Zweijährige bekommen ihre eigene Gruppe

Symbolischer erster Spatenstich am Kindergarten „Sonnenschein“ Projekt kostet eine viertel Million Euro
Vor den Fenstern der Pinguin-Gruppe des Kindergartens „Sonnenschein“ geht es ab sofort hoch her: Gestern erfolgte der symbolische erste Spatenstich für die Erweiterung der Einrichtung.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Noch ist unklar, wie die sechste Gruppe des Kindergartens in der Eichsfelder Straße heißen soll. Eins ist aber sicher: Die Stadt Neustadt erweitert die Einrichtung, um eine Gruppe nur für Zweijährige zu schaffen. Eine viertel Million Euro kostet das Projekt – vom Bund kommt ein Zuschuss in Höhe von 202 800 Euro, der Kreis steuert 23 500 Euro bei.
Mit der Erweiterung nehme die Stadt einen weiteren bedeutsamen Schritt zum Ausbau des Betreuungsangebotes, betont Bürgermeister Thomas Groll und ergänzt: „In Neustadt wurden in den vergangenen zwölf Monaten viel in den Kindergärten getan. Diesen Weg wollen wir auch im Jahr 2009 fortsetzen. Der vom Magistrat aufgestellte Haushaltsplan für das kommende Jahr enthält wiederum erheblich finanzielle Mittel für diesen Bereich. „Das Gebäude des kirchlichen Kindergartens Momberg, das Eigentum der Stadt ist, bekommt ein neues Dach, und im „Sterntaler“ Mengsberg wird der Zaun erneuert, im „Regenbogen“ in Neustadt die Fensterfront ausgetauscht. Das Jahr im „Sonnenschein“ endet, wie es angefangen hatte: Anfang Januar stand die Einweihung der fünften Gruppe an, nun wird für die sechste Gruppe gebaut. Das Bauamt hat die Vorbereitungen getroffen: Die Mitarbeiter demontierten Sandkasten und Pergola. „Zweijährige bekommen ihre eigene Gruppe“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

2. Nikolausmarkt in Neustadt bot ein buntes Programm und wartete mit vielen Ständen für die Besucher auf

Eine lebende Krippe auf dem Rathausplatz war Anziehungspunkt für Jung und Alt
Die Mengsberger Musikanten eröffneten den musikalischen Reigen auf dem Rathausplatz, danach zogen sie durch die Marktstraße und spielten für die Besucher auf. Bürgermeister Thomas Groll eröffnete zusammen mit dem Junker Hans und seinen Burgfräuleins den 2. Nikolausmarkt auf der Bühne vor dem Rathaus. Er wünschte allen einen schönen Tag und wies auch auf die verschiedensten Veranstaltungen an diesem Tag hin. In der Marktstraße und in der Ritterstraße erklangen weihnachtliche Melodien, gepaart mit den Düften von Bratwurst, Suppen, Glühwein, Mandeln sowie leckeren Brezeln und Waffeln. Marktmeister Klaus Groll hatte viele Vereine, Hobbykünstler und Gewerbetreibende eingeladen. Aber auch die Kindergärten beteiligten sich. So hatte der Kindergarten Regenbogen einen Stand mit Fensterbildern, Socken und Marmelade, der Kindergarten Sonnenschein erfreute auf dem Rathausplatz mit Liedern und Tänzen.
zu finden. Im Historischen Rathaus gab es Nussknacker in allen Größen und Variationen, auch ein paar Weihnachtskrippen waren wieder ausgestellt. Ein Infostand zum Thema „Rotkäppchenland war aufgebaut, für eine Puppe als Maskottchen konnten die Besucher einen Namen finden, die Auswertung wird noch erfolgen.
Die lebende Krippe, dargestellt von zwölf jungen Leuten, die die Heilige Familie, einschließlich der drei Könige, darstellten, war Anziehungspunkt für Groß und Klein. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Hundert sind auf Anhieb vergriffen – MNZ

