Schwimmern, sonnenbaden, surfen

Am Donnerstag beginnt die Freibad-Saison – Stadt Neustadt richtet kostenloses WLAN ein

Die Stadt Neustadt will ihr Freibad attraktiver machen. Die Sanierung beginnt zwar frühestens im Jahr 2019 – doch für die am Donnerstag beginnende Saison hält sie bereits eine kleine Neuerung parat.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Noch steht das Projekt „Freibad“ bei der Stadt Neustadt hinten an. Zunächst muss klar sein, wie viel Geld nach dem Umbau oder der Sanierung des Hauses der Begegnung übrig ist, dann können die Arbeiten am zweiten Sorgenkind beginnen. Frühestens im Jahr 2019 soll es losgehen, sagt Bürgermeister Thomas Groll und erinnert daran, dass die Stadt und die Finanzierung nicht nur vom Haus der Begegnung, sondern auch von der Einnahmenentwicklung der Kommune und der Erschließung weiterer Fördermittel abhängig sei. „Schwimmern, sonnenbaden, surfen“ weiterlesen

Ein Ort zum Auspowern

Erstaufnahmeeinrichtung hat nun auch einen Fitnessraum

Das Land, der Landessportbund, der Sportkreis und die Stadt haben dazu beigetragen, dass Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung ihre Muskeln stählen und ihre Fitness verbessern können.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Das Sportangebot in der Erstaufnahmeeinrichtung wird immer größer: Neben der Sporthalle und dem Fußballplatz stehen den Flüchtlingen Tischtennisplatten, ein Basketballfeld sowie nun auch ein Fitnessraum und, passend zur Jahreszeit, bald schon ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung. „Sport spricht eine universelle Sprache. In keinem anderen Bereich gelingt Integration so leicht, wie beim Sport“, betonte Prof. Dr. Heinz Zielinski, der Vizepräsident des Landessportbundes. „Ein Ort zum Auspowern“ weiterlesen

Neue Markierung soll die Sicherheit verbessern

Verkehrsinsel am Ortseingang wurde in den vergangenen Jahren einigen Fahrern zum Verhängnis

Die Familie Dippel hat die Nase voll: Vor rund einem Monat kam es an der Verkehrsinsel vor ihrem Anwesen zu einem Unfall, der zum wiederholten Mal an ihrer Grundstücksmauer endete.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Eine lange, gerade Strecke führt in die Stadt Neustadt hinein. Doch kurz hinter dem Ortsschild befindet sich auf der Bundesstraße eine kleine Verkehrsinsel, sodass Autofahrer einen kleinen Schlenker machen – was nicht immer klappt. „Die Verkehrsinsel ist ein Problem. Ich kann mich an sechs Unfälle in den vergangenen Jahren erinnern, bei denen sie übersehen wurde“, kritisiert Michael Dippel, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses – das beim letzten Unfall zum dritten Mal in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein angetrunkener Autofahrer, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, hatte die Verkehrsinsel übersehen, war darübergefahren, hob dabei sogar ab und krachte mit seinem Fahrzeug in die Begrenzungsmauer der Dippels. Mehrere Autos kamen dabei zu Schaden, von Schäden am Pflaster und der zerstörten Mauer ganz zu schweigen. Bei einem anderen Unfall war ein Auto gar so schnell unterwegs gewesen, dass die Verkehrsinsel zur Rampe wurde und das Fahrzeug über einen Zaun in einen Garten flog. „Neue Markierung soll die Sicherheit verbessern“ weiterlesen

Fachbüro gibt Stadt Zahlen an die Hand

Neustadts Stadtverordneten liegt Modellrechnung für mögliche wiederkehrende Straßenbeiträge vor

„Ich hege durchaus Sympathien“, sagt Bürgermeister Thomas Groll mit Blick auf die mögliche Einführung wiederkehrender Straßenbeiträge. Eine Entscheidung ist aber noch längst nicht getroffen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Seit rund einem Jahr beschäftigen sich Neustadts Stadtverordnete mit der Frage, ob sie wiederkehrende Straßenbeiträge einführen wollen oder nicht. Noch ist vieles Theorie, aber immerhin haben sie nun schon einmal relativ konkrete Zahlen an der Hand: Das Pohlheimer Büro KC Becker hat für die Zeit bis 2030 anhand der Neustädter Prioritätenliste Straßenbau eine Modellrechnung für die Kernstadt und den Stadtteilen erstellt.

Ein Ergebnis: Je größer ein Abrechnungsgebiet und somit die umzulegende Fläche ist, desto geringer fällt die Belastung für den Einzelnen aus. Gleichzeitig ist aber auch festzuhalten, dass über die Jahre hinweg in kleinen Gebieten weniger Straßen gemacht werden müssen. Plus: Wiederkehrende Straßengebühren fallen nur in den Jahren an, in denen im Wohnort tatsächlich auch Straßenbau betrieben wird.
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Rinder und Schafe kümmern sich um die Pflege

Nach aufwendigen Arbeiten verdient die Mengsberger Wacholderheide auch wieder diesen Namen

„Das ist die Lüneburger Heide im Kleinformat“, freute sich ein Besucher während der Einweihung der Wacholderheide beim Rotenberg – einer Ausgleichsmaßnahme für Windräder bei Kirchhain.

von Klaus Böttcher

Mengsberg. Die Einweihung der Wacholderheide war der feierliche Abschluss der Neustädter Umweltwoche. Zahlreiche Gäste bestaunten den von oben einsehbaren Teil der Wacholderheide und die friedlich grasenden Rinder. Zusätzlich nahmen sie große Informationstafeln unter die Lupe, auf denen bereits erfolgte Naturschutzprojekte in dem Neustädter Stadtteil dargestellt waren.

