Speckswinkler tragen ihrer Geschichte Rechnung

Mitglieder aller Ortsvereine beteiligten sich an der Restauration einer Tafel aus dem Jahr 1821
Eine Ortstafel aus dem Jahr 1821 erstrahlt in neuem Glanz, zwei Zöllner wachen vor dem Speckswinkler Spielplatz über das Erinnerungsstück, von Florian Lerchbacher
Speckswinkel. Silberne Schrift glänzt auf dem alten schwarzen Ortsschild, daneben sind zwei Zöllner in Uniform gemalt. „Wir wollen unserer Geschichte Rechnung tragen“, erklärt Speckswinkels Ortsvorsteher Karl Stehl und ergänzt: „Die Zeit, in der es hier eine Zollstation gab, endete im 17. oder 18. Jahrhundert.“ Das exakte Datum kennt er nicht, ebenso wenig kann er die Uniformen der Zöllner datieren: „Sie stammen wohl aus den 1730er Jahren. Wir mussten außerdem schätzen, was für Uniformen die Zöllner trugen. Sofern sie überhaupt vollständige Uniformen trugen, waren es wohl die der damaligen Soldaten.“ Die historischen Details sind zwar etwas ungenau, dafür erstrahlt das Schild in neuem Glanz. Rund zehn Speckswink1er hatten sich an der Restaurierung beteiligt. Die Initiative ging von Karl Stehl, dem Verschönerungsverein und dem Ortsbeirat aus. An der kleinen Sehenswürdigkeit arbeiten letztendlich aber Mitglieder aller Vereine mit, hob der Ortsvorsteher hervor. „Speckswinkler tragen ihrer Geschichte Rechnung“ weiterlesen