Speckswinkler Arbeitskreis gibt Kalender für das eigene Dorf heraus
Neustadt-Speckswinkel (aws). Seit Jahren gibt ein Arbeitskreis in Speckwinkel mit großem Erfolg einen Heimatkalender heraus. Für das kommende Jahr hat der Arbeitskreis noch eins draufgesetzt und präsentiert den Speckswinkler Dorfkalender 2009.
„100 Exemplare hatten wir zunächst aufgelegt. Sie sind schon alle vergriffen. Die Nachbestellung läuft, so dass alle Interessierten bald ebenfalls einen Kalender in ihren Händen halten können“, freute sich Anita Ochs über die große Nachfrage.
Der Wandkalender, der aus einer Idee von Anita Ochs heraus entstanden ist, enthält viele Bilder aus dem Ortsgeschehen des 600 Seelen Dorfs im Zeitfenster zwischen 1930 und 1970. Sie stammen zum größten Teil aus dem Archiv von Hobbyhistoriker Heinrich Naumann aber auch von anderen Speckswinkler Bürgern.
Zu jedem Bild gibt es die entsprechende Erklärung zum Bildinhalt und einen Spruch aus dem Hundertjährigen Kalender mit der dazugehörenden Bauernregel, passend für den jeweiligen Monat. Bereits Mitte des Jahres hatte der Arbeitskreis, der aus acht Personen besteht und sich regelmäßig trifft, die Planung zu Fertigstellung des Kalenders aufgenommen und in die Tat umgesetzt. „Hundert sind auf Anhieb vergriffen – MNZ“ weiterlesen

Speckswinkler halten Dorfgeschichte am Leben

Arbeitsgemeinschaft bringt zum ersten Mal einen Foto-Kalender heraus
Es ist 1942, mitten im Krieg. Auf einem Feld bei Speckswinkel knien Frauen mit Kopftuch und Arbeitstracht und graben Kartoffeln aus.
von Nadine Weigel
Speckswinkel. Diese Szenerie ist auf dem Foto der September-Seite des Dorfkalenders zu sehen, den der „Arbeitskreis Heimatkalender“ gestaltet hat. Es ist das erste Mal, das die Mitglieder einen Wandkalender mit Fotos aus dem Neustädter Stadtteil entworfen haben.
An Erfahrung mangelt es dem Arbeitskreis jedoch nicht. Seit 1994 bringen die Mitglieder jährlich einen Heimatkalender heraus. Seit Samstag ist auch der für das Jahr 2009 erhältlich. „Wir haben wieder interessante Dinge zusammengetragen“, verspricht Anita Ochs, Vorsitzende des Arbeitskreises. In dem Büchlein klären die Autoren zum Beispiel auf, dass die Speckswinkler Kirche nach dem heiligen Nikolaus benannt ist. Dazu berichten zwei Speckswinkler Frauen über ihre Wanderung auf dem Elisabethpfad. Auch allerhand Rezepte gibt es in dem Büchlein zu entdecken.
„Zudem ist ein Kalender angehängt, in dem die runden Geburtstage aller Bürger über 70 Jahren eingetragen sind“, erklärt Ochs. Auch der Verstorbenen wird mit einer kurzen Vita gedacht. „Speckswinkler halten Dorfgeschichte am Leben“ weiterlesen

Weihnachtliches zum Anfassen und Erleben

Zweiter Neustädter Nikolausmarkt begeisterte Jung und Alt 64 Stände und eine lebende Krippe luden zum Verweilen ein
von Nadine Weigel
Neustadt. Der zweite Nikolausmarkt in Neustadt war ein Tag zum Anfassen und Erleben. Vor allem die kleinen Besucher hatten große Freude, die Tiere der lebenden Krippe zu streicheln. Die vierjährige Nina Ubrich war mit ihrer Tante aus Homberg gekommen, weil es „in Homberg so etwas Schönes nicht gibt.“
Doch nicht nur die Tiere machten aus der weihnachtlichen Krippe eine „lebende“. Jugendliche aus Neustadt hatten sich freiwillig dazu bereiterklärt, die Weihnachtsgeschichte darzustellen. So standen sie in goldene Gewänder gehüllt, mit Turbanen auf den Köpfen in der Holzhütte vor dem Rathaus. Auch Josef und Maria waren mit dabei, nur das kleine Jesuskind in der Krippe war nicht echt, sondern eine Puppe.
Begleitet von Junker Hans mit zwei Burgfräuleins begrüßte Bürgermeister Thomas Groll die Gäste. „Mit dem zweiten Nikolausmarkt möchten wir gern eine Tradition einläuten“, sagte Groll. „Weihnachtliches zum Anfassen und Erleben“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„RotkäppchenCard“ – eine Chance für die Region

