Haushaltsplan kommt in Stadtteilen gut an

Die drei Ortsvorsteher und die Beiratsmitglieder sind zufrieden mit den für ihre Orte geplanten Investitionen
Die Mitglieder der Ortsbeiräte berieten in den Neustädter Stadtteilen am Montag und Dienstag über den Haushaltsplan 2009 und sprachen sich ohne Gegenstimme für den Entwurf aus.
von Florian Lerchbacher
Mengsberg. Die größte Einigkeit herrschte im Ortsbeirat von Mengsberg, dessen Mitglieder geschlossen für den Haushaltsplanentwurf stimmten. „Wir sind alle total begeistert: Alle unsere Wünsche tauchen im Haushalt auf“, freute sich Ortsvorsteher Karlheinz Kurz im Gespräch mit der OP. 20 000 Euro sollen in den neuen Kinderspielplatz am Feuerwehrgerätehaus fließen. Ein neuer Zaun kommt um den Kindergarten, und ein weiteres großes Projekt ist die Umgestaltung des Feuerlöschteichs und seines Umfeldes.
„Zunächst kommt das Wasser raus, den darin ist Wasserpest. Dann kommt eine Betonsohle oder eine Plane hinein“, blickt Kurz voraus. Integriert ist ein Biotop, das sauber gemacht und in einen Seerosenteich umgebaut wird. Ein Weg für Fußgänger soll den Teich säumen, eine Bank eine Möglichkeit zum Ausruhen geben. Die Mengsberger planen beinahe schon traditionell, sich an dem Umbauten zu beteiligen: „Die Stadt ist federführend, und wir unterstützen sie“, sagt Kurz. Entsprechend bildet sich ein Arbeitskreis, dessen Mitglieder verschiedene Konzepte für die Gestaltung des Spielplatzes und des Teichumfeldes entwerfen. „Am Ende entscheiden wir uns dann für das, was uns gefällt aber finanziell auch für die Stadt machbar ist“, betont der Ortsvorsteher und berichtet von seinen „rüstigen Rentnern“, die nach den kalten Tagen und der erzwungenen Pause vor Einsatzwillen nur so strotzen: „Den Vorplatz am Feuerlöschteich müssen wir noch fertig machen, und in der Grillhütte gibt es auch noch einiges zu tun.“ „Haushaltsplan kommt in Stadtteilen gut an“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neujahrskonzert erbrachte 501,00 Euro für die Ökumenische Diakoniestation

Das gemeinsame Neujahrskonzert der Stadt Neustadt (Hessen) und der evangelischen Kirchengemeinde Neustadt, welches am 9. Januar 2009 in der ev. Kirche stattfand, erbrachte Spendeneinnahmen in Höhe von 501,00 Euro für die Ökumenische Diakoniestation Neustadt-Stadtallendorf. Diese wurden kürzlich von Pfarrerin Kerstin Kandziora und Bürgermeister Thomas Groll an die Vorsitzende Irmgard Baum überreicht. . Der Betrag wird für notwendige Anschaffungen Verwendung finden. Pfarrerin Kandziora und Bürgermeister Groll zeigten sich mit Besuch und Programm des 2. Neujahrskonzertes sehr zufrieden. Sie kündigten an, dass diese Veranstaltung und der anschließende Umtrunk im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde zur Tradition werden soll und so 2010 eine Fortsetzung erfahren wird. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Der Junker-Hansen-Turm soll um die Welt reisen

Stadt will Wahrzeichen auf Briefmarke sehen und plant große Feier
Seit 525 Jahren ist er das Aushängeschild Neustadts schlechthin – aus diesem Grund will die Stadt, dass der Junker-Hansen-Turm Motiv einer Briefmarke wird.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Schon bald könnten Amerikaner, Australier oder Japaner in den Genuss kommen, den Junker-Hansen-Turm zu bewundern – und das, ohne überhaupt nach Neustadt reisen zu müssen. Dies ist aber nur möglich, wenn das Bundesministerium für Finanzen eine Idee von Bert Dubois vom Kulturhistorischen Verein umsetzt: Der Neustädter hatte kürzlich beim Duchblättern einer Zeitschrift der Post einen Artikel über eine Briefmarke entdeckt, auf der das Frankenberger Rathaus anlässlich seines 500-jährigen Bestehens abgebildet ist.
Dubois musste nicht lange über ein Motiv nachdenken, kontaktierte Norbert Gies, den Leiter des Ordnungsamtes, und dieser setzte einen entsprechenden Brief auf. Der Junker-Hansen-Turm biete sich als größter Fachwerk-Rundbau der Welt doch geradezu an, auf einer Briefmarke verewigt zu werden, erklärt er – am besten in der Reihe Sehenswürdigkeiten. „Der Junker-Hansen-Turm soll um die Welt reisen“ weiterlesen

Abrissbirne macht Deutsches Haus platt – MNZ

Diakoniezentrum plant Neubau für 1,2 Millionen
Neustadt (aws). Das Deutsche Haus, ein weiterer Problembereich im Rahmen der Innenstadtsanierung von Neustadt, wird noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Anders als beim Bayrischen Hof, der sich in privater Hand befindet und aufwendig restauriert wird, wird das Gebäudewahrscheinlich schon im Frühsommer abgerissen. Das hessische Diakoniezentrum Hephata plant an seiner Stelle ein neues Wohnheim, in dem Platz für 16 geistig und/oder körperlich behinderte Menschen geschaffen werden soll.
Seit 1991 befindet sich das Gebäude über, den Sanierungsträger Hessenagentur im Eigentum der Kommune. Sieben Jahre lang war es danach als Unterkunft für Asylanten genutzt worden. Schon seit 2000 hatte es zahlreiche Gespräche mit potenziellen Interessenten über einen Ankauf und die zukünftige Nutzung des Gebäudes gegeben, die allerdings erfolglos geblieben waren.
■ Sanierung wäre teuer gewesen
Im September 2007 hatte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) mit der Diakonieeinrichtung aus Schwalmstadt Verbindung aufgenommen, die an einer Sanierung und Folgenutzung durchaus Interesse gezeigt hatten. „Abrissbirne macht Deutsches Haus platt – MNZ“ weiterlesen

Die Lage in Neustadts Mitte ist optimal

Hephata baut auf Gelände des Deutschen Hauses, um Behinderten ein Leben mitten in der Gesellschaft zu ermöglichen
Der Abriss des Deutschen Hauses in Neustadt ist beschlossene Sache. „Vielleicht können wir ein paar Sandsteinblöcke wiederverwenden“, sagt Anja Ceulaers vom Sanierungsträger Hessen Agentur,
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das Deutsche Haus ist in einem katastrophalen Zustand. Der Zerfall, den der Zustand der Außenfassade erahnen lässt, wird im Inneren des im Jahr 1812 errichteten Gebäudes noch deutlicher. „Wir haben bereits etliche Gebäude in verschiedenen Orten saniert. Im Deutschen Haus, das wir ebenfalls für eine Sanierung in Betracht zogen, entdeckten wir unter anderem zahlreiche Stahlträger“, berichtet Peter Göbel-Braun, der Direktor von Hephata. An dem Gebäude sei in der Vergangenheit mehr gemacht worden, als gedacht. „Denkmalpflege ist daher dort nicht unbedingt nötig.“ Anja Ceulaers von
der Hessen-Agentur ergänzt: „Wenn man jeden Balken erneuern würde, wäre der Wert als Denkmal am Ende gering.“ „Die Lage in Neustadts Mitte ist optimal“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Namenswettbewerb des Tourismusservice Rotkäppchenland für eine Schwälmer Puppe

Melanie Sieker kam mit dem Namen „Anneliese“ auf Platz eins beim Wettbewerb
Derzeit läuft im „Rotkäppchenland“ der Namenswettbewerb für eine Schwälmer Trachtenpuppe, die der Geschäftsführer des Hessischen Städte- und Gemeindebundes Karl Christian Schelzke dem Tourismusservice (TS) Rotkäppchenland e.V. geschenkt hat. Die Puppe ist das Maskottchen des „Rotkäppchenlandes“, dem auch die Stadt Neustadt seit Oktober 2008 gehört. Im Rahmen der Advents-, Nikolaus- und Weihnachtsmärkte im „Rotkäppchenland“ waren alle Besucher aufgerufen, Namensvorschläge zu unterbreiten.
Beim Neustädter Nikolausmarkt am 6. Dezember 2008 informierte TS-Geschäftsführerin Heidrun Englisch über die Aktion. Rund 50 Personen gaben Namensvorschläge ab. Die Palette reicht von Lisbeth über Anneis und Anna-Katharina, also typischen Schwälmer Namen, bis zu Jacky und Rosi.
Unter allen Teilnehmern, die am Nikolausmarkt einen Namensvorschlag abgaben, wurde nun eine Zehnerkarte für das städtische Hallenbad verlost. Gewinner ist Melanie Bieker. Sie schlug den Name Anneliese vor. Alle Teilnehmercoupons werden an den Tourismusservice Rotkäppchenland weitergeleitet und nehmen dort an der Hauptverlosung teil. Erster Preis ist eine Jahreskarte für das Wellness-Paradies in Frielendorf. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Das Ende des Deutschen Hauses nähert sich

Diakoniezentrum Hephata lässt marodes Gebäude abreißen und baut ein Behindertenheim, das 16 Menschen Platz bietet
Viele Jahre waren der Bayrische Hof und das Deutsche Haus die Sorgenkinder der Stadt Neustadt. Inzwischen gibt es für beide Projekte eine Lösung,
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Arbeiten am Bayrischen Hof sind bereits in vollem Gange, drei Kirchhainer Brüder lassen das Gebäude sanieren und wollen dort ein Restaurant und zwei Wohnungen einrichten (die OP berichtete). Voraussichtlich ab Mai gibt es in der Neustädter Altstadt dann eine weitere Baustelle: Das Hessische Diakoniezentrum Hephata lässt das marode Deutsche Haus abreißen und ein neues Gebäude errichten. Darin wird ein Behindertenheim eingerichtet, das 16 Bewohnern Platz bieten soll.
Das Ende des Deutschen Hauses naht also. Jahrelang hatte die Stadt mit Bürgermeister Manfred Hoim an der Spitze nach einer Lösung gesucht – sein Nachfolger Thomas Groll fand sie letztendlich in der Einrichtung aus Treysa. Im September 2007 hatte er nach einer Feier den Jahresbericht von Hephata mitgenommen und darin gelesen, dass sich das Diakoniezentrum einer Altbausanierung in Treysa widmet. „Mehr als nein sagen konnte Hephata ja nicht, also fragte ich nach“, erinnert sich der Bürgermeister. Die Verantwortlichen zeigten jedoch Interesse, nahmen das Objekt unter die Lupe und blieben mit der Stadt in Kontakt.
„Wir haben analysiert, was uns die Sanierung und was uns ein Neubau kosten würde“, berichtet Klaus Dieter Horchern vom Hephata-Vorstand. „Das Ende des Deutschen Hauses nähert sich“ weiterlesen

Stefan Sack erhält 11 000 Euro über Region Herrenwald – MNZ

Die Neustädter Firma „Computer Stick Service“ stellt im Gegenzug einen neuen Mitarbeiter ein
Neustadt (aws). Stefan Sack, Inhaber der Neustädter Firma „Computer Stick Service“ (CSS), hat über die Region Herrenwald einen Förderbescheid über 11 000 Euro erhalten.
Die Firma CSS ist die erste, die so einen Bescheid erhalten hat.
Mit Hilfe des Zuschusses über 11 000 Euro wird Sack einen digitalen Flachbettdrucker kaufen. Gleichzeitig hat er einen neuen Arbeitsplatz geschaffen und Medien- und Werbegestalter Larsen Bergemann eingestellt.
Bei der Übergabe des Bescheides berichtete der Regionsvorsitzende Bürgermeister Thomas Groll (CDU) aus Neustadt von den weiteren Aktionen der Region.
Für 2009 ist von den beiden Kommunen die Schaffung eines Naturlehrpfades im Herrenwald geplant. Auch über die Anlage eines Friedwaldes denkt die Region nach.
Groll fordert Unternehmer auf, die ebenfalls neue Arbeitsplätze schaffen möchten, sich mit der Geschäftsstelle der Region Herrenwald unter (0 66 92) 89 32 in Verbindung zu setzen. Dort könnten sie überprüfen lassen, ob für sie ebenfalls eine Förderung in Betracht komme. „Stefan Sack erhält 11 000 Euro über Region Herrenwald – MNZ“ weiterlesen