Ein bisschen Island im Flur

Mit einer Ausstellung endet die Reihe „Neustadt kulturell 2019″
Unter der Überschrift „Acht Tage Island – Halbinsel Snaefellsnes und Westfjorde“ zeigt Alexander Schenk im Neustädter Rathaus Fotos seiner Islandreise des Jahres 2018.
von Noa Pötter
Neustadt. Die Fotoausstellung ist die letzte Veranstaltung der Reihe „Neustadt kulturell 2019“, und noch bis Ende des Jahres im Rathaus zu sehen. Bürgermeister Thomas Groll betonte, während der Vernissage, dass er das Rathaus gerne als „Galerie auf Zeit“ zur Verfügung stelle und ein möglichst breites kulturelles Spektrum präsentieren wolle. Daher seien auch im kommenden Jahr Ausstellungen geplant, um die Serie weiterzuführen.
Alexander Schenk, der bereits im Jahr 2016 Bilder seiner Nepalreise in Neustadt ausstellte, nahm die Besucher der Vernissage erneut mit auf eine Reise durch ein fremdes Land. Während seiner achttägigen Tour im Mai 2018 hatte der Fotograf mit seiner Frau eine mehr als 2 000 Kilometer lange Strecke zurückgelegt, die er mit zahlreichen Fotos dokumentierte.
In einer Diashow präsentierte er ein breites Spektrum an eindrucksvollen Bildern: von Straßenszenen aus Reykjavik über malerische Landschaften bis hin zu Tierfotografie. Ergänzend erläuterte Schenk die von ihm zurückgelegte Route von Reykjavik über die Westfjorde anhand einer Landkarte und erzählte von seinen Erlebnissen und Erfahrungen. Außerdem gab er einen Einblick in sein Hobby: Wassertropfen und Gischt hätten beispielsweise das Fotografieren an so mancher Stelle erschwert. „Ein bisschen Island im Flur“ weiterlesen

„Vollkaskoversicherung“ geht in den Ruhestand

Jürgen Gies, Vorarbeiter des Bauhofs, war 40 Jahre lang für die Stadt Neustadt tätig
Mit Jürgen Gies gehe der letzte Mitarbeiter einer Generation in den Ruhestand, die eine besondere Verbundenheit zu ihrer Arbeit und dem Arbeitgeber habe, betonte Bürgermeister Thomas Groll.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Voll des Lobes waren langjährige Wegbegleiter von Jürgen Gies, der im Alter von 63 Jahren und nach mehr als 40 Jahren bei der Stadt Neustadt in den Ruhestand geht. Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete ihn als Aktivposten und vor allem als „Vollkaskoversicherung“. Denn wenn immer es ein Problem gegeben habe: Der langjährige Vorarbeiter wusste es zu lösen. Dabei sei die Uhrzeit nie ein Kriterium gewesen: Gies habe über zwei Jahrzehnte hinweg sämtliche Bereitschaftsdienste abgedeckt – egal ob nachts, am Wochenende oder an Feiertagen. „Das ist vielleicht einmalig im Landkreis“, lobte der Rathauschef, der einige Umstrukturierungen ankündigte. Einen neuen Vorarbeiter werde es nicht geben. Diesen Posten übernimmt Peter Lip- pert, der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Bauen, Planen und Umwelt. Um den allgemeinen Bereitschaftsdienst kümmern sich künftig die Mitarbeiter des Bauhofs im Wechsel, den Bereitschaftsdienst in der Wasserversorgung organisiert die Stadt künftig gemeinsam mit der Nachbarkommune Rauschenberg. „„Vollkaskoversicherung“ geht in den Ruhestand“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Jahreshauptversammlung des CDU-Stadtverbandes Neustadt (Hessen)

Die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Neustadt trafen sich zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes am Freitag, dem 29. November 2019 im Haus der Vereine.
Der 1. Vorsitzende Franz-W. Michels eröffnete um 19:05 die Sitzung
und begrüßte die Anwesenden. Er ehrte Herrn Reinhard Giesa aus Mengsberg, in Abwesenheit, für 25 Jahre Mitgliedschaft im CDU-Stadtverband Neustadt.
Im Anschluss gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute unserem verstorbenen Mitglied Herrn Bert Dubois.
Nach Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung mit der Tagesordnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit konnte die Versammlung fortgeführt werden.
Gast des Abends war Herr Landtagsabgeordneter Dirk Bamberger.
Er begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für die geleistete Unterstützung im Vorfeld der Landtagswahl. Es folgte ein interessanter Bericht über seine Arbeit im hessischen Landtag in Wiesbaden. Er arbeitet in drei Ausschüssen mit. Der Schwerpunkt liegt im Ausschuss für Wirtschaft-Energie-Bauen. Dirk Bamberger betonte, dass er sich immer wieder die Zeit nimmt in seinem Wahlkreis vor Ort zu sein und das Gespräch mit allen zu suchen und zu führen, was nicht immer leicht ist, bei oft bis zu 22 Tagen im Monat der Landtagsarbeit in Wiesbaden.
Im weiteren Verlauf wurde Herr Dirk Bamberger zum Versammlungsleiter und Herr Hans-Dieter Georgi zum Schriftführer für die anstehenden Wahlen des Abends gewählt.
Die Herren Helmut Merita und Hermann Schulze wurden zu Stimmensammlern und Stimmenzähler gewählt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Über der Löwengruppe lacht die Sonne

Mehr Kinder in Neustadt erfordern mehr KiTa-Kapazität • Raumreserven sind ausgereizt
Ein großer Tag für die Neustädter KiTa Regenbogen: Die städtische Einrichtung hat jetzt eine fünfte Gruppe.
von Matthias Mayer
Neustadt. Bürgermeister Thomas Groll ist gekommen, ebenso Michael Ringleb, der Vorsitzende des Fördervereins der KiTa Regenbogen. Michael Ringleb habe zwar keine Kinder im Kindergartenalter mehr, sei aber immer zur Stelle, wenn hilfreiche Hände benötigt würden, sagte Claudia Orth, die Leiterin der KiTa Regenbogen, die es sei acht Jahren gibt.
Claudia Orth hatte zusammen mit der Erzieherin Victoria Schaab einen prachtvollen Regenbogen gebastelt, der zunächst den Zugang zum Reich der Löwengruppe versperrt. Die neuen Nutzer der Räume sind schon etwas aufgeregt. Victoria Schaab und Thomas Groll spannen die Kinder nicht länger auf die Folter und durchschneiden den Regenbogen.
Hinter der Doppel-Glastür empfangen freundliche Farben, schöne Möbel und wertige Spielzeuge den Besucher. Und vor allem Licht. Ganz viel Licht. Selbst unter dem offenen Dachfirst gibt es Glasfelder, durch die die Sonne scheint.
Die besondere Architektur dieses Traktes kommt nicht von ungefähr. Dieser Teil der Gebäudes habe die Bücherei beherbergt, erklärt Thomas Groll. Die Bücherei werde im Herbst 2020 im neuen Kultur- und Bürgerzentrum untergebracht sein, sagt der Bürgermeister und stellt zugleich fest: „Mehr Raumreserven haben wir in der KiTa Regenbogen nicht.“ „Über der Löwengruppe lacht die Sonne“ weiterlesen

Spielen wie im Dschungelbuch

ln der Neustädter Pfadfindergruppe lernen Kinder spielerisch sich in der Natur zurechtzufinden
Die seit August bestehenden Pfadfinder wollen Menschen zusammenbringen und praktische sowie soziale Fähigkeiten vermitteln. Ihr Konzept findet bei Eltern und Kindern Anklang.
von Noa Pötter
Neustadt. Es ist Freitagnachmittag und eine Schar Kinder rennt ausgelassen durch den Neustädter Wald. Sie lassen sich auf eine selbst gebaute Bank fallen und hören aufmerksam den beiden Gruppenleitern Merve Hamel und Leonard Böttcher zu, während diese die Regeln eines Spiels erklären. Die Kinder sind Teil der seit August bestehenden Pfadfinder und haben gerade ihre wöchentliche Gruppenstunde. Zwei Gruppen gibt es mittlerweile, die „Wölflinge“ für Sieben- bis Elfjährige und die „Pfadfinder“ für Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren. Ins Leben gerufen wurden sie im August von Merve Hamel, die vorher bereits in Marburg ehrenamtlich bei der freien „Pfadfinderschaft Kreuzritter“ tätig war. Zu den bereits bestehenden Ortsgruppen in Marburg und Frankfurt kam so auch Neustadt hinzu. Die Eltern der mittlerweile 18 „Wölflinge“ waren direkt von Hamels Idee angetan. Auch ohne öffentliche Werbung und nach nur einer Informationsveranstaltung füllte sich die Gruppe schnell, berichtet die Leiterin. Der Grundgedanke sei, Menschen verschiedener sozialer Gruppen zusammenzubringen. Es gehe darum, den Zusammenhalt zu stärken und sich für die Gesellschaft einzusetzen. Das entspreche auch der Vision des Bürgerhilfevereins „Wir für Uns! Neustadt“, erklärt dessen Vorsitzender, Dieter Trümpert. Der im April gegründete Verein wolle „von 0 bis 99 Jahre alle mitnehmen“. Er sehe sich als „Förderverein für die Pfadfinder“ und bilde den organisatorischen Rahmen. Auch werde Unterstützung für Kinder und Jugendliche gewährt, die sonst aus finanziellen Gründen nicht bei den Pfadfindern teilnehmen könnten. Besonders dankbar ist Trümpert dem Verein für deutsche Schäferhunde in Neustadt, der sofort bereit war, den Pfadfindern seine Räumlichkeiten ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung zu stellen. „Spielen wie im Dschungelbuch“ weiterlesen

Neuer Charme für altes Bad

Neustadt investiert im nächsten Jahr in das Mengsberger Hallenbad • 95 000 Euro Förderung vom Land
Für diesen Besuch aus Wiesbaden wurde auch eine Ortsbeiratssitzung mal für einige Minuten unterbrochen: Staatssekretär Dr. Stefan Heck (CDU) überbrachte einen Bewilligungsbescheid.
von Michael Rinde
Neustadt. Förderbescheide kommen in Neustadt schon einmal öfter an, wie die Erfahrung aus den vergangenen fahren lehrt. Dieses Mal geht es um ein Projekt, das die Stadt Neustadt im nächsten Frühjahr unbedingt anpacken will und muss: die weitere Sanierung des Mengsberger Hallenbades. Im Fokus stehen dabei die Umkleiden und die Toiletten. „Die haben immer noch den Charme der 1970er-Jahre. Das müssen wir jetzt anpacken“, sagt Neustadts Bürgermeister Thomas Groll (CDU) bei der Begrüßung von Staatssekretär Dr. Stefan Heck aus dem hessischen Innenministerium. Heck hat Geld „im Gepäck“. Er überbringt einen Bescheid über 95 000 Euro, Geld, das die Kleinstadt Neustadt angesichts von einer Gesamt-Nettoinvestition von etwa 320 000 Euro natürlich gut gebrauchen kann. Der Förderbetrag stammt aus dem noch jungen „SWIM“-Programm, mit dem das Land die Sanierung von Hallenbädern fördert. Es ist bereits das zweite Programm dieser Art, das das Land Hessen auflegt. Der Vorgänger hieß „HAI“, von dem vor allem die Stadt Stadtallendorf in der Region profitierte, als das Alldomare saniert wurde.
Für die Bescheidübergabe unterbrach Neustadts Ortsvorsteher Klaus Groll am Dienstagabend sogar eigens die Ortsbeiratssitzung, ein anderer Termin hatte sich nicht finden lassen. Bei so einem positiven Anlass war das aber für keinen der Beteiligten eine Schwierigkeit. Stefan Heck hatte Neustadts Bürgermeister auch noch ein kleines Geschenk mitgebracht: einen Rettungsring, der auch im Bad Verwendung finden wird. „Neuer Charme für altes Bad“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Eingangsbereiche zur Marktstraße neugestaltet

Im Zuge der Altstadtsanierung waren vor rund 20 Jahren an den Eingangsbereichen zur Neustädter Marktstraße zwei Holzpergolen errichtet wurden. Im Laufe der Zeit wiesen diese allerdings zahlreiche Schäden auf und insbesondere am Weidenbrunnen wäre eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich gewesen.
Lange wurde über eine Neugestaltung beraten, da diese aufgrund der recht beengten Platzverhältnisse nicht einfach war. Die erstellten Planungen wurden mehrfach im Magistrat und der Lenkungsgruppe „Soziale Stadt“ besprochen und auch im Neustädter Ortsbeirat vorgestellt.
Sowohl am Weidenbrunnen als auch beim Cafe Möller wurden im Sommer zunächst die Pergolen entfernt.
Im Bereich des Weidenbrunnens fanden Pflasterarbeiten statt, eine Bankauflage wurde erneuert, der vermooste Brunnen abgestrahlt und Hecken gepflanzt. Zudem wurden zwei Informationstafeln aufgestellt. Mit deren Inhalt, so Bürgermeister Thomas Groll, wollte man an die erinnern, die aus Neustadt fortgegangen seien bzw. gehen mussten, aber auch an jene, die hier eine neue Heimat fanden: An die Auswanderer des 19. Jhd. nach Detroit, an die jüdischen Mitbürger, die nach Übersee emigrierten bzw. in den Konzentrationslagern ermordet wurden, an die Heimatvertriebenen, Spätaussiedler aus der ehern. UdSSR, die Übersiedler aus der DDR und die Flüchtlinge.
Ebenso wie beim Cafe Möller wurden Strahler in den Boden eingelassen. Die Idee, die dahinter steckt ist, mittels des Lichtes an das Momberger bzw. Alsfelder Tor zu erinnern, die sich einstmals an diesen beiden Kreuzungsbereichen befanden.
Beim Cafe Möller wurden drei zum Gebäude passende Sandsteinmauern errichtet, die den Platz zur Straße hin „abschirmen“ und ebenfalls Pflasterarbeiten durchgeführt. In zwei mit Cortenstahl umrandete Pflanzbereiche wurden Bäume gesetzt. Zudem wurde ein Stellplatz für Fahrräder geschaffen, dadurch fiel ein Parkplatz weg. Auf zwei der Mauern fanden Blumenkübel Platz. Dieser, wie Bürgermeister Groll sagt, erste Bemusterungsversuch ist allerdings noch nicht gelungen. Er greift damit Kritik aus der Bevölkerung auf und sagt zu, dass es hier noch eine Veränderung geben wird. Derzeit überlege man, passende Sandsteintröge oder Blumenkästen aus Holz im Frühjahr aufzustellen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wertschöpfung muss in der Stadt erfolgen

Ausbau alternativer Energie weiterhin notwendig – Vorteile für Stadt und Bürger unabdingbar – Wertschöpfung in der Kommune sichern

so lautet die Überschrift unseres Antrages für die Stadtverordnetensitzung im Dezember.

Im Gebiet der Stadt Neustadt sind in der Vergangenheit bereits viele Windräder und Photovoltaikanlagen entstanden, die teilweise zu Beeinträchtigungen für die Bewohner und des Landschaftsbilds führen. Finanzielle Vorteile wurden dabei überwiegend nur bei den Investoren und Verpächtern erzielt.

Die Stadtverordnetenversammlung wird weitere Vorhaben im Stadtgebiet nur unterstützen, wenn Ausbaumaßnahmen deutliche (finanzielle) Vorteile für die Stadt und die Bewohner bewirken.
Dies ist zumindest die Absicht der SPD Fraktion.