Bürgermeister lud Gewerbetreibende zu Gespräch ein
Am 25. November 2008 waren rd. 30 Gewerbetreibende aus Neustadt und den Stadtteilen einer Einladung von Bürgermeister Thomas Groll zu einem Informationsgespräch gefolgt. Zu Beginn der Unterredung stellten Ernst George, Rainer Gimpel, Ralf Walck und Gudrun Dötenbier vom Verein RotkäppchenCard e. V. die so genannte „RotkäppchenCard“ mit Hilfe eines Powerpoint-Vortrages näher vor. Diese Bonuskarte wird seit 2005 erfolgreich von Gewerbetreibenden im Altkreis Ziegenhain angeboten. Bis heute sind etwa 10.000 Karten ausgegeben. Auch über 600 Kunden aus unserer Stadt verfügen bereits über diese Rabattkarte. Nach den Worten von Ernst George trägt die RotkäppchenCard zur Kundenbindung und Umsatzsteigerung für die beteiligten Geschäfte bei. Ziel des Projektes sei es, Kaufkraft in der Region zu binden. Inzwischen gibt es über 70 Akzeptanzstellen im Altkreis Ziegenhain. Man sei nun bestrebt, auch umliegende Kommunen in das System einzubinden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

EU fördert neuen Arbeitsplatz

Neustädter Unternehmer Stefan Sack erhält 11 000 Euro
Erstmals übergab Neustadts Bürgermeister Thomas Groll als Vorsitzender der im April gegründeten „Region Herrenwald“ einen Förderbescheid.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Im April hatten sich Neustadt und Stadtallendorf zur „Region Herrenwald“ zusammengeschlossen, um durch die interkommunale Zusammenarbeit gemeinsam Projekte anzukurbeln und die Voraussetzungen für eine Förderung durch die Europäische Union (EU) zu schaffen.
Nicht nur die Kommunen können von den Möglichkeiten profitieren, auch Gewerbetreibende und Vereine können in den Genuss von Förderungen kommen. Jetzt war es so weit: Vorsitzender Thomas Groll übergab einen Förderbetrag über 11000 Euro an Stefan Sack, der in Neustadt das Unternehmen „Computer Stick Service“ betreibt. Und auch das Interkommunale kommt nicht zu kurz: Sack wohnt in Stadtallendorf.
Er schafft durch den Kauf einer neuen Maschine einen Arbeitsplatz – und so fördert die EU diese Anschaffung mit einem Zuschuss in Höhe von 30 Prozent. Larsen Bergemann unterstützt Sack ab sofort in dessen Betrieb und widmet sich vornehmlich dem neuen Flachbettdrucker, mit denen Hartwaren wie Spiegel/Glas oder Holz mit einer maximalen Größe von DIN A3 bedruckt werden können. „EU fördert neuen Arbeitsplatz“ weiterlesen

Groll sieht Zukunft im Wald – MNZ

Neustadt lässt Stadtwald nach Sturmschäden aufforsten
Neustadt (aws). Aufforstung im großen Stil nimmt derzeit die Stadt Neustadt im Stadtwald und in den Waldflächen der Stadtteile. Der Sturm Kyrill im Januar 2007 und das Unwetter vom 30. Mai diesen Jahres haben deutliche Spuren in den Wäldern von Neustadt hinterlassen. Vor allem im Kohlbacher Holz, im Bereich der Ottermühle und am Dreiherren Stein sind erhebliche Lücken in den Waldbestand gerissen worden.
Diese insgesamt rund 15 Hektar großen Freiflächen gilt es nun nach der Aufarbeitung der umgestürzten Bäume durch entsprechende Aufforstungsmaßnahmen wieder zu schließen. Etwa 15 000 Setzlinge, zum größten Teil Eichen, Hainbuchen, Ahorn und Douglasien, werden derzeit gepflanzt.
Die Kosten von rund zwei Euro pro Pflanze, darin eingeschlossen ist auch die Pflanzarbeit, werden durch den Holzverkauf beglichen.
Alle Pflanzen werden mit einem Drahtgeflecht, der sogenannten Fegeschutzspirale versehen. Dieser soll Wildverbiss an den Jungpflanzen verhindern helfen. Viel Arbeit für den selbständigen Unternehmer Daniel Baron, der zusammen mit dem städtischen Bediensteten Jürgen Henrich die Pflanzungen durchführt. „Groll sieht Zukunft im Wald – MNZ“ weiterlesen

