Neustädter Mitteilungsblatt

Mitgliederversammlung der AG 60 plus der SPD Mengsberg am 17. Oktober 2008

In dieser Versammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Klaus Giesa auch die Stellv. Vorsitzende der Altenhilfe e.V. aus Schwalmstadt-Treysa, Frau Doris Schäfer.
Frau Schäfer wollte mit ihrer Anwesenheit auf eine Informationsveranstaltung für Seniorinnen und Senioren in Schwalmstadt-Treysa hinweisen. Inhalt: Altenhilfe Treysa e.V. lädt ein! Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2008, findet ein Vortrag mit anschließender Diskussion statt, zum Thema „Alternatives Wohnen für Senioren“. Vorgestellt wird das ‚Abbeyfield‘-Konzept, das bereits seit mehr als 50 Jahren in vielen Ländern erfolgreich ‚gelebt‘ wird. Die Referentin ist Frau Marina Glauche aus Bad Arolsen. Die Veranstaltung findet im Franz-von-Roques-Haus (Nähe Stadtkirche) statt und beginnt um 15.30 Uhr. Herzliche Einladung an junge und alte Seniorinnen und Senioren! Wichtigster Tagesordnungspunkt der Versammlung war ein Rückblick auf die Aktivitäten der AG 60 plus in diesem Jahr und die Aufstellung eines Programmes für 2008/2009. Nach den Worten des 1. Vorsitzenden Klaus Giesa geht es darum, den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Neustadt überparteilich Veranstaltungen anzubieten, die gerade für diese Altersgruppe Anlegungen, Informationen und Aktivitäten beinhalten. Seit mehreren Jahren besteht eine gute Verbindung zu der AG 60 plus aus Stadtallendorf. So wurden mehrere Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt.
Die Mengsberger AG 60 plus hat bisher in diesem Jahr zu folgenden Terminen eingeladen: Zweimal Schlachteessen in Erksdorf, Kaffeetrinken in Stadtallendorf, Wanderung im Kellerwald, Grillen in Erksdorf mit der AG 60 plus Stadtallendorf und Forellenessen in der Stocksmühle.
Für dieses Jahr plant die Seniorenvereinigung aus Mengsberg noch folgende Veranstaltung zu der auch hiermit offiziell eingeladen wird:
Fahrt zum Nationalparkzentrum Kellerwald in Vöhl-Herzhausen mit kleiner Wanderung und Kaffeetrinken im Waffelhaus in Reizenhagen. Diese Fahrt findet statt am Freitag, 31. Oktober, Abfahrt um 10.30 Uhr Feuerwehrhaus Mengsberg, Rückkehr gegen 18.00 Uhr, Fahrtkosten: 10,00 Euro.
Die Versammlung beschloss einvernehmlich, dass in 2009 regelmäßig am ersten Dienstag im Monat, um 20.00 Uhr in der Hegeholzklause ein Gesprächsabend stattfindet, der dem Austausch von Informationen dienen soll.
Im Frühjahr 2009 wollen sich die Seniorinnen und Senioren zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken in der Stocksmühle treffen. In Vorbereitung ist eine Besichtigung des Bergwerkmuseums in Borken. Weitere Veranstaltungstermine sollen an den jeweiligen Gesprächsabenden festgelegt werden.

