„Regenbogen" steht vor dynamischer Entwicklung

Neustädter Kindertagesstätte erweitert ihre Angebote
Am 19. August wird die neu errichtete Kindertagesstätte „Regenbogen“ offiziell eingeweiht. Dann wird dort auch das Familienzentrum, das für Eltern und Kinder Bildung und Beratung anbietet, auf den Weg gebracht.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Nachdem im Jahre 2009 die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee aufgrund erheblicher baulicher Mängel geschlossen und das Gebäude neu errichtet wurde, verfügt die Kindertagesstätte nun über großzügige Räumlichkeiten. Das soll aber noch nicht der Endpunkt der Entwicklung der Kindertagesstätte sein, denn nun sollen die Familien dort neben der Betreuung auch Bildung und Beratung finden. „Wir sind nicht nur bemüht, die Betreuung sicherzustellen, sondern wir wollen den Kindergarten weiterentwickeln und zu einem Familienzentrum ausbauen“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll während eines Pressegesprächs in der neuen Kindertagesstätte.
Dabei hofft das Stadtoberhaupt in Zukunft auf eine Förderung durch das Land Hessen, die noch im Herbst auf den Weg gebracht werden soll. Ziel ist es, die Kindertagesstätte „Regenbogen“ zu einem Familienzentrum für die gesamte Kommune zu entwickeln. „Die Kindertagesstätte will ein niedrig-schwelliges ganzheitliches Angebot bereitstellen“, so Groll der auch auf das bestehende Angebot der Kindertagesstätte wie Krabbelgruppe und die Betreuung der älteren Kinder im Hort, die ebenfalls ausgebaut werden soll, eingeht. Kinder aus elf Nationen besuchen heute die Kindertagesstätte. Mit Sprechstunden 3 und Beratungsangeboten wird die Frühförderstelle „Weißer Stein“, Initiative 0-6 Jahre, die Aufsuchenden, Elternschule mit der frühen Förderung für Zuwandererfamilien, jetzt in der Kindertagesstätte mit ihren Angeboten zu finden sein. „Die Angebote stehen für alle Eltern der Kindergärten der Stadt offen“, hebt der Bürgermeister hervor.
Drei neue Erzieherinnen seien eingestellt worden. Aufgrund der finanziellen Unterstützung im Rahmen der Bundesinitiative „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“, die sich auf knapp 90 000 Euro beläuft, kann jetzt auch eine weitere Fachkraft zur Sprachförderung eingestellt werden.
Doch die Pläne gehen weiter, wie Claudia Orth erklärt. Gemeinsam mit dem Elternbeirat und dem Förderverein habe man Ideen gesammelt. Angedacht seien unter anderem Angebote für Senioren und die Etablierung von „Lese-Omis“.