Feuerwehren erhalten Hohlstrahlrohre

Neustadts Kameraden können durch neue Aufsätze das Löschwasser besser dosieren
Die Sparkassenversicherung Hessen-Thüringen stattete die vier Wehren der Stadt Neustadt mit jeweils einem Hohlstrahlrohr aus.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Mit den Hohlstrahlrohren sind wir wesentlich flexibler“, freut sich Arno Sack, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Neustadts. Durch die Aufsätze können die Kameraden das Wasser besser dosieren und gezielter einsetzen. „Durch die Spende sind die Wehren im Einsatzfall bestens für den Innenangriff gerüstet. Durch den gezielten Einsatz können hohe Wasserschäden vermieden werden“, ergänzt Bürgermeister Thomas Groll.
„Hohlstrahlrohe sind wesentlich moderner als die normalen Strahlrohre“, sagt Sack. Zwar hätten einige Wehren bereits solche Aufsätze: „Aber je mehr Trupps ausgerüstet sind, desto besser.“ Die Wehrführer Wolfram Streichert (Neustadt Mitte) und Marco Ochs (Mengsberg) sowie der stellvertretende Wehrführer von Momberg, Michael Schmitt, nahmen die Aufsätze entgegen. Der Wehrführer aus Speckswinkel war verhindert.
„Man merkt, dass die Arbeit von Feuerwehren wieder mehr gewürdigt wird. Eine Zeit lang wurden Wehren recht stiefmütterlich behandelt“, fügt Marco Ochs hinzu. Im Entwurf des Haushaltsplans 2009 plant die Stadt Neustadt die Anschaffung eines neuen Rettungssatzes mit Spreitzer und Schere, mit denen die Kameraden Unfallopfer aus ihren Autowracks befreien. Ab 2011 müsse man sich mit dem Thema Einsatzfahrzeuge beschäftigen. Es sei dann wohl an der Zeit, über Ersatz nachzudenken, betont Groll.

Neustädter Mitteilungsblatt

IGS heißt nicht nur Tapetenwechsel sondern Totalrenovierung

So äußerte sich sinngemäß ein Elternteil auf der Informationsveranstaltung der Gesamtschule am Mittwochabend, 19. November 2008 in der Waldschule. Wegen des starken Andrangs – ungefähr 140 Eltern waren erschienen – musste der Tagungsort allerdings vorher vom Musiksaal in die Turnhalle verlegt werden. Nicht nur aus Neustadt, sondern auch von den umliegenden Orten waren interessierte Eltern erschienen, um sich über das Konzept der ab dem Schuljahr 2009/2010 zunächst für die kommenden fünften Klassen einzurichtenden Integrierten Gesamtschule informieren zu lassen. Dafür standen das Schulleitungsteam mit Hartmut Boß, dem stellvertretenden Schulleiter Volker Schmidt, der Grundstufenleiterin Sandra Claar, sowie die zukünftigen Klassenlehrer und Co-Kassenlehrer zur Verfügung: Gritt Adam und Steffen Wanke, Carmen Fütterer und Stefan Seibert, Ursula Lembach und Monika Holzhausen.
Die Vorstellung der allgemeinen Konzeption (s. Schaubild) wurde ergänzt durch konkrete Unterrichtsbeispiele aus den Fächern Deutsch, Mathematik, zweite Fremdsprache, Politik und Wirtschaft. Neue Elemente der zukünftigen IGS wie Binnendifferenzierung, Stütz- und Neigungskurse, Talentförderung, doppelte Klassenleitung wurden erläutert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen