Neustädter Mitteilungsblatt

Winterwanderung in Mengsberg

Der Einladung des SPD-Ortsvereines Mengsberg zu seiner traditionellen Winterwanderung am Samstag, dem 12. Januar 2008 waren über 40 Wanderer aus Stadtallendorf, Neustadt und Mengsberg gefolgt.
Vorsitzender Erwin Hirth begrüßte die Teilnehmer vor der Hegeholz-Klause. Die Wanderstrecke im Mengsberger Forst betrug ca. 5 km. Günter Koch, Willy Morneweg und Gerhard Wagner hatten den Weg festgelegt und auch größtenteils befestigte Waldwege ausgesucht. Unterwegs legte die Wandergruppe einen Zwischenstopp ein. Der Vorsitzende der Mengsberger Sozialdemokraten Erwin Hirth hatte Schmalzbrote und Glühwein vorbereitet. Diese Stärkung auf halbem Wege wurde von allen Beteiligten gerne angenommen.
Gegen Mittag kehrten die Wanderer zu einem eigens dafür vorbereiteten Frühstück in die Hegeholz-Klause in Mengsberg ein. Dort angekommen, richtete auch Ortsvorsteher Karlheinz Kurz ein Grußwort an die Gesellschaft und entschuldigte den Landtagsabgeordneten Dr. Thomas Spies, der leider aus terminlichen Gründen nicht an der Wanderung teilnehmen konnte.
Der Sprecher der AG 60 plus Klaus Giesa gab noch bekannt, dass im Frühjahr noch Wanderungen im Kellerwald und zum Edersee vorbereitet werden.

Neustädter Mitteilungsblatt

Im Kindergarten „Sonnenschein“ wurden im Rahmen des erweiterten Betreuungsangebotes 20 zusätzliche Plätze geschaffen

Bürgermeister Thomas Groll besuchte die Einrichtung in der Eichsfelder Straße und stellte der Presse
die Veränderungen vor
Im November 2007 beschloss die SW das von Thomas Groll vorgelegte erweiterte Betreuungsangebot für die vier städtischen Kindergärten.
Am 7. Januar 2008 hat man mit der Umsetzung begonnen. „Die Betreuungszeiten haben seit Januar eine Ausweitung um 25 Prozent erfahren“, so Thomas Groll. „Mir war es wichtig, gleich zu Beginn meiner Amtszeit gerade in diesem Bereich Akzente zu setzen. Die Vorlage wurde seinerzeit einstimmig von der SW gefasst. Neben dem Kindergarten Regenbogen, Allee wird nun auch im Kindergarten Sonnenschein, Eichsfelder Straße, ein Mittagessen angeboten. Wir haben den Eltern mit dem neuen Angebot mehr Flexibilität in der Auswahl der Betreuungszeiten ermöglicht. Man kann in der Kernstadt zwischen bis zu vier, in den Stadtteilen bis zu zwei Zeitmodulen wählen. Wir haben uns umgeschaut, wie man so etwas in anderen Städten und Gemeinden bereits erfolgreich umgesetzt hat. Das Ganze trägt unter anderem dazu bei, Neustadt als kinder- und familienfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. Neustadt sei in den Jahren zu einer Wohnstadt geworden, deshalb sei es um so wichtiger, Fakten zu schaffen, die junge Familien in der Stadt hält. Deshalb, und so handhabte es auch mein Vorgänger Manfred Hoim, wird von uns Wert darauf gelegt, in allen Stadtteilen einen Kindergarten vorzuhalten. Im Januar wurde im Kindergarten Sonnenschein eine fünfte Gruppe eingerichtet, sie trägt den schönen Namen „Igelgruppe“. Insgesamt wurden 20 zusätzliche Plätze geschaffen, dadurch ist es möglich, fünf weitere Plätze für unter drei Jahre anzubieten. Für diese Gruppe wurden zwei neu Erzieherinnen eingestellt. Zudem haben wir die Arbeitszeiten des vorhandenen Personals ausgeweitet.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Jugendarbeit geht auf die Straße – MNZ

Sozialpädagoge soll sich in Neustadt um Kinder von Aussiedlern kümmern
Neustadt (aws). Der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj-Marburg) startet in diesem Jahr in Neustadt ein Projekt „Aufsuchende Jugendarbeit“. Das Streetworkerprojekt soll sich dabei schwerpunktmäßig an junge Aus- und Übersiedler richten.
Auch in Neustadt leben in hohem Maße Heranwachsende mit Migrationshintergrund. Ein Grund dafür ist der langjährige Betrieb von mehreren Übergangswohnheimen für Spätaussiedler im Stadtgebiet. Gerade diesen Jugendlichen fehlt oftmals eine Perspektive für den weiteren Lebensweg. Sie sind in Deutschland (noch] nicht „angekommen“, eine Integration hat bisher nicht oder nur unzureichend stattgefunden.
Anders als vielfach angenommen ist die Integration von Zuwanderergruppen nicht nach kurzer Zeit abgeschlossen, sondern es zeigt sich ein großer Bedarf an nachholender Integration. Hier sucht der Neustädter Magistrat aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj Marburg] nach Lösungen. Gemeinsam wurde das Projekt „Aufsuchende Jugendarbeit im Rahmen der nachholenden Integration“ entwickelt. „Jugendarbeit geht auf die Straße – MNZ“ weiterlesen

Neustadt erweitert Betreuung

von Stephan Schienbein
Neustadt. Mit Beginn dieses Jahres hat Neustadt das Betreuungsangebot in den städtischen Kindergärten um 25 Prozent ausgeweitet.
So wurden im Kindergarten „Sonnenschein“ in der Kernstadt eine fünfte Gruppe eingerichtet und 20 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen. „Durch die neue Gruppe gibt es zudem fünf weitere Plätze für Kinder unter drei Jahren“, erläuterte Bürgermeister Thomas Groll. Für diese Gruppe hat die Stadt auch zwei Erzieherinnen eingestellt. Um die erweiterten Betreuungszeiten abzudecken, wurden zudem die Arbeitszeiten des vorhandenen Personals ausgeweitet.
Wie der Rathauschef sagte, ermögliche das neue Betreuungsangebot den Eltern künftig noch mehr Flexibilität bei der Auswahl der Betreuungszeiten. So können Eltern in der Kernstadt zwischen vier, in den Stadtteilen zwischen zwei verschiedenen Zeitmodulen wählen.
Der Ausbau des Betreuungsangebotes trägt laut Groll dazu bei, Neustadt als kinder- und familienfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. Neustadt sei im Laufe der Jahre zu einer Wohngemeinde geworden. Daher sei es wichtig, durch die Stärkung so genannter weicher Standortfaktoren gerade junge Familien in der Stadt zu halten.
Im November des vergangenen Jahres beschloss das Stadtparlament das neue Betreuungskonzept, das das Haushaltsdefizit im Bereich der Kinderbetreuung um bis zu 45000 Euro auf 660000 Euro klettern lassen könnte.
Das neue Konzept der Kinderbetreuung soll laut Bürgermeister Groll jetzt bis Juni überprüft und dann bei Bedarf nachgebessert werden.

150 Gäste erleben das Neujahrskonzert – MNZ

Vorwiegend heimische Künstler überzeugen mit ihren Darbietungen
Neustadt (aws). Zu einem vollen Erfolg ist das erste Neustädter Neujahrskonzert, das am vergangenen Freitagabend in der evangelischen Kirche in Neustadt stattgefunden hat, geworden.
Rund 150 begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten in dem fast eineinhalbstündigen Programm einen Musikgenuss, der in professioneller Qualität von vorwiegend einheimischen Künstlern dargeboten wurde.
Die Idee dazu hatte Bürgermeister Thomas Groll gehabt, und organisiert wurde das Konzert von Karl-Joseph Lemmer, der dazu noch als aktiver Künstler mit seiner Trompete im „Trio Semplice“ das Konzert mitgestaltete. Was an diesem Abend dabei herauskam, konnte sich wirklich sehen und hören lassen.
Mit einem musikalischen Feuerwerk wollte Neustadts Bürgermeister das neue Jahr beginnen. „Wir möchten, dass man über Neustadt im positiven Sinne spricht. Mit vielen kleinen Veranstaltungen und Aufführungen, die dazu noch geringe Kosten verursachen, wollen wir eine Politik der kleinen Schritte beschreiten sagte das Stadtoberhaupt.
Kerstin Kandziora, Pfarrerin und Hausherrin der evangelischen Kirche, hatte zuvor die Gäste der Veranstaltung, an der viele Bürgerinnen und Bürger aus Neustadt, den Stadtteilen und auch auswärtige Gäste teilgenommen hatten, mit ihren Gedanken zur Zeit begrüßt. „Bei solch musikalischem Hochgenuss vergeht die Zeit wie im Fluge. Ich wünsche uns allen, dass wir in der Zukunft viel Zeit mit- und füreinander haben werden“, wünschte sich die Pfarrerin. „150 Gäste erleben das Neujahrskonzert – MNZ“ weiterlesen

„Löwen“ empfingen zum letzten Mal

Rund 200 Gäste kamen zum Neujahrsempfang der Panzerbrigade 14 nach Neustadt
Neustadt. Rund 200 Gäste kamen am Freitagvormittag zum letzten Neujahrsempfang der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“.
von Stephan Schienbein
Ein Hauch von Wehmut war zu spüren, der durch das Haus der Begegnung in Neustadt wehte, als Brigadeführer Theodor Herkel die Gäste zum nunmehr „allerletzten „Neujahrsempfang begrüßte. „Wir haben ja schon im vergangenen Jahr an gleicher Stelle verkündet, es sei der letzte Empfang“, sagte der Oberst. Herkel sagte, die Anzahl der Gäste unterstreiche die hohe Wertschätzung und Anerkennung für die Soldaten.
Der Brigadeführer berichtete in seinem Rückblick auf 2007 über ein ereignisreiches Jahr. In dessen Mittelpunkt habe neben der Ausbildung der vier-monatige Einsatz im Kosovo gestanden. Die Panzerbrigade 14 war der verantwortliche Großverband zur Aufstellung des 17. deutschen Einsatzkontingents der KFOR.
Letztes Gelöbnis für Hessen-Nord
Die „Hessischen Löwen“ veranstalteten zudem das letzte und feierliche Gelöbnis für den Ausbildungsverband Hessen-Nord in der Neustädter Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. Im Juli übernahm Oberst Theodor Herkel das Kommando über die Brigade.
Die letzte Großveranstaltung der Brigade war der Rückkehrer- und Verabschiedungsappell Ende Oktober, an dem auch Ministerpräsident Roland Koch teilnahm.
Öffentlich aktiv war die Brigade letztmalig beim traditionellen Wohltätigkeitskonzert in Neustadt. „„Löwen“ empfingen zum letzten Mal“ weiterlesen

Zum Abschied kommen 200 Gäste – MNZ

Tradition endet in Neustadt: Letzter Neujahrsempfang der „Hessischen Löwen“
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt. Eine langjährige Tradition ist gestern in Neustadt zu Ende gegangen. Letzt-malig in ihrer 52-jährigen Geschichte hatte die Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ zum Neujahrsempfang in das Haus der Begegnung in Neustadt eingeladen.
Mehr als 200 Gäste aus Wirtschaft, Bundeswehr und Politik, darunter auch die Landtagsabgeordneten Frank Gotthardt, Anne Oppermann (beide CDU) und Thomas Spies (SPD), waren in Anerkennung und Wertschätzung der Neustädter Soldaten dieser Einladung gefolgt.
In seiner Ansprache ließ Brigadeführer Oberst Theodor Herkel noch einmal das für die Brigade ereignisreiche vergangene Jahr Revue passieren. In dessen Mittelpunkt hatten die Vorbereitungen und der anschließende Einsatz im 17. deutschen Einsatzkontingent KFOR im Kosovo gestanden. Von Mai bis September vergangenen Jahres hatten rund 600 Soldaten der Neustädter Panzerbrigade den Friedensprozess auf dem Balkan unterstützt.
Beim Rückkehr- und Verabschiedungsappell, der letzten Großveranstaltung in der Geschichte der Brigade am 26. Oktober vergangenen Jahres, hatte sich die Brigade noch einmal in voller Größe der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei waren die Leistungen der „Hessischen Löwen“ durch den Divisionskommandeur Generalmajor Carl-Hubertus von Butler und den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) gewürdigt worden. Neben dem Wohltätigkeitskonzert am 27. November, war dies das letzte große öffentliche Ereignis im vergangenen Jahr gewesen.
Der Schwerpunkt für die „Hessischen Löwen“ im bevorstehenden letzten halben Jahr ihres Bestehens wird der Auflösungsprozess sein. Voraussichtlich am 16. April dieses Jahres wird der Neustädter Bürgermeister Thomas Groll (CDU) die Soldaten aus der bisherigen Garnisonsstadt verabschieden. „Zum Abschied kommen 200 Gäste – MNZ“ weiterlesen

„Löwen“ laden zum letzten Empfang nach Neustadt

Heute findet im Haus der Begegnung der letzte Neujahrsempfang der Panzerbrigade 14 statt
von Stephan Schienbein
Neustadt. Heute lädt die Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ zu ihrem letzten Neujahrsempfang ein.
Zu der Veranstaltung, die um 11 Uhr im Neustädter Haus der Begegnung beginnt, werden Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung erwartet. Das Bläser-Quintett des Heeresmusikkorps 2 aus Kassel wird die Veranstaltung musikalisch umrahmen.
Für Brigadekommandeur Oberst Theodor Herkel wird es der erste und zugleich letzte Neujahrsempfang in Neustadt. Er wird während der Veranstaltung eine Rückschau auf das vergangene Jahr halten, in dem der Kosovo-Einsatz der Truppe und der Rückkehrer-Appell die Höhepunkte waren. Die Vorschau auf das Jahr 2008 wird dagegen eher kurz ausfallen: Herkel wird über den Stand der Auflösung der Brigade berichten.
Auch einen verdienten Soldaten der Brigade wird Herkel auszeichnen.
Die Auflösung der „Hessischen Löwen“ wird bis 30. Juni abgeschlossen sein. Wie Hauptmann Holger Henning berichtete, seien die Großgeräte der Brigade schon fast komplett weg. In Neustadt seien derzeit noch rund 200 Soldaten im Dienst, die die Auflösung und Abwicklung der Einheit organisieren.
Brigadeführer Herkel wird die Einheit schon vor dem 30. Juni verlassen. Der Neujahrsempfang wird eine seiner letzten Amtshandlungen sein. Er tritt frühzeitig den Dienst in seiner neuen Verwendung im Streitkräfteamt der Bundeswehr in Bonn an und wird am 23. Januar das Kommando an Oberstleutnant Willi Dechert übergeben. Das Besondere daran: Dechert ist bereits Reservist und wird die Brigade im Rahmen einer Wehrübung in die Auflösung führen. Die „Hessischen Löwen“ sind dem 51-Jährigen aus Lauterbach aber nicht unbekannt: Er war während seiner aktiven Zeit in dieser Einheit im Einsatz.

Polizeihelfer sollen Sicherheit erhöhen

Neustadt stellt Geld für Freiwilligen Polizeidienst bereit Zwei Ehrenamtliche sollen Streife gehen
Neustadt. Mit Freiwilligen Polizeihelfern will die Junker-Hansen-Stadt für mehr Sicherheit in den Straßen sorgen.
von Stephan Schienbein
Im Haushaltsplan sind 2 500 Euro für die Aufwandsentschädigungen der Polizeihelfer vorgesehen. Kosten, die die Stadt tragen muss. Für Ausbildung, Ausrüstung und Dienstkleidung der Helfer sorgt hingegen das Land.
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll ist davon überzeugt, dass durch den Einsatz dieser ehrenamtlichen Helfer das Sicherheitsgefühl der Bürger in der Stadt erhöht werden kann. In der Nachbarstadt Stadtallendorf sind diese Helfer bereits seit längerer Zeit im Einsatz.
Groll glaubt, dass sich durch die Präsenz dieser Helfer, die mit sieben Euro pro Stunde entschädigt werden, insbesondere ältere Menschen sicherer fühlen. Er sieht die Helfer auch als Ansprechpartner für die Bürger, zumal es in Neustadt keine Polizeistation gebe. Der Bürgermeister plant mit zwei Polizeihelfern für seine Stadt.
Gespräche mit Polizei und Innenministerium
Wann es losgeht, kann Groll noch nicht sagen. Die Stadtverordnetenversammlung hat den Haushaltsplan genehmigt. Jetzt müssten Gespräche mit dem hessischen Innenministerium und mit dem zuständigen Polizeipräsidium in Gießen geführt werden. „Polizeihelfer sollen Sicherheit erhöhen“ weiterlesen