Die Umwelt steht im Mittelpunkt

Martin-von-Tours-Schüler zeigten besonders großes Interesse am Thema Elektromobilität

Die Martin-von-Tours- Schule hat sich auf den Weg zur „Umweltschule“ gemacht. Während eines Klima- und Umweltschutztages gab es zahlreiche Infos, zudem wurde eine Streuobstwiese angelegt.

von Karin Waldhüter

Neustadt. „Der Klima- und Umweltschutztag ist dazu da, um Organisationen aus Neustadt und Umgebung, die sich mit dem Thema Umweltschutz beschäftigen, in Kontakt zu bringen“, erläuterte Erich Weber. Der Energiecoach des Landkreises hatte den Tag mit der stellvertretenden Schulleiterin Carmen Fütterer und Lehrerin Monika Holzhausen organisiert. „Die Umwelt steht im Mittelpunkt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Innenstadt-Offensive Hessen „Ab in die Mitte“ 2017 Neustadt (Hessen) Landessieger 2017!

Lebendige und attraktive Innenstädte und Ortszentren stiften Identität unter der Bürgerschaft und steigern die Lebensqualität einer Kommune. Daher ist es wichtig, die Anziehungskraft der Zentren zu erhalten bzw. zu verbessern. Mit der Innenstadt-Offen­sive „Ab in die Mitte“ setzt das Land Hessen daher seit 2003 ge­meinsam mit Partnern aus dem öffentlichen Bereich und der priva­ten Wirtschaft ein Zeichen, um neue Impulse für die Stadtentwick­lung einzufordern und damit das Augenmerk der Öffentlichkeit auf die Attraktivität der Zentren zu lenken.

In diesem Jahr fand die Innenstadt-Offensive Hessen bereits zum 15. Male statt. Das Motto lautet diesmal „Mein Herz schlägt regional!“. Am 25. April fand die Siegerehrung in der Orangerie Fulda statt. 24 Städte und Gemeinden aus ganz Hessen beteiligten sich 2017 an dem Wettbewerb. Die hessische Ministerin für Umwelt, Klima­schutz, Energie und Landwirtschaft, Staatsministerin Priska Hinz, nahm vor über 200 Gästen die Auszeichnung der Gewinnerkommu­nen vor. Aus Neustadt waren Bürgermeister Thomas Groll und Fachbereichsleiter Holger Michel in die Domstadt gereist. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

03.05.17 Woche steht im Zeichen der Umwelt

 

Stadt Neustadt und zahlreche Unterstützer laden ab dem 8. Mai zu 14 Veranstaltungen ein

 

„Wir wollen nicht nur über Umweltschutz reden, wir wollen vielmehr lokale Umweltbildung vermitteln“, sagt Bürgermeister Thomas Groll über die Aktionswoche, die am Montag, 8. Mai, beginnt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Lehrgarten, Teichfenster, Kinderwald, Baum-des- Jahres-Pfad, Naturlehrpfad – in Neustadt und insbesondere den Stadtteilen spielt das Vermitteln von Wissen rund um die Natur an Kinder und Jugendliche eine große Rolle. Insbesondere der Heimat- und Verschönerungsverein Mengsberg und die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg haben sich in diesem Zusammenhang einen Namen gemacht, doch Bürgermeister Thomas Groll und die Stadt Neustadt haben noch zahlreiche weitere Unterstützer gefunden, um erstmals seit rund 20 Jahren eine „Naturwoche“ (8. bis 13. Mai) mit insgesamt 14 Veranstaltungen auf die Beine zu stellen – mit Vorträgen, Exkursionen und vielem mehr, „ln Neustadt und den Stadtteilen gibt es zahlreiche Beispiele für aktiven Umweltschutz, getragen von Vereinen, Bürgern und der Kommune. Dabei werden wir von Land und Kreis unterstützt“, stellt der Rathauschef heraus und betont: „Wir konnten nicht einmal alles in das Programm unserer Umweltwoche aufnehmen, was wir vor Ort vorweisen können.“ Umweltministerin Priska Hinz hat die Schirmherrschaft über die Veranstaltungsreihe übernommen, an der neben der Stadt noch der Landkreis Marburg-Biedenkopf, die Hessischen Gartenakademie Kassel, die Agentur Naturentwicklung Marburg-Biedenkopf, Hessen Forst, der Zweckverband Mittelhessischer Abwasserwerke, die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg, der Heimat- und Verschönerungsverein Mengsberg und der Verkehrs- und Verschönerungsverein Speckswinkel mitwirken. Die Grundschule Mengsberg-Momberg spezialisiert sich während einer Projektwoche ebenfalls auf das Thema Umwelt, während die Martin-von-Tours-Schule sich bereits seit April mit dem Themenkomplex „Umwelt und Naturschutz“ befasst. „03.05.17 Woche steht im Zeichen der Umwelt“ weiterlesen

