Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Sitzung des Jugend- und Sozialausschusses

Die SPD-Fraktion hat für die nächste SW einen Antrag zur Kinderbetreuung in den Herbstferien eingebracht. Darin soll der Magistrat beauftragt werden, abzuklären, ob für Kinder im Alter von 6-12 Jahren ein Betreuungsprogramm in den Herbstferien angeboten werden kann.
Jörg Grasse begründete den Antrag mit nicht für alle Ferien ausreichendem Urlaubsanspruch der Eltern, die daher gerne eine Betreuung auch in den Herbstferien in Anspruch nehmen. Thomas Groll stimmte grundsätzlich dem Antrag als einer guten Sache zu und versicherte, dass auch die CDU-Fraktion mitgehen werde. Aus dem Antrag der SPD gehe aber weder hervor, wann genau die Betreuung stattfinden, was es kosten soll und wieviel teilnehmen würden. Deshalb werbe die CDU dafür, einen Änderungsantrag der CDU mitzutragen.
Kinderferienspiele gebe es bis dato nur im Sommer in Momberg und in Speckswinkel. Man müsse auch prüfen, wen man alles mit ins Boot nimmt, wie Kommune, Kirche und Stadtjugendpflege. Anita Ochs erklärte, dass im Herbst Kinderferienspiele draußen nicht mehr möglich sind, man daher Unterbringung in den Kindergärten angedacht habe. Was die Zeit betreffe, stelle man sich eine Betreuung zwischen 7.30-13.00 Uhr vornüber die Kosten könne man derzeit keine konkrete Auskunft geben. Bürgermeister Manfred Hoim erklärte, wenn wir schon so etwas machen, muss es im Vorfeld begutachtet und jedes Detail abgearbeitet werden. In Kindergärten, wie vorgeschlagen, gehe es auf keinen Fall. Zum einen, weil im Herbst die Kindergärten vollen Betrieb haben und nur in den Sommerferien im Wechsel drei Wochen geschlossen sind. Die Zeit wird jeweils für Reparaturarbeiten genutzt. „In die Kindergärten kommen Sie nur gegen meinen erheblichen Widerstand“, erklärte Hoim generell. Es gibt andere Möglichkeiten, wie den Zollhof in Speckswinkel oder das Dorfgemeinschaftshaus in Momberg. Am Ende muss alles hieb- und stichfest sein.
Die SPD zog ihren Antrag zurück und bestätigte gemeinsam mit den anderen Ausschussmitgliedern den Änderungsantrag der CDU. In diesem heißt es unter anderem, dass der Zeitraum des Angebotes, die Teilnehmer- und Betreuerzahl, die Kosten für die Kommune, und die teilnehmenden Kinder, sowie mögliche Mitarbeiter geprüft bzw. festgelegt werden sollen