Stadt und Kommunalpolitiker setzen sich mit möglicher Veränderung bei Straßenbeiträgen auseinander
Regelmäßig konstante Beiträge bezahlen oder weiterhin einmal tief in die Tasche greifen, wenn vor der Haustür die Straße gemacht wird? Diese Frage steht in Neustadt weit oben auf der Agenda.
von Florian Lerchbacher und Alfons Wieder
Neustadt. Wenn Städte und Gemeinden Straßen sanieren und die Anlieger zur Kasse bitten, gibt es fast immer Zoff. Wie stark ist die Verkehrsbelastung am Wohnort, und wie viel Prozent der Kosten müssen die Bürger fragen? Eine Frage, über die es fast jedes Mal unterschiedliche Ansichten gibt.
Seit 2013 können hessische Kommunen allerdings wählen: Fordern sie (weiterhin) Beiträge von den betroffenen Anliegern, wenn die Arbeiten konkret werden? Oder lassen sie alle Bürger alljährlich einen bestimmten Betrag berappen? Die Neustädter jedenfalls, die bisher auf „einmalige Straßenbeiträge“ setzen, gehen dieses Thema nach verschiedenen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre nun an und prüfen, ob ein Wechsel zu wiederkehrenden Beiträgen in Frage kommt. „„Fundamentaler Wechsel“ steht im Raum“ weiterlesen