29.04.17 Eine Stadt im Förderglück

Land gibt 50 000 Euro für Sanierung des historischen Rathauses

Rund 200000 Euro kostet die Sanierung des Fachwerks am historischen Rathaus. Das Land Hessen trägt ein Viertel der Kosten – und somit weit mehr, als die Stadt erhofft hatte.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Der Schrecken saß tief, als immer mehr Schäden am Fachwerk des historischen Rathauses auftauchten. Eigentlich hatte die Stadt nur rund 20000 Euro für „turnusmäßige Sanierungsarbeiten“ eingeplant, doch die Untersuchungen zeigten, dass bei der Sanierung in den 1980er-Iahren Farbe zum Einsatz kam, die Feuchtigkeit nicht aus dem Holz herauslässt – daraus resultierten massive Schäden und am Ende zeigte sich, dass die Neustädter das Zehnfache in ihr herrliches Ge- | bäude am Marktplatz investieren müssen (die OP berichtete ausführlich). „29.04.17 Eine Stadt im Förderglück“ weiterlesen

Neustadt sahnt 12 000 Euro ab

 

Stadt ist einer von 15 Gewinnern bei „Ab in die Mitte!“

„Mein Herz schlägt regional“, lautete das Motto der hessischen „Innenstadt-Offensive“ – zu deren Gewinnern die Stadt Neustadt zählt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. 12 000 Euro ist der Erfolg bei „Ab in die Mitte!“ für Neustadt wert. Die Stadt ist einer von 15 Gewinnern, die Priska Hinz in Fulda auszeichnete. Die Menschen in Hessen hätten „großartige Ideen und neue Energien für die Verbesserung unserer Innenstädte entwickelt“, betonte die Stadtentwicklungsministerin.

Für Neustadt hatten die Stadt, der Arbeitskreis Straßenmalerfestival, der Förderverein Bürgerpark, der Gewerbeverein und die Bürgerwehr mithilfe des Büros AKP eine Bewerbung mit dem Titel „Neu.Stadt. Regional“ eingereicht. Unterstützung gab es dabei vom Jugendclub Mengsberg, der mithilfe des für die Jugendarbeit zuständigen Vereins bsj einen Film über die Stadt erstellt hatte. Die Marktstraße sei ein wichtiger Teil gewesen, berichtet Bürgermeister Thomas Groll und ergänzt, dass sowohl die positiven als auch die negativen Seiten beleuchtet worden seien. Die jugendlichen Filmemacher lobten unter anderem das rege Vereinsleben, das Straßenmalerfestival, den Bürgerpark oder die Bemühungen um die Integration von Geflüchteten. Ein negativer Aspekt waren die Leerstände. „Der Film kam sehr gut an“, freut sich der Rathauschef. „Neustadt sahnt 12 000 Euro ab“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Heimat & Vielfalt“ – Fotos aus der Region Marburger Land im Neustädter Rathaus

Die Region Marburger Land, die von den Städten und Gemeinden Amöneburg, Ebsdorfergrund, Fronhausen, Lohra, Marburg mit den Außenstadtteilen, Neustadt und Stadtallendorf gebildet wird, ist mehr als ein bloßer Zusammenschluss aus „fördertechnischen Gründen“. Die Region Marburger Land ist vielfältig und bietet sowohl Einheimischen als auch Gästen viele Sehenswürdigkeiten und besondere Landschaften. Das Schweinsberger Moor, die Brücker Mühle bei Amöneburg oder das Schloss in Rauischholzhausen sind bekannte und beliebte Ausflugsziele. Aber es gibt noch viel, viel mehr Motive für ein gelungenes Foto. Aus diesem Grunde lud der Vorstand des Vereins „Region Marburger Land“ e.V. 2016 zu einem Fotowettbewerb ein. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Daumen hoch für Bioenergie-Genossen

Stadtverordnete segneten vier Anträge ab, die das Mengsberger Großprojekt weiter vorantreiben