Bürgermeister Thomas Groll meinte, es sei wichtig, die Wacholderheide zu erhalten und zu bewirtschaften. Ortsvorsteher Karlheinz Kurz ergänzte: „Das hier ist ein Erfolg von dem Wettbewerb unser Dorf hat Zukunft.“ Er erklärte den Besuchern, wo der Name Rotenberg herkommt: Früher habe es dort große Heideflächen gegeben, die im Herbst rot blühten.
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Neustädter Mitteilungsblatt

Neustadt goes Parkour

Zwischen Jugendraum und neuem Kunstrasenplatz entsteht zurzeit ein Trimm- dich-Pfad der ganz besonderen Art: Es ist ein Hindernisparcour, der sich besonders gut für die Ausübung von „Parkour“ eignet. Parkour bezeichnet eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers möglichst effizient von Punkt A zu Punkt B zu gelangen. Der Parkourläufer versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Bewegungsfluss und Kontrolle stehen dabei im Vordergrund. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Syrische Zucchini und afghanische Beete

Gemeinwesenarbeit gestaltet mit Geflüchteten und Neustädtern einen Garten

„Über gemeinsames Tun kommt man in Kontakt – und dabei muss man nicht einmal reden“, sagt Annika Schlüter von der Gemeinwesenarbeit und lädt Geflüchtete und Neustädter zur Gartenarbeit ein.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Auf dem Gelände hinter dem alten Kühlhaus, in Sichtweite des Junker-Hansen- Turms, beackert Annika Schlüter ein Beet. Mal mit einem Helfer, mal mit vielen. Mal mit Deutschen, mal mit Geflüchteten, im Optimalfall mit beiden. „Syrische Zucchini und afghanische Beete“ weiterlesen

Die Natur riechen, fühlen, schmecken

Neustädter Umweltwoche hat begonnen  Stadt hat Förderantrag für das Naturportal eingereicht

Durch abstraktes Lernen wird sich kein Kind für das Thema des Klimaschutzes begeistern lassen, meint Marian Zachow und freut sich, dass Neustadt mit der Umweltwoche eine andere Herangehensweise hat.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Viel zu früh und völlig ausgehungert kehrt ein kleiner Vogel aus seinem Winter-

I quartier nach Deutschland zurück. In Afrika sei es viel zu heiß und es gebe zu wenig Nahrung, berichtet er einer Freundin, ehe er erschöpft zusammenklappt.

Neben der Begeisterung über den Beginn der Theateraufführung und das bunte Kostüm, in dem die Schauspielerin steckt, ist den Kindergartenkindern im Publikum rasch eine gewisse Nachdenklichkeit anzumerken: Sie wollen wissen, warum es dem Vogel schlecht geht und was die Auslöser dafür sind – die Tür, um den „Klimawandel“ nachhaltig zu thematisieren, steht entsprechend sperrangelweit offen. „Die Natur riechen, fühlen, schmecken“ weiterlesen

Kreis und Stadt bieten Ferienbetreuung an

Neues Angebot für den Sommeranfang

Neustadt. An der Martin-von- Tours-Schule in Neustadt ist die Nachfrage nach einem Betreuungsplatz, erweiterten Öffnungszeiten und einem Ferienangebot stetig gewachsen. Mit dem Ausbau der Räumlichkeiten wurde die Anzahl der Betreuungsplätze mittlerweile auf 50 erhöht. In Zusammenarbeit mit der Stadt kam es auch zu einer Veränderung der Öffnungszeiten, die nun von 7 bis 16 Uhr sind. In diesem Jahr kommt noch ein Betreuungsangebot während der ersten beiden Wochen der Sommerferien hinzu.

„Eltern können mit ihren Urlaubstagen die Ferien ihrer Kinder nicht komplett abdecken, mit dem Angebot verbessern wir also auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, meint Neustadts Bürgermeister Thomas Groll. Ziel sei es, ein gut ausgebautes und an den Bedürfnissen der Familien orientiertes Betreuungsangebot an Grundschulen vorzuhalten. Dies sei ein „bedeutender Faktor gegen den demographischen Wandel und ein wichtiger Beitrag zu einem familienfreundlichen und wirtschaftsstarken Landkreis“, sagte Landrätin Kirsten Fründt. „Kreis und Stadt bieten Ferienbetreuung an“ weiterlesen

Lebkuchenbaum erinnert an Stadtältesten

Neustadt. Ein Lebkuchenbaum im Bürgerpark soll an den im Januar verstorbenen Stadtältesten Werner Gatzweiler erinnern. Über fünf Jahrzehnte hatte er sich ehrenamtlich in der Neustädter Kommunalpolitik und im Vereinswesen engagiert. Mehr als 30 Jahre lang war er Vorsitzender des Fördervereins Bürgerpark und prägte in dieser Zeit die positive Entwicklung des Parks entscheidend mit.

Anlässlich seiner Beisetzung hatte Bürgermeister Thomas Groll angeregt, zur Erinnerung einen Baum im Park zu pflanzen. Fördervereinsvorsitzender Alexander Milewski suchte hierfür einen „Glowball“ (Lebkuchenbaum) aus, dessen Blätter im Herbst einen Duft von Karamel und Zimt verströmen. Die Pflanzung nahmen die beiden gemeinsam mit Annegret Gatzweiler im Beisein zahlreicher Familienangehöriger auf Höhe des Kleinkinderspielplatzes vor.