Den Antragstext finden sie hier

Geld soll nicht an Neustadt vorbeifließen

Bürger sollen sich an grünen Investitionen beteiligen können – Parlament bringt Solarpark auf den Weg
Die Neustädter Stadtverordneten bereiteten während ihrer jüngsten Sitzung die Grundlage für den ersten Solarpark in der Stadt.
von Matthias Mayer
Neustadt. Die Parlamentarier fassten zunächst einstimmig den Aufstellungsbeschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans Nummer 30 „Solarpark östlich der Hainmühle“ und die Änderung des jetzigen Flächennutzungsplans.
Ebenso einstimmig forderten die Stadtverordneten den Magistrat auf, die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange über Ziele und Zwecke der Planung zu informieren.
Der Solarpark soll auf einer 1,8 Hektar großen Fläche, die derzeit noch von der Landwirtschaft genutzt wird, entstehen. Die Fläche wird begrenzt durch die östliche Seite entlang der Bundesstraße B 454 auf Höhe der Hainmühle und sie endet parallel zum Damm der Main- Weser-Bahn. Vorgesehen sind ausschließlich Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen. Die Anbindung erfolgt von der Bundes-Straße 454 aus, und diese Zufahrt wird auch von der Landwirtschaft genutzt.
Bauherr ist die Energiegenossenschaft Vogelsberg (EGV). Mit der reinen Fremdnutzung auswärtiger Firmen auf Neustädter Flächen für erneuerbare Energien soll bald Schluss sein. Bürgermeister Thomas Groll (CDU) berichtete dieser Zeitung von einem Vorstoß des SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans-Gerhard Gatzweiler. Der habe zuletzt während einer Ausschusssitzung beklagt, dass die Stadt und ihre Bürger die Lasten der erneuerbaren Energien trügen, ohne von diesen zu profitieren. Damit müsse Schluss sein.
Er teile die Einschätzung von Hans-Gerhard Gatzweiler, sagte der Bürgermeister. Die Bürger müssten die Chance bekommen, Genossenschaftsanteile zu erwerben oder sich direkt an Projekten zu beteiligen. Magistrat und Parlament sollten entsprechend initiativ werden, so Thomas Groll. „Geld soll nicht an Neustadt vorbeifließen“ weiterlesen

Stadtverordnetenversammlung am 11. November 2019

Am 11. November fand unter dem Vorsitz von Franz-W. Michels die vorletzte Sitzung der Stadtverordnetenversammlung in diesem Jahr statt. Krankheits- und berufsbedingt waren diesmal nur 15 der 23 Stadtverordneten anwesend. Die Zusammenkunft im Historischen Rathaus verlief wie gewohnt zügig. Nach gut 50 Minuten konnte der Stadtverordnetenvorsteher die Anwesenden wieder nach Hause entlassen.
Mario Gräser (CDU) musste berufsbedingt sein Mandat niederlegen. Für ihn rückte der Mengsberger Jan von Holten nach, der bereits auf lange kommunalpolitische Erfahrung zurückblicken kann. Er wurde an diesem Abend auch als Gräsers Nachfolger als Vertreter der Kommune in die Verbandsversammlung der ekom 21 (dem früheren Gebietsrechenzentrum) gewählt.
In der Nachfolge von Holger Michel wurde die städtische Mitarbeiterin Olga Mock zur stellvertretenden Schriftführerin der Stadtverordnetenversammlung gewählt.
Bürgermeister Thomas Groll berichtete davon, dass die Verwaltung mit Hochtouren an der Erarbeitung des Haushaltsplanes 2020 arbeite. Der Magistrat werde das Zahlenwerk Ende November beraten. Die Einbringung des Etats für das kommende Jahr findet am 16. Dezember in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Groll zeigte aufgrund der bisher bekannten Ansätze sich zuversichtlich, „dass die Zahlen wieder stimmen werden“.
Weiterhin teilte er mit, dass er nach einer Mitteilung aus dem Innenministerium in Kürze mit einem Förderbescheid für die anstehenden Sanierungsarbeiten im „Rotkäppchen“-Hallenbad in Mengsberg rechne. „Stadtverordnetenversammlung am 11. November 2019“ weiterlesen