Neue Grube für die Springer, Frischzellenkur für den Rasen

Stadt Neustadt investiert weiter in das Waldstadion
Im Neustädter Waldstadion passiert in diesen Wochen einiges: Der Rasen wird saniert, die Weitsprunganlage wird erneuert und es entstehen Sportstätten für Kugelstoßer und Hochspringer, von Michael Rinde
Neustadt. Die Stadt Neustadt, das Land und der Landkreis investieren in eine Frischzellenkur für das Waldstadion. Erste Ergebnisse sind bereits zu sehen: An der Weitsprunganlage sind die Arbeiten schon weit gediehen, die Sprunggrube ist bereits fertig. Jetzt muss nur noch die Anlaufbahn hergerichtet werden. Sie bekommt einen Tartanbelag.
Bei den Planungen hat sich die Stadt eng mit dem VFL Neustadt und der Gesamtschule abgestimmt. „Auf Anregung der Schulen wird die Anlaufbahn zum Beispiel um einige Meter verlängert, um Pendelstaffeln zu ermöglichen“, erläutert Neustadts Bürgermeister Thomas Groll.
In dieser Woche nimmt ein Spezial Unternehmen den Rasen in Angriff. Er ist vor allem rund um die Tore und den Anstoßpunkt lädiert. Das Unternehmen schlitzt den Rasen mit einer eigenen Maschine. Am Ende soll diese Sanierung dem Rasen zu neuem Grün und einer stabilen Nabe verhelfen. An einer Stelle reicht das aber nicht. Dort müssen 40 Meter Rollrasen neu verlegt werden.
Die Rasenarbeiten haben sich wegen des Wetters leicht verzögert. „Darum werden wir wahrscheinlich bis zum Beginn der Spielzeit nicht fertig werden“, erwartet Groll. Ein oder zwei Wochen werde der Platz zu Beginn der neuen Runde darum nicht zur Verfügung stehen.
Insgesamt verbaut Neustadt im Waldstadion 120 000 Euro. Die Hälfte des Geldes stammt aus dem städtischen Haushalt, das Land gibt 36 000 Euro, der Landkreis noch einmal 22 000 Euro. Außerdem kamen bei einem Sponsorenlauf im vergangenen Jahr noch einmal 4 000 Euro zusammen.
„Was wir darüber hinaus investieren, hängt von unserer künftigen Haushaltslage ab“, sagt Groll. Klar scheint, dass neue Laufbahnen beispielsweise für die Stadt finanziell nicht zu schultern sein werden.