuweisungen (30000 Euro) zu verzeichnen. Die Mehrausgaben für die Kreis- und Schulumlage sind mit 17000 Euro laut Hoim „im vertretbaren Rahmen“ geblieben. „Wirtschaftliche Entwicklung stellt Neustadt vor Herausforderung“ weiterlesen

Brüssel drängt Städte in eine Region – MNZ

Stadtallendorf und Neustadt müssen sich zusammentun, um Geld zu bekommen
Von Pascal Reeber
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Stadtallendorf. Die Städte Stadtallendorf und Neustadt wollen sich zur „Region Ostkreis“ zusammenschließen. Oder besser: Sie sollen. Denn ganz freiwillig ist die Gründung der Region nicht. Beide Städte treibt die Gewissheit, dass die Europäische Union (EU) sonst den Geldhahn zudreht. Ab 2007 werden bei der Entwicklung des ländlichen Raums einzelne Städte nicht mehr gefördert.
Stadtallendorfs Bürgermeister Manfred Vollmer (CDU) machte bei der Vorstellung der Pläne im Ausschuss am Dienstag aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Wir springen nicht mit großer Euphorie auf diesen Zug. Wir gründen diese Region, um Förderung der EG zu bekommen, weil Einzelstädte nicht mehr gefördert werden.“
Allerdings bedeute die Aufnahme in ein weiteres Programm aus Brüssel für die Verwaltung eine Belastung. „Der bürokratische Apparat hat sich so entwickelt, dass er ein Hemmnis ist und für die Kommunen eine große Belastung.“ „Brüssel drängt Städte in eine Region – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Otto Baier für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 22. September 2006 ehrte die SPD Neustadt ihr Mitglied Otto Baier für seine 50-jährige Parteizugehörigkeit.
Otto Baier trat 1956 in Marburg der SPD bei und wechselte zehn Jahre später zum Ortsverein Neustadt.
In Neustadt ist Otto Baier durch sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement bekannt. Erst in diesem Jahr beendete er seine ehrenamtliche Arbeit in der Kommunalpolitik, die er zuletzt als Mitglied des Neustädter Magistrats erfüllte. Mit seinen 50 Mitgliedsjahren zählt Otto Baier zum Urgestein der Neustädter Sozialdemokraten. Er hatte als Stadtverordneter und Magistratsmitglied viele Jahre aktiv am kommunalen Geschehen teilgenommen.
Dem neuen Vorstand der SPD Neustadt war es eine besondere Ehre, Otto Baier anlässlich dieses besonderen Jubiläums zu gratulieren, für sein außerordentliches Engagement zu danken, sowie Ehrenurkunde und goldene Nadel überreichen zu dürfen.
Zu den Gratulanten gehörten auch Bundestagsabgeordneter Sören Bartol und Landtagsabgeordneter Dr. Thomas Spies, die ebenfalls an der feierlichen Veranstaltung teilnahmen.

Neustädter Mitteilungsblatt

Bauernverbandspräsident Bär in Neustadt

Auf Einladung des Bürgermeisterkandidaten Thomas Groll besuchte Heinz Christian Bär, Präsident des Hessischen Bauernverbandes, am 25. September 2006 den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Zinser in Neustadt. Zu der Zusammenkunft waren auch Kreislandwirt Martin Henz, Vorsitzender Erwin Koch und Geschäftsführer Karl-Heinz Hamenstädt vom Kreisbauernverband Marburg-Kirchhain-Biedenkopf, die hiesigen Ortslandwirte und ihre Stellvertreter, sowie die Ortsobmänner des Bauernverbandes eingeladen. Zudem nahmen CDU-Stadtverbandsvorsitzender Werner Kappel und der stellv. Fraktionsvorsitzende Karl Stehl an der Zusammenkunft teil.
Gemeinsam mit seinem Vater Helmut stellte Betriebsleiter Volker Zinser die Entwicklung des Hofes seit 1959 vor und führte die Gäste über das Anwesen. Schwerpunkte der Arbeit sind der Ackerbau und die Mast von Bullen und Schweinen.
Präsident Bär zeigte sich vom Gesehenen beeindruckt und hob die Leistungsfähigkeit des Betriebes, sowie die fundierte Ausbildung des Betriebsleiters hervor.
Thomas Groll betonte, dass er bewusst auf einen landwirtschaftlichen Betrieb eingeladen habe, um die Bedeutung der Landwirte für die Erzeugung von regionalen Produkten und die Erhaltung der Kulturlandschaft hervorzuheben. „In unserer Stadt bewirtschaften etwa 50 Landwirte rund 2.400 Hektar. Die Landwirtschaft und der vor- und nachgelagerte Bereich nimmt also durchaus eine wichtige Rolle ein. Erfreulich ist auch, dass sich im Gewerbegebiet die Niederlassung eines Landhändlers befindet“, so Groll. Dem informativen Rundgang schloss sich ein ausführlicher Meinungsaustausch an. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen