Neustädter wollen Bewährtes ergänzen

Neue Öffnungszeiten für Nikolausmarkt
von Klaus Böttcher
Neustadt. „Bewährtes soll bleiben, Neues wird gewagt“, gibt Neustadts Bürgermeister Thomas Groll die Richtung für den zweiten Nikolausmarkt vor. Zwar ist bis dahin noch etwas Zeit, während einer Vorbesprechung suchte er aber schon jetzt den Kontakt zu den Akteuren des vergangenen Jahres: den Geschäftsleuten und den Gastwirten der Marktstraße sowie den Vereinsvorständen.
Ziel des ersten Nikolausmarkts war die Belebung der Marktstraße. Das Konzept scheint aufzugehen, denn in diesem Jahr liegen schon 21 Anmeldungen vor.
Die Eröffnung soll eine Stunde später um 12 Uhr sein, dafür wird erst zwischen 20.30 und 21 Uhr Schluss sein anstatt um 18 Uhr. Drei Kapellen spielen an verschiedenen Stellen, zudem wollen die Neustädter die Turmbläser wieder einbinden. Für 19 oder 19.30 Uhr ist zudem ein „kleines, aber feines“ Chorkonzert geplant.
Groll sieht eine räumliche Erweiterung vor: Das Pfarrheim soll einbezogen werden, in dem Hobbykünstler empfindliche Waren zum Beispiel aus Papier anbieten. Der Kindergarten Sonnenschein führt im Pfarrheim etwas auf, während im Kindergarten Regenbogen basteln angesagt ist.
Eine große Krippenausstellung gibt es nicht, dafür soll gezeigt werden, wie die Krippe bei Pfarrer Arnulf Hummel, bei Pfarrerin Kerstin Kandziora oder bei Bürgermeister Groll aussieht. Als Ausstellung ist eine Präsentation von Nussknackern vorgesehen. Zudem ist ein Wettbewerb um „das schönste Pfefferkuchenhaus Neustadts“ geplant.
Die Bewirtung sollen Gastwirte und Vereine, die ohnehin mit einbezogen werden sollen, übernehmen. Die Stadt möchte bis zum 19. September Rückmeldungen über die Pläne erhalten. Oberamtsrat Klaus Groll, der mit der Vorbereitung des Nikolausmarktes beschäftigt ist, kündigte zum Beispiel eine lebende Krippe und einen Streichelzoo an.