Kissen für die Feuerwehr

Nun brauchen die Einsatzkräfte noch eine Wärmebildkamera

Neustadts Feuerwehr erhielt für 13 500 Euro neue Geräte – entweder, weil sie aufgrund ihres Alters ausgetauscht werden, oder weil die Einsatzkräfte zusätzliches Material benötigt hatten.

von Klaus Böttcher

 Neustadt. Die Neustädter denken noch mit Schrecken an die Unwetterereignisse des Jahres 2011 zurück. Aus dem in der Folge gebildeten Ansatz von Haushaltsmitteln zur Beschaffung von Geräten des Katastrophenschutzes wurde nun eine weitere Pumpe zum Preis von 2 600 Euro für die Momberger Wehr beschafft. Einen zusätzlichen Wassersauger im Wert von 2 200 Euro gab es für die Wehr der Kernstadt.

Bürgermeister Thomas Groll wies darauf hin, dass die Stadt seit 2012 zahlreiche Investitionen in die Ausstattung getätigt habe: „Die Wehren der Junker-Hansen-Stadt sind für zukünftige Unwetterereignisse, die sich natürlich keiner wünscht, gut ausgerüstet.“ Er ergänzte, dass bis 2015 jährlich 5 000 Euro bereitgestellt würden – genauso wie 2012 und 2013.

Für die Feuerwehr der Kernstadt musste ein neues Sprungpolster für 7 000 Euro beschafft werden. Für derartige Geräte gibt es ein festgelegtes Verfallsdatum. Das gilt auch für die Universaldichtkissen für Gullys, die für 1 700 Euro neu beschafft wurden. Groll wies darauf hin, dass Speckswinkel und Mengsberg auch schon bedacht worden seien, betonte aber: „Die Anschaffungen stehen natürlich im Unglücksfall nicht nur für die Kernstadt, sondern für alle Stadtteile zur Verfügung.“

Durch die Neu- und Ersatzbeschaffungen habe die Stadt wieder einmal gezeigt, dass sie Wert auf eine gute Ausrüstung für die Frauen und Männer ihrer freiwilligen Feuerwehr lege. Zusätzlich lobte Groll die enormen Anschaffungen durch den Förderverein der Feuerwehr.

Stadtbrandinspektor Erhard Wölk sagte, dass Neustadt jetzt wieder einen Schritt weiter sei und stellte gleichzeitig heraus: „Was wir hier neu haben, schreibt der Gesetzgeber vor.“ Zu einer notwendigen modernen Ausrüstung zähle noch die Wärmebildkamera. Diese soll laut Bürgermeister möglicherweise noch in diesem Jahr angeschafft werden.

Groll wies auch darauf hin, dass 2013 rund 33 000 Euro für die Umstellung auf den umstrittenen Digitalfunk anfielen. Weitere 66 000 Euro für den Austausch der übrigen Geräte müssten folgen.