Kommune und BImA unterzeichnen Zielvereinbarung

Bürgermeister Thomas Groll dazu „Wir sind gut aus den Startlöchern gekommen64
Am 16. Oktober 2008 unterzeichneten Bürgermeister Thomas Groll und der Erste Stadtrat Werner Kappel in Gegenwart von Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp und weiterer Mitglieder des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung für die Stadt Neustadt eine Zielvereinbarung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) über den weiteren Fortgang der Konversionsmaßnahme Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. In dem Papier sind die gemeinsamen Konversionsziele festgelegt: Eine ausgewogene Kombination von Arbeiten, Wohnen und aktiver Freizeitgestaltung in hoher Naturqualität. Diese Vorstellung basiert auf einer Studie des Berliner Büros gku, welches mit der Wahrnehmung des Konversionsmanagements beauftragt ist. Zunächst ist angedacht, eine Freigabefläche im Technikbereich von rund 7 ha als Gewerbegebiet zu nutzen. Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits im September die ersten Beschlüsse in dieser Richtung gefasst und potentielle Interessenten sind vorhanden. Eine Spedition hat derzeit etwa 5 ha angemietet. Aufgabe der BImA wird es sein, die Flächen zu vermarkten. Die Stadt nimmt die hoheitliche Aufgabe der kommunalen Bauleitplanung wahr. Während die Kommune die Kosten für den Flächennutzungsplan voll trägt, übernimmt die BImA beim Bebauungsplan 75 % der Ausgaben.
Einschließlich des Konversionsmanagements, das vom Land Hessen mit 50 % gefördert wird, beträgt der städtische Anteil rund 60.000 Euro.
Die Stadt wird auch Träger der Erschließungsmaßnahmen (Wasser, Abwasser, Elektrizität) sein. Seitens des Hessischen Wirtschaftsministeriums wurden hierfür Zuschüsse von 50 % in Aussicht gestellt. Die andere Hälfte soll im Wege der Grundstücksverkaufe von der BImA erlöst und an die Stadt weitergereicht werden. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung blickte Bürgermeister Thomas Groll auf den bisherigen Verlauf des Konversionsprozesses zurück. Die Zusammenarbeit mit der BImA bezeichnete er als „zielorientiert“. „Kommune und Bund traten beide engagiert für ihre Interessen ein. Das bisherige Ergebnis gibt Anlass, mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft zu blicken.“ Groll verglich die anT gestrebte Umnutzung der Kaserne für eine zivile Nachnutzung mit einem 100m-Lauf: „Wir sind gut aus den Startlöchern gekommen und haben die ersten 10 Meter zurückgelegt. Das Ziel sehen wir, aber die Strecke ist noch beachtlich und alle Beteiligten müssen ihren Teil zum Erfolg beitragen.“
Nächste Herausforderung sei der Abschluss einer städtebaulichen Vereinbarung zwischen der Stadt und der BImA. Groll verwies darauf, dass die Kommune nur dann mit der Erschließung beginnen werde, wenn die hierfür benötigten Gelder zur Verfügung stünden. „Ein finanzielles Risiko werden wir nicht eingehen.“ Martin Jürgens, der gemeinsam mit Jochen Altrogge, die Zielvereinbarung für die BImA unterschrieb, bescheinigte dem Bürgermeister, in den seitherigen Gesprächen konsequent die Position der Kommune vertreten zu haben. Auch er bezeichnete die Entwicklung als positiv, hierauf gelte es nun aufzubauen.
Hartmut Röder, Geschäftsführer des Büros gku, hob die Mitarbeit von Bauamtsleiter Thomas Dickhaut und Liegenschaftssachbearbeiterin Silke Nauß im bisherigen Verfahren hervor. Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung fand ein Rundgang durch das Kasernenareal teil. Hieran nahmen Vertreter des Regierungspräsidiums Gießen und der Kreisverwaltung teil. Im Sitzungssaal des Rathauses besprach man dann den angedachten Verlauf der Bauleitplanung und vereinbarte eine enge Zusammenarbeit. Bürgermeister Groll betonte, dass dieser erste Teil der Konversionsmaßnahme Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne nur dann einen positiven Verlauf nehmen könne, wenn alle Beteiligten, BImA, Kommune, Fachbehörden, Planungsbüro, Versorgungsträger und potentielle Erwerber, reibungslos zusammenarbeiten. „Wir dürfen dabei nicht in Hektik verfallen, müssen aber Spurtgeschwindigkeit erreichen.“

Im Hallenbad in Mengsberg war was los

DLRG-Badeparty und Oktoberfest-Dämmerschoppen des Fördervereins
Am 18. Oktober 2008 war im und um das städtische Hallenbad in Mengsberg eine Menge los.
Zum Start der Badesaison hatte die DLRG-Ortsgruppe Neustadt zu ihrer traditionellen Badeparty eingeladen. Vorsitzender Sven Haude und seine Mitstreiter konnten über 100 Kinder und Jugendliche hierzu begrüßen. Erfreut registrierten die Schwimmmeister Eduard Faber und Bernd Schaub, dass zudem zwei Kindergeburtstage im Hallenbad gefeiert wurden. Erstmals gab es für die Geburtstagskinder neben freiem Eintritt auch ein kleines Geschenk vom Förderverein.
Wer seinen Geburtstag im Bad feiern möchte, kann sich bei den Schwimmmeistern während der Öffnungszeiten melden (Tel. 74 08). Snacks und Getränke können die Eltern gerne mitbringen. Auch der neu gegründete Förderverein zeigte zur Wiederinbetriebnahme des Hallenbades Präsenz. Während der Woche hatten Vorstandsmitglieder mit Unterstützung des städtischen Bauhofs an der Stirnseite des Bades eine große Werbebande angebracht. Bereits jetzt zeigen über 20 örtliche Gewerbetreibende ihre Verbundenheit mit der Arbeit des Vereins. Die Einnahmen werden, so Vorsitzender Thomas Theis, komplett für das Bad verwandt.
Vor dem Hallenbad war ein kleines Festzelt aufgebaut und es fand ein Oktoberfest-Dämmerschoppen mit bayerischen Schmankerln statt.
Thomas Theis konnte unter anderem Bürgermeister Thomas Groll, Ehrenstadtrat Ludwig Dippel, Mengsbergs Altortsvorsteher Heinrich Hasenpflug und den Vereinsringvorsitzenden Ludwig Nothvogel hierzu begrüßen. Sein besonderer Dank galt Ortsvorsteher Karlheinz Kurz, der für die Organisation verantwortlich zeichnete und zahlreiche Helfer gewinnen konnte. Theis hob deren Mittun hinter Theke und Grill, an der Kasse und beim Zeltaufbau hervor. Für Unterhaltung sorgten am frühen Abend die Mengsberger Bläser. Im Laufe von Nachmittag und Abend fanden zahlreiche Mengsberger Bürger, Mandatsträger, Eltern und Großeltern, die ihre Kinder von der Badeparty der DLRG abholten, den Weg in das Zelt.
Die nächste Aktion des Fördervereins findet am 7. Dezember 2008 statt: Dann kommt am Vormittag der Nikolaus ins Hallenbad. Der Förderverein Hallenbad sucht natürlich noch weitere Mitglieder. Für 12,00 Euro im Jahr ist es möglich, Anschaffungen für das Bad zu unterstützen und zu dessen Attraktivität beizutragen. Beitrittsformulare gibt es sowohl im Hallenbad als auch auf der Stadtkasse im Rathaus.