Vor wenigen Tagen schlossen Mengsbergs Bioenergie-Genossen den Vertrag mit der Firma Viessmann als Generalunternehmer ab. Nun legten die Stadtverordneten mit maßgeblichen Beschlüssen nach.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Viermal gingen alle Daumen nach oben, als es in der Stadtverordnetenversammlung um die Pläne von Mengsbergs Bioenergiegenossen ging, die ein Solarthermiefeld samt Heizzentrale, Holzhackschnitzelanlage, Biogas-Behälter und natürlich Nahwärmenetz bauen lassen wollen. „Daumen hoch für Bioenergie-Genossen“ weiterlesen

Neustädter stellen Weichen auf Neubau

Wenn die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen die Sanierung des Hauses der Begegnung nicht für sinnvoll hält, setzen die Neustädter nun eben auf einen Neubau – der ihnen eigentlich ohnehin lieber ist.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Ihr spinnt doch.“ So oder ähnlich seien die Reaktionen der Bürger ausgefallen, seitdem klar ist, dass die Neustädter beim Haus der Begegnung nun doch auf einen Neubau setzen. „Sie haben das nicht wörtlich gesagt, aber man hat es an der Mimik und Gestik gespürt“, berichtete der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Gerhard Gatzweiler von den vergangenen Tagen – in denen die Stadt eine komplette Kehrtwende machen und die sorgfältig ausgearbeiteten Pläne für die Sanierung des Gebäudes quasi in der Schublade verschwinden lassen musste (die OP berichtete). „Neustädter stellen Weichen auf Neubau“ weiterlesen

Senioren wünschen sich Entlastung

Umfrage zur Altenhilfe zeigt, dass es Bedarf für einen Bürgerbus und eine Art Bürgerhilfe gibt.

Eigentlich fühlen sich Senioren in Neustadt und den Stadtteilen wohl. Doch damit die Lebensqualität in der Stadt noch besser wird, hätten sie einige Vorschläge.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Senioren in Neustadt haben drei zentrale Wünsche: Sie hätten gerne einen Bürgerbus, um mobiler zu sein und besser von A nach B zu kommen. Zudem wünschen sich gerade ältere Menschen, deren Familien nicht mehr der Stadt leben, eine Art Tagespflege beziehungsweise Bürgerhilfe, damit ihr Leben erleichtert wird und sie länger in ihrer Heimat wohnen können. Als Drittes hätten sie gerne – vor allem die Menschen in der Kernstadt – ein besseres Handels- und Dienstleistungsangebot. Mit der Lebensmittelversorgung sind die Bürger indes zufrieden. „Senioren wünschen sich Entlastung“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bioenergiedorf Mengsberg:

Jetzt geht’s endlich richtig los!

Vertrag mit der Firma Viessmann als Generalunternehmer unterzeichnet

2012 kamen u. a. Mengsbergs Ortsvorsteher Karlheinz Kurz und Bürgermeister Thomas Groll erstmals mit Georg Stegemann, dem Leiter Projektentwicklung Bioenergiedörfer und -Systeme der Firma Viessmann, zusammen. Seinerzeit wurde besprochen, ob und ggfs, wie Mengsberg den Weg zum „Bioenergiedorf“ einschlagen kann. Mit Fördermitteln der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes finanzierte die Kommune eine Machbarkeitsstudie. Diese kam zu einem positiven Ergebnis und daraufhin gründete sich im Herbst 2014 eine Energiegenossenschaft. Anschließend folgten viele Gespräche, Überlegungen und Planungen. Diese mündeten dann in ein konkretes und umsetzbares Konzept. Der Genossenschaftsverband bestätigte die Wirtschaftlichkeit und mit der VR-Bank HessenLand wurden die notwendigen Schritte zur finanziellen Umsetzbarkeit besprochen. Eng begleitet wurde dieser Prozess von der Kommune. Diese unterstützt die Bioenergiegenossenschaft bei der Bauleitplanung, gewährt eine entsprechende Bürgschaft und veräußert Land, damit die Bioenergiegenossenschaft den Bau einer Heizzentrale verwirklichen kann. Nachdem zwischenzeitlich 138 Anschlussnehmer, darunter auch die Stadt Neustadt (Hessen) und der Landkreis Marburg-Biedenkopf, gefunden wurden, stand der Vertragsunterzeichnung mit der Firma Viessmann als Generalunternehmer nichts mehr im Wege. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen