Neustädter Mitteilungsblatt

Region Herrenwald treibt Natur- und Märchenpfad „Märchenhafter Herrenwald“ weiter voran Mit der Umsetzung wird noch in diesem Jahr gerechnet

Seit einiger Zeit plant die Region Herrenwald, bestehend aus den Nachbarstädten Neustadt und Stadtallendorf, die Einrichtung eines Naturlehr- und Märchenpfades „Märchenhafter Herrenwald“ im Herrenwald, der beide Kommunen verbindet. Die Planungen hierzu wurden vom Büro Biopresent aus Marburg erarbeitet. In großer Runde kam man am 4. Mai 2011 im Sitzungssaal des Neustädter Rathauses zusammen, um die bisherigen Planungen zu besprechen und die weiteren Schritte zur endgültigen Umsetzung vorzubereiten. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Region Herrenwald e. V, Bürgermeister Thomas Groll, stellte Dr. Astrid Wetzel vom Büro Biopresent die von ihr erstellten Überlegungen näher vor. Hierbei wurde deutlich, dass mit Hilfe von Märchen die Natur in unserer Region dargestellt werden soll. Ausgangspunkt des Pfades soll zum einen die „Waldschule“ in Neustadt und zum anderen die „Südschule“ in Stadtallendorf sein. Entlang der Strecke sollen zehn Stationen errichtet werden. Auf Tafeln sollen Informationen für die großen und kleinen Wanderer bereitgehalten werden. Daneben soll es „Mitmach-Aktionen“ geben. Bei der Besprechung waren Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, des Fachdienstes Regionalentwicklung beim Landkreis, des HESSEN-FORSTES, der Schulen, der Stadtverwaltungen und der Wanderfreunde Neustadt und Hatzbachtal sowie der beiden Kommunen anwesend. Bürgermeister Groll konnte auch Mitglieder des Vereines Spielraum, Umwelt, Bildung e. V. aus Marburg begrüßen. Arnold Schmitt und Ludwig Dippel, beide an der Heimatgeschichte interessiert und der Forstkapelle verbunden, waren ebenfalls zugegen und machten nützliche Anregungen zur Erweiterung des Projektes auf heimatgeschichtlich bedeutsame Bauwerke und Naturdenkmäler. Nach rund einstündiger Diskussion wurde deutlich, dass das Vorhaben „Märchenhafter Herrenwald“ von allen getragen wird. Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, sei die Nachhaltigkeit des Vorhabens zweifellos gegeben. Seitens des Büros Biopresent werden nun mit Sonja Stark nach erfolgter Zuschussbewilligung durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen die weiteren Überlegungen vorangetrieben, so dass man noch in diesem Jahr mit einer Umsetzung rechnet.

Konzeptionelle Überlegungen für „Familienzentrum“ im Bereich der Neustädter Kindergärten werden erarbeitet

Bereits mehrfach hatte Bürgermeister Thomas Groll betont, dass es Ziel sei, die Kindertagesstätte „Regenbogen“ mittelfristig zu einem so genannten „Familienzentrum“ auszubauen. In diesen Prozess möchte er alle Kindergärten im Stadtgebiet einbeziehen, damit auch diese von der angestrebten Entwicklung profitieren können. Kürzlich fand im Rathaus ein erster Meinungsaustausch zur Thematik statt. Ziel der Unterredung war es, Ideen zusammenzutragen, die in die notwendigen konzeptionellen Überlegungen einfließen sollen. Zu dem Gespräch konnte Bürgermeister Groll unter anderem den Fachdienstleiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes beim Landkreis Marburg-Biedenkopf, Jürgen Rimbach, Petra Hinzmann vom Fachdienst Tageseinrichtungen für Kinder und die Leiterinnen der kommunalen Kindergärten begrüßen. Groll betonte, dass es für ihn von besonderer Bedeutung sei, das Angebot für Kinder und Familien trotz der angespannten Haushaltslage weiter auszubauen. Er sieht hierin einen wichtigen Standortfaktor für Kommunen im ländlichen Raum. Jürgen Rimbach begrüßte die Aktivitäten der Stadt Neustadt und sagte seine Unterstützung zu. Man war sich darin einig, zukünftig in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ niedrigschwellige Beratungsangebote vorzuhalten. Diese sollen natürlich auch für Eltern der anderen Kindergärten offen stehen, bzw. gegebenenfalls auch dort angeboten werden. In den kommenden Wochen stehen nun beispielsweise Gespräche mit der Erziehungsberatungsstelle und anderen Institutionen und Vereinen an, die im Bereich Kinder und Familie aktiv sind. Zudem ist angedacht, Einrichtungen zu besuchen, die sich ebenfalls auf dem Weg zum Familienzentrum befinden. Bürgermeister Thomas. Groll sprach von einer spannenden Entwicklung. „Wir betreten Neuland. Wir müssen Erfahrungen sammeln und Vorstellungen entwickeln. Dies geht nicht von heute auf morgen. Aber es lohnt sich aktiv zu werden.“ Claudia Orth, Leiterin der Kindertagesstätte „Regenbogen“, berichtete davon, dass es Wunsch der Eltern sei, sich regelmäßig in der Kindertagesstätte zu treffen und sich auszutauschen. Auch dies ist ein Baustein des „Familienzentrums“. Weiterhin strebe man an, die Hortbetreuung auszubauen. Bürgermeister Groll möchte zudem die Zusammenarbeit mit der Martin-von-Tours-Schule ausbauen, den bsj als zukünftigen Träger der kommunalen Jugendpflege einbeziehen und Angebote für Senioren im Bereich der Kindertagesstätte unterbreiten.

Mengsberger Arbeitskreis macht Auftaktveranstaltung zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Zur Auftaktveranstaltung „Unser Dorf hat Zukunft hatte der Arbeitskreis Mengsberg und der Verschönerungsverein eingeladen. Auf der Agenda stand das Anbringen der Hinweistafeln an den Ortseingängen. Die Bild-Tafeln zeigen ein Mehrgenerationenbild mit vielen Mengsbergern – bestehend aus Kindern aus der Schule und Kleinkindern aus dem Kindergarten, ihren Eltern und Großeltern. Wir lieben Mengsberg, die Heimat für Generationen, so präsentieren sich die Bild-Tafeln mit dem integrierten Schriftzug. Zugleich wurde an der Infotafel des Verschönerungsvereins, im Engelhain, die neue und aktuelle Wanderkarte „Aktiv in und um Mengsberg“ angebracht – hier können sich Wanderer und Besucher orientieren und informieren. An der Rückseite der Infotafel wurde ein vom Arbeitskreis Mengsberg gestiftetes und neueres Luftbild angebracht. Weitere Aktionen sind die Grüngestaltung im Ort, die Erstellung einer Infoschrift für die Mengsberger Bürger, die Aktualisierung der Webseite www.Mengsberg.de die Vorbereitung der Bilderpräsentation. Die Großbaustelle „Feuerlöschteich Mengsberg“ macht Fortschritte, wie der Ortsvorsteher Karlheinz Kurz mitteilt – Unterbau, Folie, Stahlmatten und Beton wurden in Eigenleistung eingebracht. Ein Turm aus Basaltwackersteinen wird jetzt eingebaut und mittels einer Pumpe zum Wasserspiel ausgebaut.
Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Kurz freuen sich über den Fortschritt und das Engagement der Bürger.